Ratingen (ots) -
Deutlich weniger Plastik in Feuerwerkskörpern, ein weitreichender Ersatz von Plastikverpackungen durch Pappverpackungen. Wie werden die Kunden in ganz Deutschland auf die Nachhaltigkeitsbemühungen der pyrotechnischen Branche reagieren? Das war eine Frage, die sich Hersteller und Händler von Feuerwerk noch kurz vor dem 31. Dezember 2023 stellten. Nach Rückkehr der letzten Retouren, steht die Antwort fest: Der Umsatz von 180 Millionen Euro spricht für sich. Für eine ungebrochen hohe Nachfrage und einmal mehr eine große Begeisterung für Feuerwerk.
"Wenn man Produkte umstellt, seien es die Inhalte oder auch nur die Verpackungen, ist das immer mit einem Restrisiko verbunden. Der Kunde ist ein bestimmtes Erscheinungsbild 'seiner' Produkte gewohnt. Das zu ändern, kann erst mal Irritationen auslösen", sagt Thomas Schreiber. Der Vorsitzende des Verbandes der pyrotechnischen Industrie weiß zum Beispiel, dass Kunden gern sehen, was genau sie für ihr Geld bekommen - "deswegen waren die PVC-Verpackungen von Silvesterraketen lange Zeit so beliebt. Man konnte auf einen Blick sehen, wie groß die Raketen sind, und wie viele in der Packung stecken. Weil wir das wissen, haben wir bei den jetzt geschlossenen Pappverpackungen besonderen Wert darauf gelegt, dass die Produkte verlässlich und 1:1 auf den Packungen abgebildet werden."
Ob Raketen-Spitzkappen, Zündschnurabdeckungen oder Standfüße einzelner Produkte - der weitreichende Ersatz all dieser Bestandteile durch organische Stoffe und Pappe wurde ebenfalls bewusst transparent gemacht. Zum einen, um über die nachhaltige Neuausrichtung mit dem Verzicht auf Plastik zu informieren. Zum anderen, um zu erklären, warum sich die Produkte auch optisch verändert haben.
"Unsere Kunden haben sich klar für die Umstellung ausgesprochen. Die Nachfrage war sehr gut", freut sich VPI-Vorstand Richard Eickel. Mit rund 180 Millionen Umsatz schließe man praktisch nahtlos an den Verkaufserfolg des Vorjahres an. Viele sahen in dem damalig deutlichen Anstieg einen "Nachholeffekt", weil die Corona-Pandemie dem traditionellen Silvesterbrauch gleich zwei Jahre hintereinander einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. "Dass der Umsatz wieder so hoch ausfällt, deutet für uns aber eher auf die grundsätzliche Lust an Feuerwerk hin und weniger auf einmalige Sondereffekte", so VPI-Vorstand Michael Kandler.
Für die durch Corona zuletzt arg gebeutelte und wirtschaftlich angeschlagene Branche ist die große Nachfrage genau das Zeichen, auf das sie so lange warten musste. 2019, also noch vor der Pandemie, lagen die Umsätze noch bei rund 122 Millionen. "Nun liegen sie erneut rund 50 Prozent darüber", so Thomas Schreiber.
Jetzt, da die Temperaturen steigen, ist Silvester für viele vielleicht nur noch Schnee von gestern. Warum haben die Umsatzzahlen eigentlich so lange auf sich warten lassen? Ganz einfach: Feuerwerk ist ein Kommissionsgeschäft.
Die Verbraucher bestimmen durch ihren Kauf, welche Ware vor Ort über die Ladentheke geht und, ob Teile des Angebots wieder zurück ins Lager der Unternehmen gehen. "Retouren sind keine Ausnahme, sondern gehören zum Geschäft", weiß VPI-Vorstand Richard Eickel. Und in der Regel braucht die Abwicklung der Retouren mehrere Monate. Doch das lange Warten hat sich gelohnt: "Die Retouren sind rekordverdächtig niedrig. Die Lager sind so leer wie nie zuvor", freut sich Thomas Schreiber.
Über alle Bundesländer, Ministerpräsidenten und Ordnungsbehörden hinweg wurde ein überwiegend positives Fazit zur Silvesternacht gezogen. "Deutschland startet ins Jahr 2024 - 'normales Silvestergebaren'" - titelte die "Tagesschau".
Die Polizei in Hamburg zog eine positive Bilanz, die in Berlin verzeichnete einen spürbaren Rückgang der Gewalt im Vergleich zum Vorjahr und die Gewerkschaft der Polizei attestierte eine "insgesamt friedliche Silvesternacht".
"Das können wir nur begrüßen - Silvester sollte immer ein friedliches und freudiges Erlebnis sein, das man gern in Erinnerung behält", so Richard Eickel.
