Köln (ots) -
Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises am Freitagabend (3.5.) in Berlin freut sich der WDR über insgesamt fünf Auszeichnungen. Der Film "Im Toten Winkel" und die Doku "Sieben Winter in Teheran" ergattern die begehrten "Lolas".
"Im Toten Winkel" ist am Freitagabend (3.5.) gleich drei Mal mit dem Deutschen Filmpreis in Berlin ausgezeichnet worden. Die Regisseurin Ayse Polat nahm den Preis sowohl in der Kategorie "Bestes Drehbuch" als auch für die "Beste Regie" entgegen. Der Produzent Mehmet Aktas erhielt in der Kategorie "Bester Spielfilm" die Lola in Bronze.
Der Film beschreibt sonderbare Zwischenfälle, die die Dreharbeiten eines deutschen Filmteams im Nordosten der Türkei überschatten: In einem kurdischen Dorf hält eine alte Frau mit einem Ritual die Erinnerung an ihren vor 25 Jahren verschwundenen Sohn wach. Vor Ort ist die kurdische Dolmetscherin Leyla, die auch die Nachhilfelehrerin des türkischen Mädchens Melek ist. Als das Kind von geheimnisvollen Visionen heimgesucht wird, begibt sich ihr Vater Zafer aus Angst um seine Familie in tödliche Gefahr. Die schicksalhafte Begegnung dieser Menschen entwickelt eine zerstörerische Kraft. In drei Kapiteln und multiperspektivisch erzählt, entspinnt sich ein packender Politthriller.
Regie: Ayse Polat, Kamera: Patrick Orth, Produzent: Mehmet Aktas, Koproduzentin: Ayse Polat. Die Redaktion im WDR liegt bei Andrea Hanke.
Und auch die Doku "Sieben Winter in Teheran" war beim Deutschen Filmpreis in zwei Kategorien erfolgreich. In der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" erhielten die Produzent:innen Melanie Andernach und Knut Losen sowie Regisseurin und Drehbuchautorin Steffi Niederzoll eine Lola. Die Lola für "Bester Schnitt" ging an Nicole Kortlüke.
Teheran, Juli 2007: Reyhaneh Jabbari, 19, hat ein Geschäftstreffen mit einem neuen Kunden. Als er versucht, sie zu vergewaltigen, ersticht sie ihn in Notwehr. Noch am selben Tag wird sie wegen Mordes verhaftet und später vor Gericht zur Todesstrafe verurteilt. Dank heimlich aufgenommener Videos, die von Reyhanehs Familie zur Verfügung gestellt wurden, ihrer Zeugenaussagen und der Briefe, die Reyhaneh im Gefängnis geschrieben hat, zeichnet der Film das Schicksal einer Frau nach, die über die Landesgrenzen hinaus zu einem Symbol für Widerstand und den Kampf für die Rechte der Frauen wird.
Eine Produktion der MADE IN GERMANY, Gloria Films Production, TS Productions und dem WDR (Redaktion: Jutta Krug). Die Entwicklung wurde gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW und unterstützt von der Kulturakademie Tarabya. Dieser Film wurde unterstützt von BKM, FFA-Mini Traité, Eurimages, Film- und Medienstiftung NRW, CNC, Région Ile de France in Zusammenarbeit mit CNC und Zebra Kroop Iran.
Zur 74. Verleihung des Deutschen Filmpreises trafen sich Stars und Publikumslieblinge im Theater am Potsdamer Platz. Die renommierte Auszeichnung für deutsche Filme und Filmschaffende wurde in diesem Jahr in 19 Kategorien verliehen.
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Fotos unter www.ard-foto.de
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Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises am Freitagabend (3.5.) in Berlin freut sich der WDR über insgesamt fünf Auszeichnungen. Der Film "Im Toten Winkel" und die Doku "Sieben Winter in Teheran" ergattern die begehrten "Lolas".
"Im Toten Winkel" ist am Freitagabend (3.5.) gleich drei Mal mit dem Deutschen Filmpreis in Berlin ausgezeichnet worden. Die Regisseurin Ayse Polat nahm den Preis sowohl in der Kategorie "Bestes Drehbuch" als auch für die "Beste Regie" entgegen. Der Produzent Mehmet Aktas erhielt in der Kategorie "Bester Spielfilm" die Lola in Bronze.
Der Film beschreibt sonderbare Zwischenfälle, die die Dreharbeiten eines deutschen Filmteams im Nordosten der Türkei überschatten: In einem kurdischen Dorf hält eine alte Frau mit einem Ritual die Erinnerung an ihren vor 25 Jahren verschwundenen Sohn wach. Vor Ort ist die kurdische Dolmetscherin Leyla, die auch die Nachhilfelehrerin des türkischen Mädchens Melek ist. Als das Kind von geheimnisvollen Visionen heimgesucht wird, begibt sich ihr Vater Zafer aus Angst um seine Familie in tödliche Gefahr. Die schicksalhafte Begegnung dieser Menschen entwickelt eine zerstörerische Kraft. In drei Kapiteln und multiperspektivisch erzählt, entspinnt sich ein packender Politthriller.
Regie: Ayse Polat, Kamera: Patrick Orth, Produzent: Mehmet Aktas, Koproduzentin: Ayse Polat. Die Redaktion im WDR liegt bei Andrea Hanke.
Und auch die Doku "Sieben Winter in Teheran" war beim Deutschen Filmpreis in zwei Kategorien erfolgreich. In der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" erhielten die Produzent:innen Melanie Andernach und Knut Losen sowie Regisseurin und Drehbuchautorin Steffi Niederzoll eine Lola. Die Lola für "Bester Schnitt" ging an Nicole Kortlüke.
Teheran, Juli 2007: Reyhaneh Jabbari, 19, hat ein Geschäftstreffen mit einem neuen Kunden. Als er versucht, sie zu vergewaltigen, ersticht sie ihn in Notwehr. Noch am selben Tag wird sie wegen Mordes verhaftet und später vor Gericht zur Todesstrafe verurteilt. Dank heimlich aufgenommener Videos, die von Reyhanehs Familie zur Verfügung gestellt wurden, ihrer Zeugenaussagen und der Briefe, die Reyhaneh im Gefängnis geschrieben hat, zeichnet der Film das Schicksal einer Frau nach, die über die Landesgrenzen hinaus zu einem Symbol für Widerstand und den Kampf für die Rechte der Frauen wird.
Eine Produktion der MADE IN GERMANY, Gloria Films Production, TS Productions und dem WDR (Redaktion: Jutta Krug). Die Entwicklung wurde gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW und unterstützt von der Kulturakademie Tarabya. Dieser Film wurde unterstützt von BKM, FFA-Mini Traité, Eurimages, Film- und Medienstiftung NRW, CNC, Région Ile de France in Zusammenarbeit mit CNC und Zebra Kroop Iran.
Zur 74. Verleihung des Deutschen Filmpreises trafen sich Stars und Publikumslieblinge im Theater am Potsdamer Platz. Die renommierte Auszeichnung für deutsche Filme und Filmschaffende wurde in diesem Jahr in 19 Kategorien verliehen.
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