Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Wirtschaft um 0,8% gegenüber dem Vorquartal (1,1% yoy) gewachsen ist, so die Analysten der DekaBank.Die monatlichen Indikatoren würden darauf hindeuten, dass diese Konjunkturbelebung nach der längeren Schwächephase in erster Linie auf den Dienstleistungssektor zurückzuführen sei, während sich das verarbeitende Gewerbe nach wie vor eher schwach entwickele. Die Verbesserung der realen Einkommenssituation in Verbindung mit dem sinkenden Leitzinsniveau sollte in diesem Jahr auch weiter als Konjunkturstütze dienen. Die Verbraucherpreisinflation in Ungarn liege bereits seit Jahresanfang im oberen Zielbereich der Zentralbank (3% +/-1%-Punkt) - im März zuletzt bei 3,6% yoy - nachdem im Januar 2023 noch eine Rate von 25,7% yoy verzeichnet worden sei. Die Disinflation habe der Zentralbank vorerst einen großen Spielraum für eine Lockerung der Geldpolitik eröffnet: So hätten nicht nur die Notfallfazilitäten zur Stabilisierung des Forints abgeschafft werden, sondern auch der Leitzins seit dem vergangenen Herbst um 525 Bp auf nun 7,75% gesenkt werden können. Am aktuellen Rand werde die ungarische Zentralbank angesichts der proinflationären Risiken sowohl in Ungarn selbst als auch in den Industrienationen nun vorsichtiger: Im April habe der Zinsschritt nur 50 Bp, nach zuletzt 75-100 Bp, betragen. Die Analysten der DekaBank würden erwarten, dass die geldpolitische Lockerung in diesem Jahr fortgesetzt werde, doch langsamer und datenabhängiger in Bezug auf die Inflations- und Wechselkursentwicklung. Sie würden noch etwa 200 Bp an Leitzinssenkungen bis zum Jahresende erwarten. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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