Halle/MZ (ots) -
Mit der vergleichsweisen moderaten Rede wollte Merz alle Parteiflügel einbeziehen. Im Vorgriff auf die Entscheidung der Kanzlerkandidatur will er Fehler vermeiden und die Reihen schließen. Ihm wird nicht entgangen sein, dass besonders in den Ländern und im Sozialflügel die Begeisterung über seinen Kurs nicht groß ist. Selbst CDU-Ministerpräsidenten zweifeln, ob Merz ein guter Kanzler wäre.
Das Wiederwahlergebnis von 89,8 Prozent zeigt, dass die Delegierten bereit sind, für ihren Parteichef einzustehen. Die Partei hat nach 16 Jahren Regierungszeit, in der das eigene Programm verwässert wurde, wieder ein klareres Profil. Wenn morgen Bundestagswahl wäre, dann würde die CDU den Kanzler stellen. Die guten Bundeswerte für die CDU können aber nicht über Merz' Schwächen hinwegtäuschen. Seine persönlichen Werte bei Frauen und jungen Menschen sind katastrophal.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5773753
Mit der vergleichsweisen moderaten Rede wollte Merz alle Parteiflügel einbeziehen. Im Vorgriff auf die Entscheidung der Kanzlerkandidatur will er Fehler vermeiden und die Reihen schließen. Ihm wird nicht entgangen sein, dass besonders in den Ländern und im Sozialflügel die Begeisterung über seinen Kurs nicht groß ist. Selbst CDU-Ministerpräsidenten zweifeln, ob Merz ein guter Kanzler wäre.
Das Wiederwahlergebnis von 89,8 Prozent zeigt, dass die Delegierten bereit sind, für ihren Parteichef einzustehen. Die Partei hat nach 16 Jahren Regierungszeit, in der das eigene Programm verwässert wurde, wieder ein klareres Profil. Wenn morgen Bundestagswahl wäre, dann würde die CDU den Kanzler stellen. Die guten Bundeswerte für die CDU können aber nicht über Merz' Schwächen hinwegtäuschen. Seine persönlichen Werte bei Frauen und jungen Menschen sind katastrophal.
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