WASHINGTON (dpa-AFX) - Der US-Dollar legte am Dienstag gegenüber seinen wichtigsten Gegenstücken zu, nachdem Daten, die einen sprunghaften Anstieg des Arbeitskostenindex zeigten, Befürchtungen aufkommen ließen, dass die US-Notenbank eine Zinssenkung weiter hinauszögern wird.
Es wird allgemein erwartet, dass die Fed, die am Mittwoch ihre Geldpolitik bekannt geben wird, den Zinssatz unverändert lassen wird. Die begleitende Erklärung und die Pressekonferenz des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell nach der Sitzung geben Hinweise auf zukünftige Zinsschritte.
Der Arbeitskostenindex stieg um 1,2 % von 0,9 % im vierten Quartal. Ökonomen hatten mit einem Anstieg des Index auf 1 % gerechnet.
Ein Bericht von MNI Indicators zeigte, dass das Geschäft im Großraum Chicago im April unerwartet beschleunigt schrumpfte.
Dem Bericht zufolge fiel das Chicagoer Wirtschaftsbarometer von 41,4 im März auf 37,9 im April, wobei ein Wert unter 50 auf eine Kontraktion hindeutet. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf 44,9 gerechnet.
Mit dem unerwarteten Rückgang fiel das Chicagoer Konjunkturbarometer auf den niedrigsten Stand seit November 2022.
Ein vom Conference Board veröffentlichter Bericht zeigte, dass sich das Verbrauchervertrauen in den USA im April viel stärker als erwartet verschlechtert hat.
Das Conference Board teilte mit, dass der Verbrauchervertrauensindex im April von 103,1 im März auf 97,0 gesunken ist. Ökonomen hatten erwartet, dass der Index von 104,7 auf 140,0 sinken würde.
Der Dollar-Index kletterte auf 106,35 und legte damit um etwa 0,75 % zu.
Gegenüber dem Euro festigte sich der Dollar von 1,0722 auf 1,0666. Gegenüber dem Pfund Sterling legte der Dollar von 1,2563 auf 1,2491 zu. Der Dollar pendelte sich gegenüber der japanischen Währung bei 157,80 Yen ein.
Der Dollar festigte sich gegenüber dem Aussie auf 0,6473 und gegenüber dem Loonie legte der Dollar auf 1,3781 C$ zu. Gegenüber dem Schweizer Franken notierte der Dollar bei CHF 0.9195.
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