In Deutschland gibt es 14 verschiedene Rechtsformen für Unternehmen sowie einige Mischformen. Sie unterscheiden sich unter anderem in Haftungsfragen, im Handelsrecht, bei der Besteuerung, und beim Mindestkapital. Welche Vor- und Nachteile die jeweilige Rechtsform mit sich bringt.
Rechtsformen für Unternehmen werden in drei Gruppen unterteilt. Die häufigste Rechtsform für Firmen in Deutschland ist das Einzelunternehmen. Von den rund 3,5 Millionen Unternehmen in Deutschland sind knapp 2,2 Millionen Solopreneure, also unternehmerische Einzelkämpfer. Daneben gibt es mehr als eine Dreiviertelmillion Kapitalgesellschaften und 400.000 Personengesellschaften. Bei den beiden zuletzt genannten spricht man statt von Rechtsformen auch von Gesellschaftsformen. Um diese soll es hier im Wesentlichen gehen.
Welche Rechtsform ist die am besten passende für ein Unternehmen? Die Antwort hängt von den Voraussetzungen und den Präferenzen der Unternehmensgründer ab. Die Wahl der Gesellschaftsform hat dabei weitreichende Konsequenzen: Sie bestimmt über das zu hinterlegende Mindeststammkapital des Unternehmens, wirkt sich auf Berichts- und Publizitätsvorschriften, Bilanzierungsregeln und die Unternehmenssteuer aus und ist entscheidend für die Frage, ob und inwieweit die Gesellschafter mit ihrem privaten Vermögen haften. Vereinfacht gesagt, haften bei Personengesellschaften die Gesellschafter persönlich mit ihrem Privatvermögen, bei Kapitalgesellschaften haftet das Unternehmen nur mit seinem Stammkapital bzw. mit der Kapitaleinlage der Gesellschafter.
Die Rechtsform ist nicht in Stein ...Den vollständigen Artikel lesen ...
Rechtsformen für Unternehmen werden in drei Gruppen unterteilt. Die häufigste Rechtsform für Firmen in Deutschland ist das Einzelunternehmen. Von den rund 3,5 Millionen Unternehmen in Deutschland sind knapp 2,2 Millionen Solopreneure, also unternehmerische Einzelkämpfer. Daneben gibt es mehr als eine Dreiviertelmillion Kapitalgesellschaften und 400.000 Personengesellschaften. Bei den beiden zuletzt genannten spricht man statt von Rechtsformen auch von Gesellschaftsformen. Um diese soll es hier im Wesentlichen gehen.
Welche Rechtsform ist die am besten passende für ein Unternehmen? Die Antwort hängt von den Voraussetzungen und den Präferenzen der Unternehmensgründer ab. Die Wahl der Gesellschaftsform hat dabei weitreichende Konsequenzen: Sie bestimmt über das zu hinterlegende Mindeststammkapital des Unternehmens, wirkt sich auf Berichts- und Publizitätsvorschriften, Bilanzierungsregeln und die Unternehmenssteuer aus und ist entscheidend für die Frage, ob und inwieweit die Gesellschafter mit ihrem privaten Vermögen haften. Vereinfacht gesagt, haften bei Personengesellschaften die Gesellschafter persönlich mit ihrem Privatvermögen, bei Kapitalgesellschaften haftet das Unternehmen nur mit seinem Stammkapital bzw. mit der Kapitaleinlage der Gesellschafter.
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