Stratec meldete schwache Ergebnisse für Q1 2024, wie bereits vom Management angemahnt. Der Umsatz ging im Jahresvergleich um 16% zurück, das bereinigte EBIT sank um 18% und die bereinigte EBIT-Marge verschlechterte sich um 10 Basispunkte im Jahresvergleich auf 6,2%, was auf die schwache Nachfrage und die zu geringe Degression der Fixkosten zurückzuführen ist. Das Management erwartet jedoch eine deutliche Erholung des Umsatzwachstums im 2. Quartal, was auf den Hochlauf der Entwicklungsprojekte und Dienstleistungen zurückzuführen ist. Dennoch geht Stratec davon aus, dass die Endkundennachfrage nach molekulardiagnostischen Systemen im Jahr 2024 gedämpft bleiben wird. Darüber hinaus sieht Stratec das Bestellverhalten der Kunden aufgrund der anhaltenden Nachwirkungen der Pandemie durch eine erhöhte Volatilität gekennzeichnet, was 2024 zu einem sehr unsicheren Jahr macht. Daher bekräftigte das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr und erwartet einen gleichbleibenden oder leicht steigenden Umsatz auf Basis konstanter Wechselkurse (c.c.) und eine bereinigte EBIT-Marge von 10-12% (2023: 10,3%). Obwohl Stratec mit seinen Kostensenkungsmaßnahmen (Einstellungsstopp, Umverteilung von Ressourcen, Preisanpassungen und Optimierungen) gute Fortschritte zu machen scheine, würden die Analysten von mwb research eine nachhaltige Belebung des Umsatzwachstums und der Margenverbesserung abwarten wollen. Die Analysten von mwb research stufen die Aktie weiterhin mit HALTEN ein, bei einem leicht erhöhten Kursziel von EUR 40,00 (alt: EUR 37,00). Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/research/Stratec%20SE
© 2024 AlsterResearch