Carl Zeiss Meditec (CZM) meldete schwache Ergebnisse im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2024, wobei Umsatz und adj. EBIT um 7% bzw. 13% hinter dem Konsens zurückblieben. Der Umsatz sank aufgrund ungünstiger Wechselkurse um 6% im Jahresvergleich, während er organisch Umsatz nahezu unverändert blieb. Der anhaltende Abbau von Lagerbeständen in China wirkte sich sowohl auf die Umsatzerlöse als auch auf die Rentabilität aus. Das adj. EBIT sank um 43% yoy (Marge: -6,7ppt yoy auf 10,4%) aufgrund einer schwachen Bruttomargen (-4,5ppt yoy). Dennoch erwartet das Management eine Erholung von Umsatz und EBIT, da der Lagerabbau fast abgeschlossen ist. Es wies auch auf einen stärkeren Auftragseingang im März und April hin. CZM hat nun eine spezifischere Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2024 von EUR 2,20 Mrd. bis EUR 2,25 Mrd. einschließlich DORC abgegeben und bekräftigt, dass das adj. EBIT auf dem Niveau des Vorjahres bleiben sollte. Zwar gebe es nach wie vor kurzfristigen Gegenwind, doch sobald diese Einschränkungen und Produktmixeffekte nachließen, sollten das langfristige Potenzial von CZM und die Synergien aus DORC in den Fokus rücken. Die Analysten von mwb research passen ihre Schätzungen aufgrund der jüngsten Ergebnisse und des Ausblicks an. Der Analyst ändert das Kursziel auf EUR 101,00 (alt: EUR 110,00), während das Rating bei HOLD bleibt. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/Carl%20Zeiss%20Meditec%20AG
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