Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 27.12.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 680 internationalen Medien
Während die Wall Street über Krypto-ETFs debattiert, liefert dieses Unternehmen 1.000?% RENDITE!!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
606 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Börsen mit kräftigem Plus - US-Preisdaten stützen

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen mit kräftigem Plus - US-Preisdaten stützen

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag mit deutlichen Aufschlägen geschlossen. Rückenwind kam von den neuen US-Inflationsdaten. Der DAX gewann 1,4 Prozent auf 18.161 Punkte, der Euro-Stoxx-50 rückte ebenfalls um 1,4 Prozent auf 5.007 Punkte vor. Thyssenkrupp stiegen zeitweise zweistellig, nachdem der Konzern einen Partner für die Stahlsparte gefunden hat.

Gemessen an den Verbraucherausgaben ist die Kernrate der Inflation in den USA im März mit einem Plus von 2,8 Prozent zwar etwas höher ausgefallen als die Konsensschätzung von 2,7 Prozent. "Nach den Zahlen vom Donnerstag war aber viel Schlimmeres befürchtet worden", so ein Händler. Da hatte der PCE-Deflator gemessen am BIP im ersten Quartal in der Kernrate ein Plus von 3,7 Prozent gezeigt. Händler sprachen mit Blick auf die neue Zahl nun von einer Erleichterungsrally an den Börsen.

Auf Branchenebene lagen die Basic Resources mit vorne. Ihr Stoxx-Branchenindex stieg um 1,5 Prozent. Anglo American gewannen 3,2 Prozent. "Der Übernahmeball bleibt im Spiel", so ein Marktteilnehmer. Es sei klar gewesen, dass Anglo das erste Angebot von BHP ablehnen werde. Angesichts der Kurshalbierung in eineinhalb Jahren sei die Prämie von 14 Prozent zu niedrig, zudem nur über einen Aktientausch. "BHP wird wohl nachlegen, und möglicherweise kommen auch andere ins Spiel", so ein Marktteilnehmer. BHP gaben 2,6 Prozent nach.

Zu den Basic Resources gehören auch Thyssenkrupp, die um 6,2 Prozent nach oben schnellten. Bei dem Unternehmen gibt es endlich den lang ersehnten Fortschritt in der Stahlsparte. Thyssenkrupp hat für das konjunkturanfällige Stahlgeschäft den tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky als neuen strategischen Partner gefunden. Dessen Holding wird sich mit zunächst 20 Prozent beteiligen. In einem zweiten Schritt sollen weitere 30 Prozent hinzukommen. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Thyssenkrupp war es zuvor mehrfach nicht gelungen, aus dem Stahlgeschäft auszusteigen, das das Ergebnis zuletzt deutlich belastete.

Technologie zurück in der Spur 

Der Index der Technologiewerte kam um 1,9 Prozent voran. Die Quartalszahlen von Alphabet und Microsoft hellen die Stimmung nach dem Rücksetzer am Vortag wieder auf. Die Google-Mutter Alphabet meldete nicht nur starke Zahlen, sondern kündigte erstmalig die Ausschüttung einer Dividende an und hat ein Aktienrückkaufprogramm über 70 Milliarden Dollar aufgelegt.

"Nach den starken Quartalsberichten von Alphabet und Microsoft gestern Abend ist die Enttäuschung über den Meta-Ausblick erst einmal vergessen...", heißt es bei QC Partners. Im DAX stiegen SAP um 2,2 Prozent, Der TecDAX zog um 1,7 Prozent an, obwohl Siltronic (-0,9%) wegen einer schwachen Nachfrage die Prognose gesenkt hat. In Amsterdam legten ASML um 3,2 Prozent zu. Der TecDAX profitierte auch von deutlichen Aufschlägen bei SMA Solar (+6,5%) und Nordex (+3,1%), die wie andere Anbieter erneuerbarer Energien von der Verabschiedung des modifizieren Klimaschutzgesetzes profitieren.

Saint-Gobain stiegen um 6,9 Prozent auf 75,24 Euro. Stifel hält die Aktie für unterbewertet. Der Umsatzrückgang im ersten Quartal sei nicht schlimmer ausgefallen als erwartet, und die Bekräftigung des Profitabilitätsausblicks sollte die Konsenserwartung stützen. Mit dem Plus lag die Aktie nun nur noch knapp unter ihrem Allzeithoch vom 13. Juli 2007.

Flatexdegiro plus 22 Prozent - Delivery Hero minus 16% 

Die Erstquartalszahlen von Airbus (-0,8%) sind schwächer als erwartet ausgefallen. Während der Umsatz in etwa den Erwartungen entspricht, liegt das bereinigte operative Ergebnis mit 577 Millionen Euro laut der Citigroup deutlich unter der Konsensschätzung von 789 Millionen.

Einen Hausse-Schub gab es bei Flatexdegiro. Nicht nur sind die Geschäftszahlen des Fintechunternehmens stark ausgefallen, Flatex hat auch den Ausblick angehoben. Die Aktie schoss um 22,1 Prozent nach oben.

Talanx verteuerten sich um 2,2 Prozent. Der Versicherungskonzern hat im ersten Quartal die Markterwartungen übertroffen. Stratec gewannen 3,7 Prozent. Nach einem schwachen Quartal erwartet der Laborausrüster im zweiten Quartal stark steigende Umsätze und hat den Ausblick bekräftigt. Traton gaben 3,5 Prozent nach. "Umsatz und Gewinnkennziffern sind zwar gut, die Auftragslage enttäuscht aber", so ein Marktteilnehmer zu dem Zwischenbericht. Zudem habe sich der Kurs seit Oktober verdoppelt, so dass Gewinnmitnahmen nicht überraschten.

