Berlin - Die Zahl der rechtsextrem motivierten Straftaten steigt weiter an. Im ersten Quartal 2024 lag sie mit 4.766 Delikten um fast 50 Prozent über der Zahl vom entsprechenden Vorjahreszeitraum, wie die "Frankfurter Rundschau" in ihrer Dienstagsausgabe berichtet. Damals wurden 3.195 Delikte registriert.
Das geht aus Zahlen des Bundesinnenministeriums hervor, die es auf Anfrage der Linken-Abgeordneten Petra Pau herausgegeben hat und über die die Zeitung berichtet. Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der Delikte darüber hinaus zunimmt, viele Taten werden von der Polizei erst später nachgemeldet.
Pau, die als Bundestagsvizepräsidentin amtiert, nannte die hohe Anzahl der körperlichen Angriffe in der "Frankfurter Rundschau" "besonders besorgniserregend". Laut der amtlichen Statistik wurden im ersten Quartal 2024 bei 159 rechtsextremen Gewalttaten 101 Personen verletzt. Das waren deutlich mehr als die 69 Verletzten im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor.
"Minderheiten und von Diskriminierung Betroffene sind im Alltag mit immer mehr mit der Angst vor Attacken konfrontiert", kommentierte Pau. Angesichts des aufgeheizten Klimas rund um die bevorstehenden Wahlen sei keine Besserung in Sicht. "Die Politik darf die Betroffenen nicht alleine lassen", forderte die Linken-Politikerin in der "Frankfurter Rundschau".
In der kommenden Woche will Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) die vollständigen Zahlen für das Jahr 2023 nennen. Auch sie waren nach den vorläufigen Zahlen deutlich höher als 2022.
Das geht aus Zahlen des Bundesinnenministeriums hervor, die es auf Anfrage der Linken-Abgeordneten Petra Pau herausgegeben hat und über die die Zeitung berichtet. Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der Delikte darüber hinaus zunimmt, viele Taten werden von der Polizei erst später nachgemeldet.
Pau, die als Bundestagsvizepräsidentin amtiert, nannte die hohe Anzahl der körperlichen Angriffe in der "Frankfurter Rundschau" "besonders besorgniserregend". Laut der amtlichen Statistik wurden im ersten Quartal 2024 bei 159 rechtsextremen Gewalttaten 101 Personen verletzt. Das waren deutlich mehr als die 69 Verletzten im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor.
"Minderheiten und von Diskriminierung Betroffene sind im Alltag mit immer mehr mit der Angst vor Attacken konfrontiert", kommentierte Pau. Angesichts des aufgeheizten Klimas rund um die bevorstehenden Wahlen sei keine Besserung in Sicht. "Die Politik darf die Betroffenen nicht alleine lassen", forderte die Linken-Politikerin in der "Frankfurter Rundschau".
In der kommenden Woche will Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) die vollständigen Zahlen für das Jahr 2023 nennen. Auch sie waren nach den vorläufigen Zahlen deutlich höher als 2022.
© 2024 dts Nachrichtenagentur