Mit Annäherung an die US-Wahl am 5. November 2024 wird auch der Wahlkampf ein immer wichtigeres Thema. Denn die Präsidentschaftskandidaten versuchen mit ihren Reden und Aktionen die Wähle für sich zu gewinnen. In diesem Zusammenhang gibt es einige spannende Entwicklungen, welche die Zukunft der Kryptowährungen nachhaltig verbessern können. Warum die digitalen Währungen in diesem Wahlkampf ein so wichtiges Thema sind und wie die Politiker versuchen, die Wähler für sich zu gewinnen, erfahren Sie nun in diesem Beitrag.
Geschäftsführer von Bitcoin Magazine entwirft US-Kryptopolitik
Donald Trump, der ehemalige US-Präsident und republikanische Kandidat für die US-Wahl 2024, hat den Geschäftsführer von Bitcoin Magazine, David Bailey, dazu beauftragt, einen Entwurf für die Kryptopolitik anzufertigen.
Dafür wurde eine umfassende Durchführungsverordnung vorgeschlagen. Bereits am ersten Amtstag soll die Agenda für Bitcoin und andere Kryptowährungen durch eine Unterschrift von Trump eingeführt werden.
Ebenso hat Bailey eine "Kriegskasse" von 100 Mio. USD geplant, welche für die Unterstützung eines kryptofreundlichen Präsidenten verwendet wird. Für dieses Vorhaben hat er inzwischen einen Spendenaufruf auf X (Twitter) gestartet.
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For the past month we have been working with the Trump campaign to develop their bitcoin and crypto policy agenda. We proposed a comprehensive executive order for President Trump to sign on day 1. I will be sharing those details soon. This week Trump took the first step, but…
- David Bailey$0.65m/btc is the floor (@DavidFBailey) May 11, 2024
Möglicherweise werden einige dieser Mittel auch für die Kosten seiner Anwälte verwendet. Denn Trump wurde in New York wegen angeblich gefälschten Geschäftsberichten vor Gericht gezogen. Bei der Zahlung der Gerichtskosten verlässt er sich auf Wahlkampfspenden und PACs (Politische Aktionskomitees).
Anfang des Jahres beliefen sich die Kosten bereits auf mehr als 100 Mio. USD. Um diese Summe zu erzielen, hatte Trump vor Kurzem angekündigt, dass er jetzt dafür sorgen wird, dass er Bitcoin für Wahlkampfspenden akzeptiert. Zudem hatte er am Donnerstag eine Dinner-Party mit den Tokeninhaber seiner Mugshot-NFTs in Mar-a-Lago gehabt.
Dort sagte er, dass die Biden-Regierung und die Demokraten eine negative Haltung gegenüber Kryptowährungen haben und nicht einmal wissen, worum es sich bei ihnen genau handelt. Zudem erwähnte er, dass viele Menschen für Kryptowährungen sind und es für ihn in Ordnung ist. Er möchte nur dafür sorgen, dass sie solide und sicher sind.
Außerdem zeigt Donald Trump sein Verständnis für Kryptowährungen, was sich bereits an seinen vielfältigen NFT-Kollektionen sowie der aufmerksamen Erkenntnis des neuen Trends der Ordinals-NFTs erkennen lässt.
Zudem äußerte er, dass man als Befürworter von Kryptowährungen in jeglicher Form für Trump wählen sollte. Daraufhin schrieb Politico, dass Trump jetzt Kryptowährungen als Waffe gegen Biden verwenden würde.
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Trumps strategische Annäherung an die Krypto-Community
Eine kürzlich von DCG und Harris Poll durchgeführte Umfrage hat ergeben, dass 20 % der amerikanischen Wähler in den Swing States Kryptowährungen als eines der wichtigen Themen bei der kommenden Wahl erachten.
Mitte März hatte zudem Paradigm eine Umfrage unter 1.000 stimmberechtigten Amerikanern durchgeführt. Diese ergab, dass 69 % unzufrieden mit dem derzeitigen Finanzsystem waren. Daher haben 19 % von ihnen bereits in Kryptowährungen investiert und weitere 16 % planen es, womit es bis zu 35 % der Wählerstimmen werden können.
Mit 41 % haben dabei die Männer zwischen 18 bis 34 Jahren am meisten Coins gekauft. Gefolgt von den Männern zwischen 35 und 54 Jahren mit 40 %. Aber auch bei der Altersgruppe der 35- bis 44-jährigen Männer und Frauen liegt der Anteil mit 36 % relativ hoch.
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Anteile der Kryptobesitzer nach Personengruppen in den USA | Quelle: Paradigm
Ebenfalls sind es 33 % bei den Afroamerikanern und 31 % bei anderen Minderheiten, was ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den vorherigen Ergebnissen ist. Aber auch die 18- bis 34-Jährigen schneiden mit 29 % relativ hoch ab. Von den Wählern haben 7 % mehr als 1.000 USD in Kryptowährungen und 1 % über 10.000 USD.