Delivery Hero brechen nach dem Erholungsschub vom Donnerstag um 16,0 Prozent ein auf 25,86 Euro. Die UBS hat das Kursziel zwar auf 53 Euro erhöht, die Deutsche Bank aber nur auf 25 Euro.

Die japanische Notenbank hat unterdessen ihre Geldpolitik bestätigt und nicht etwa gestrafft, worüber im Vorfeld spekuliert wurde. Der Yen fällt darauf auf dem 34-Jahrestief zum Dollar nochmals deutlich zurück. Der schwache Yen trug zuletzt zum globalen Renditeanstieg bei. Denn die japanischen Anleger sitzen auf hohen Gewinnen. Sie halten einen beträchtlichen Teil der Dollar- und Euroanleihen, auch weil die Bank of Japan ihnen über Jahre hinweg zu Auslandsinvestitionen geraten hatte.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.                    stand   absolut     in %      seit 
.                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             5.006,85    +67,84    +1,4%     +10,7% 
Stoxx-50               4.422,20    +45,65    +1,0%     +8,0% 
Stoxx-600                507,98    +5,60    +1,1%     +6,1% 
XETRA-DAX              18.161,01   +243,73    +1,4%     +8,4% 
FTSE-100 London            8.145,21    +66,35    +0,8%     +4,0% 
CAC-40 Paris             8.088,24    +71,59    +0,9%     +7,2% 
AEX Amsterdam              882,63    +12,36    +1,4%     +12,2% 
ATHEX-20 Athen            3.543,86    +44,20    +1,3%     +13,5% 
BEL-20 Bruessel            3.874,87    +16,93    +0,4%     +4,5% 
BUX Budapest             67.039,30   +910,04    +1,4%     +10,6% 
OMXH-25 Helsinki           4.445,22    +49,21    +1,1%     -0,8% 
ISE NAT. 30 Istanbul         10.731,82   +250,62    +2,4%     +33,8% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.652,99    +58,87    +2,3%     +16,2% 
PSI 20 Lissabon            6.542,23    +70,28    +1,1%     +3,4% 
IBEX-35 Madrid            11.154,60   +170,90    +1,6%     +10,4% 
FTSE-MIB Mailand           34.249,77   +310,02    +0,9%     +12,8% 
OBX Oslo               1.280,66    +5,61    +0,4%     +7,3% 
PX Prag               1.543,38    -15,24    -1,0%     +9,2% 
OMXS-30 Stockholm           2.557,69    +32,30    +1,3%     +6,7% 
WIG-20 Warschau            2.479,10    +32,17    +1,3%     +5,8% 
ATX Wien               3.548,29    -14,10    -0,4%     +4,1% 
SMI Zuerich             11.344,32    +83,71    +0,7%     +1,9% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Fr, 8:25 Do, 17:21  % YTD 
EUR/USD        1,0689    -0,4%   1,0730   1,0712  -3,2% 
EUR/JPY        168,59    +1,0%   167,33   166,58  +8,3% 
EUR/CHF        0,9773    -0,1%   0,9789   0,9783  +5,3% 
EUR/GBP        0,8566    -0,1%   0,8576   0,8579  -1,2% 
USD/JPY        157,71    +1,4%   155,94   155,52 +11,9% 
GBP/USD        1,2478    -0,3%   1,2511   1,2486  -1,9% 
USD/CNH (Offshore)   7,2668    +0,2%   7,2582   7,2610  +2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD       63.585,01    -1,8% 64.451,46 63.536,36 +46,0% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        84,08    83,57   +0,6%   +0,51 +15,9% 
Brent/ICE        89,39    89,01   +0,4%   +0,38 +16,6% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF       29,275    29,90   -2,1%   -0,63 -13,6% 
 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.337,19   2.332,03   +0,2%   +5,16 +13,3% 
Silber (Spot)      27,26    27,44   -0,7%   -0,18 +14,6% 
Platin (Spot)     914,77    918,65   -0,4%   -3,88  -7,8% 
Kupfer-Future      4,56     4,52   +0,8%   +0,04 +16,6% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/cbr

(END) Dow Jones Newswires

April 26, 2024 12:12 ET (16:12 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

© 2024 Dow Jones News
Treibt Nvidias KI-Boom den Uranpreis?
In einer Welt, in der künstliche Intelligenz zunehmend zum Treiber technologischer Fortschritte wird, rückt auch der Energiebedarf, der für den Betrieb und die Weiterentwicklung von KI-Systemen erforderlich ist, in den Fokus.

Nvidia, ein Vorreiter auf dem Gebiet der KI, steht im Zentrum dieser Entwicklung. Mit steigender Nachfrage nach leistungsfähigeren KI-Anwendungen steigt auch der Bedarf an Energie. Uran, als Schlüsselkomponente für die Energiegewinnung in Kernkraftwerken, könnte dadurch einen neuen Stellenwert erhalten.

Dieser kostenlose Report beleuchtet, wie der KI-Boom potenziell den Uranmarkt beeinflusst und stellt drei aussichtsreiche Unternehmen vor, die von diesen Entwicklungen profitieren könnten und echtes Rallyepotenzial besitzen

Handeln Sie Jetzt!

Fordern Sie jetzt den brandneuen Spezialreport an und profitieren Sie von der steigenden Nachfrage, der den Uranpreis auf neue Höchststände treiben könnte.
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.