Pressekontakt:
Klaus Gotzen - Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) -
An der Pönt 48, 40885 Ratingen - Telefon: 02102 / 186 200, E-Mail: info@feuerwerk-vpi.de
Original-Content von: Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI), übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/129041/5769835
Deutlich weniger Plastik in Feuerwerkskörpern, ein weitreichender Ersatz von Plastikverpackungen durch Pappverpackungen. Wie werden die Kunden in ganz Deutschland auf die Nachhaltigkeitsbemühungen der pyrotechnischen Branche reagieren? Das war eine Frage, die sich Hersteller und Händler von Feuerwerk noch kurz vor dem 31. Dezember 2023 stellten. Nach Rückkehr der letzten Retouren, steht die Antwort fest: Der Umsatz von 180 Millionen Euro spricht für sich. Für eine ungebrochen hohe Nachfrage und einmal mehr eine große Begeisterung für Feuerwerk.
"Wenn man Produkte umstellt, seien es die Inhalte oder auch nur die Verpackungen, ist das immer mit einem Restrisiko verbunden. Der Kunde ist ein bestimmtes Erscheinungsbild 'seiner' Produkte gewohnt. Das zu ändern, kann erst mal Irritationen auslösen", sagt Thomas Schreiber. Der Vorsitzende des Verbandes der pyrotechnischen Industrie weiß zum Beispiel, dass Kunden gern sehen, was genau sie für ihr Geld bekommen - "deswegen waren die PVC-Verpackungen von Silvesterraketen lange Zeit so beliebt. Man konnte auf einen Blick sehen, wie groß die Raketen sind, und wie viele in der Packung stecken. Weil wir das wissen, haben wir bei den jetzt geschlossenen Pappverpackungen besonderen Wert darauf gelegt, dass die Produkte verlässlich und 1:1 auf den Packungen abgebildet werden."
Ob Raketen-Spitzkappen, Zündschnurabdeckungen oder Standfüße einzelner Produkte - der weitreichende Ersatz all dieser Bestandteile durch organische Stoffe und Pappe wurde ebenfalls bewusst transparent gemacht. Zum einen, um über die nachhaltige Neuausrichtung mit dem Verzicht auf Plastik zu informieren. Zum anderen, um zu erklären, warum sich die Produkte auch optisch verändert haben.
"Unsere Kunden haben sich klar für die Umstellung ausgesprochen. Die Nachfrage war sehr gut", freut sich VPI-Vorstand Richard Eickel. Mit rund 180 Millionen Umsatz schließe man praktisch nahtlos an den Verkaufserfolg des Vorjahres an. Viele sahen in dem damalig deutlichen Anstieg einen "Nachholeffekt", weil die Corona-Pandemie dem traditionellen Silvesterbrauch gleich zwei Jahre hintereinander einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. "Dass der Umsatz wieder so hoch ausfällt, deutet für uns aber eher auf die grundsätzliche Lust an Feuerwerk hin und weniger auf einmalige Sondereffekte", so VPI-Vorstand Michael Kandler.
Für die durch Corona zuletzt arg gebeutelte und wirtschaftlich angeschlagene Branche ist die große Nachfrage genau das Zeichen, auf das sie so lange warten musste. 2019, also noch vor der Pandemie, lagen die Umsätze noch bei rund 122 Millionen. "Nun liegen sie erneut rund 50 Prozent darüber", so Thomas Schreiber.
Jetzt, da die Temperaturen steigen, ist Silvester für viele vielleicht nur noch Schnee von gestern. Warum haben die Umsatzzahlen eigentlich so lange auf sich warten lassen? Ganz einfach: Feuerwerk ist ein Kommissionsgeschäft.
Die Verbraucher bestimmen durch ihren Kauf, welche Ware vor Ort über die Ladentheke geht und, ob Teile des Angebots wieder zurück ins Lager der Unternehmen gehen. "Retouren sind keine Ausnahme, sondern gehören zum Geschäft", weiß VPI-Vorstand Richard Eickel. Und in der Regel braucht die Abwicklung der Retouren mehrere Monate. Doch das lange Warten hat sich gelohnt: "Die Retouren sind rekordverdächtig niedrig. Die Lager sind so leer wie nie zuvor", freut sich Thomas Schreiber.
Über alle Bundesländer, Ministerpräsidenten und Ordnungsbehörden hinweg wurde ein überwiegend positives Fazit zur Silvesternacht gezogen. "Deutschland startet ins Jahr 2024 - 'normales Silvestergebaren'" - titelte die "Tagesschau".
Die Polizei in Hamburg zog eine positive Bilanz, die in Berlin verzeichnete einen spürbaren Rückgang der Gewalt im Vergleich zum Vorjahr und die Gewerkschaft der Polizei attestierte eine "insgesamt friedliche Silvesternacht".
"Das können wir nur begrüßen - Silvester sollte immer ein friedliches und freudiges Erlebnis sein, das man gern in Erinnerung behält", so Richard Eickel.
Pressekontakt:
Klaus Gotzen - Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) -
An der Pönt 48, 40885 Ratingen - Telefon: 02102 / 186 200, E-Mail: info@feuerwerk-vpi.de
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