Die Ergebnisse von Fuchs für das 1. Quartal 2024 waren angesichts des Preisdrucks und ungünstiger Währungen trübe. Umsatz und EBIT verfehlten den Konsens um jeweils 4-5%. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 6 %, einschließlich eines organischen Rückgangs von 3 % gegenüber einem Anstieg in den vorangegangenen Quartalen. Maßnahmen zur Kostenkontrolle und niedrigere Energie- und Frachtkosten stützten jedoch die Rentabilität. Das EBIT wuchs um 4 % gegenüber dem Vorjahr, und die Marge verbesserte sich um 1,2 Prozentpunkte auf 12,2 % gegenüber dem Vorjahr. Trotz eines langsamen Starts in das Jahr 2024 hofft das Management auf eine leichte Erholung im Laufe des Jahres 2024 inmitten der makroökonomischen Herausforderungen. Das Unternehmen bekräftigte seine konservative Jahresprognose mit einem Umsatz von ca. EUR 3,6 Mrd. (+2% yoy), einem EBIT von EUR 430 Mio. (+4% yoy; Marge: 11,9%; +20bps yoy) und einem FCF (vor Akquisitionen) von ca. EUR 250 Mio. (-46% yoy). Die Analysten von mwb research erkennen die Fähigkeit von Fuchs an, auch in schwierigen Märkten eine Kapitalrendite zu erzielen, die mehr als doppelt so hoch ist wie die Kapitalkosten. Allerdings bedient das Unternehmen einen weitgehend reifen Markt, der nur begrenzten Spielraum für ein starkes Wachstum bietet. Selektive Übernahmen könnten wie in der Vergangenheit dazu beitragen, die Lücke zu schließen, aber es könnte schwierig werden. Insgesamt erscheinen das EV/EBIT für das Geschäftsjahr 24 mit dem Faktor 12 und das KGV mit dem Faktor 20 fair. Die Analysten von mwb research stufen die Aktie weiterhin mit "HALTEN" ein und sehen ein unverändertes Kursziel von EUR 48,00. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/ Fuchs%20Petrolub%20SE
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