In Bezug auf das Bildungsniveau sind Kryptowährung in den USA am stärksten unter Hochschulabsolventen verbreitet. Von ihnen hält mit 26 % fast jeder Vierte Kryptowährungen. Insbesondere Intellektuelle interessieren sich laut einigen Studien tendenziell stärker für Politik, weshalb gerade sie eine wertvolle Wählergruppe darstellen.
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Wähler bleiben dennoch skeptisch
Allerdings vertrauen 49 % der US-Wähler bei dem Thema Kryptowährungen keiner der beiden Parteien. Dies liegt möglicherweise auch an den Aussagen von Donald Trump, dass dieser schon immer ein Fan der Macht des US-Dollars war. Eine solche Einstellung könnte hingegen der Verdrängung des US-Dollars durch Bitcoin im Wege stehen.
Während bei den allgemeinen Stimmberechtigten derzeit 45 % Trump und 42 % Biden wählen würden, sind es bei den Inhabern von Kryptowährungen 48 % für Trump und 39 % für Biden. Somit scheint die Krypto-Community in Trump ihren Favoriten gefunden zu haben, was vermutlich auf die CBDC-Pläne von Biden zurückzuführen ist.
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Ausblick auf die US-Wahl und den Einfluss auf die Kryptowährungen
Krypto-Unternehmen betreiben in den USA eine intensive Lobbyarbeit. Dabei haben sie einige Millionen US-Dollar ausgegeben, um die Wahlen 2024 zu beeinflussen. Möglicherweise sind die Äußerungen Trumps bereits ein Zeichen für einen Sinneswandel in Washington.
Während der Ex-Präsident in der letzten Woche bei den Umfragen noch ein Prozent Vorsprung hatte, hat Biden bei den letzten Meinungsforschungen wieder die Führung übernommen. Primär am Emerson College konnte er mit 50 % und 56 % im Vergleich zu Trump mit seinen 33 % und 35 % wesentlich besser abschneiden.
Die US-Wahl bleibt weiterhin spannend zu beobachten und bisher scheint noch kein Sieger festzustehen. Sollte es der tendenziell etwas kryptofreundlichere Trump dennoch wieder ins Amt schaffen, so hat die internationale Bankengruppe Standard Chartered aus mehreren Gründen eine Party für den Kryptomarkt prognostiziert.
Der amtierende US-Präsident Joe Biden hatte zuletzt hingegen Kritik seitens der Krypto-Community erfahren. Denn dieser hatte zu Beginn der Woche das Vorgehen der amerikanischen Wertpapieraufsichtsbehörde SEC gegenüber Kryptowährungen unterstützt.
Passend zum Wahlkampf wurden auch jede Menge neue Memecoins entwickelt, welche dem patriotischen Spektrum zuzuordnen sind. Einer der bekanntesten von ihnen ist MAGA (TRUMP), aber es gibt auch noch Super Trump (STRUMP), America (AMERICA) und viele weitere. Sie sammeln Spenden für Trump, Veteranen oder andere gemeinnützige Zwecke.
Ebenso werden sie von einigen wie eine Art Wette auf die nächste Präsidentschaftswahl gehandelt, wobei je nach Ereignissen, Ergebnissen und Aussagen die Coins von Joe Biden und Donald Trump zu steigen oder fallen. Mittlerweile ist der Markt jedoch schon überlaufen und überhitzt, sodass die Chancen für die Investoren sinken.
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Neuartiger Patrioten-Memecoin bietet überdurchschnittliches Potenzial
Ein neuer Memecoin hat den überlaufenen Trend der Patrioten-Coins aufmerksam erkannt und in Reaktion darauf einen Parodie-Memecoin erschaffen. Es handelt sich dabei um einen patriotischen Seehund, welcher im Keller seiner Mutter nach dem amerikanischen Traum strebt, indem er unentwegt auf der Suche nach dem nächsten explodierenden Memecoins ist.
Laut Gerüchten soll Sealana von denselben Gründern wie der innerhalb weniger Tage berühmt gewordenen Memecoin Slerf sein. Von diesem hatte sogar Bloomberg berichtet, da der Gründer aus Ungeschicktheit das Vermögen der Vorverkaufsinvestoren an eine Burning-Wallet gesendet und somit vernichtet hatte, was nun jedoch nicht passieren sollte.
Während des Vorverkaufs stehen allen die Coins zum selben Preis von 6.900 SEAL pro 1 SOL zur Verfügung. Somit erhalten alle bei der ersten Listung an einer Kryptobörse die gleiche Chance. Schon jetzt konnte der Memecoin über seinen Vorverkauf Mittel im Umfang von über 516.719 USD einwerben.
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