
BAD HOMBURG VOR DER HÖHE (dpa-AFX) - Fresenius (FSNUF. PK, FSNPF. PK) gab am Mittwoch Pläne zur Veräußerung seiner Investmentgesellschaft Vamed bekannt, nachdem der Verkauf des Rehabilitationsgeschäfts von Vamed angekündigt worden war. Das Unternehmen hat einen strukturierten Exit eingeleitet, bei dem ein österreichisches Konsortium der Bauunternehmen Porr und Strabag das Inlandsgeschäft von Vamed für einen Kaufpreis von insgesamt 90 Millionen Euro erwirbt.
Die geplante Transaktion umfasst die für die technische Betriebsführung des AKH Wien zuständigen Einheiten der Vamed, das österreichische Projektgeschäft des Vamed-Segments Health Tech Engineering sowie Beteiligungen an mehreren Spas in ganz Österreich. Der Abschluss der Transaktion steht jedoch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen und üblicher Bedingungen.
Nach dem Ausstieg aus Vamed wird Fresenius aus den beiden operativen Gesellschaften Fresenius Kabi und Fresenius Helios (jeweils 100 % der Anteile) sowie der Beteiligungsgesellschaft Fresenius Medical Care (32 % der Anteile) bestehen.
Darüber hinaus hat das Unternehmen seine Prognose für das Geschäftsjahr 2024 aufgrund des "hervorragenden ersten Quartals" angehoben. Das Unternehmen rechnet nun mit einem organischen Umsatzwachstum des Konzerns von 4 % bis 7 % und einem währungsbereinigten EBIT-Wachstum von 6 % bis 10 %.
Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: 'Fresenius ist hervorragend in das Jahr gestartet und zeigt, dass sich unsere Fokussierung auf Fresenius Kabi und Fresenius Helios zunehmend auszahlt. Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Wachstumsdynamik beibehalten können und heben unseren Ausblick für das Gesamtjahr entsprechend an. Mit dem Exit aus Vamed ist unsere strategische Portfolio-Restrukturierung planmäßig abgeschlossen.'
Urheberrecht(c) 2024 RTTNews.com. Alle Rechte vorbehalten
Copyright RTT News/dpa-AFX
© 2024 AFX News