Lausanne (ots) -
In 2024 haben 74% der Schweizer Bevölkerung nicht die Absicht, ein Elektroauto zu kaufen. Ausserdem sehen 27% keinen Vorteil bei aufladbaren Modellen. In der Deutschschweiz ist dies sogar ein Drittel der Bevölkerung. Diese Zahlen spiegeln ein historisches Desinteresse wider, gleichzeitig verlangsamt sich der Markt für Elektroautos.
Jedes Jahr zieht das Vergleichsportal bonus.ch Bilanz über die Autoversicherungen in der Schweiz. Über 3'000 Nutzer und Nutzerinnen nahmen sich Zeit, die Fragen einer Umfrage mit den folgenden Kategorien zu beantworten: Klarheit der übermittelten Informationen, Bearbeitung der Schadensfälle, Erstattungsfrist, Preis-Leistungsverhältnis und Kundenservice. Die Antworten wurden in Noten zwischen 1 und 6 umgewandelt, wobei 6 die beste Note ist. Hier die Erkenntnisse, die aus der Studie gewonnen wurden.
Elektroautos: die Situation in der Schweiz
In der Schweiz verlangsamt sich das Wachstum des Marktes für Elektroautos. In 2021 betrafen nach Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) 13% der Neuzulassungen vollelektronische Personenwagen. In 2022 stieg diese Zahl auf 18%. Im letzten Jahr war der Anstieg geringer und erreichte 21%.
Diese Verlangsamung erklärt sich durch verschiedene Faktoren:
- die Abschaffung der Steuerbefreiung von 4% für Elektrofahrzeuge ab Januar 2024
- der Anstieg der Strompreise (27% durchschnittlicher Anstieg in 2023 und 18% in 2024 gemäss den Zahlen Eidgenössische Elektrizitätskommission)
- die Senkung oder Abschaffung, je nach Kanton, der direkten Subventionen für den Kauf eines aufladbaren Modells.
Diese neuen Faktoren scheinen die Kaufabsichten der Schweizer Bevölkerung gebremst zu haben. So planen 74% der Befragten in 2024 nicht, ein Elektroauto zu kaufen, während nur 18% einen Kauf in Erwägung ziehen und 8% bereits ein aufladbares Fahrzeug besitzen.
Die Zahlen von bonus.ch bestätigen die Verlangsamung des Wachstums des Elektroautomarktes: Die Zahl der Personen, die ein aufladbares Modell besitzen, stieg von 3% in 2021 auf 5% in 2022 und dann auf 7% in 2023. Und dann nur noch auf 8% in 2024.
Auch die Kaufabsichten sind historisch niedrig (18%, während sie vor zwei Jahren noch bei 24% lagen) und das Desinteresse war noch nie so ausgeprägt (74% der Bevölkerung planen keinen Kauf, gegenüber 71% im letzten Jahr).
Elektroauto: negative Punkte
Elektroautos sind vor allem aus ökologischen Gründen so umstritten. Haben aufladbare Modelle eine bessere CO2-Bilanz als mit fossilen Brennstoffen betriebene Fahrzeuge? Die Meinungen gehen auseinander und 29% der Befragten nennen die Umweltauswirkungen der Batterien (insbesondere bei der Herstellung) als wichtigsten negativen Punkt.
Andere Nachteile sind der Anschaffungspreis (21%), die zu geringe Reichweite (20%) und die begrenzte Anzahl von Ladestationen (16%).
Elektroauto: positive Punkte
Umgekehrt ist der ökologische Fussabdruck für 30% der Befragten der wichtigste Pluspunkt von Elektroautos (gegenüber 33% im letzten Jahr und 39% in 2022). Der Anteil der Befragten, die keinen Vorteil in aufladbaren Fahrzeugen sehen, ist jedoch gestiegen: von 20% in 2022 und 23% in 2023 auf nunmehr 27%.
Als weitere Vorteile wurden der wirtschaftliche Aspekt (niedrigere Betriebskosten) mit 14%, der geringe Wartungsaufwand (Einfachheit und Zuverlässigkeit des Systems) und die Tatsache, dass diese Autos leiser sind (weniger Lärmbelästigung) mit 12% genannt.
Elektroautos: Unterschiede nach Regionen
Die Deutschschweizer zeigen das geringste Interesse an Elektroautos: 77% von ihnen haben nicht die Absicht, ein Elektroauto zu kaufen, gegenüber 73% in der Westschweiz und 71% in der italienischen Schweiz. Umgekehrt besitzen nur 6% der italienischsprachigen Schweizer ein Elektroauto, aber 23% haben eine Kaufabsicht (gegenüber 18% in der französischsprachigen und 15% in der deutschsprachigen Schweiz).
Elektroautos: Unterschiede nach Geschlecht
Frauen zeigen ein verhalteneres Interesse an Elektroautos. So gaben 78% an, dass sie keine Kaufabsichten haben (71% bei den Männern), während 7% bereits ein aufladbares Modell besitzen (8% bei den Männern).
Autoversicherung und Treue: 11% der Versicherten haben 2024 den Anbieter gewechselt
Im letzten Jahr war der Prozentsatz der Autoversicherungswechsler historisch hoch: 11% der Versicherten wechselten zu einem neuen Anbieter, ein Rekordwert, der das letzte Mal vor mehr als 10 Jahren erreicht wurde.
Der inflationsbedingte und manchmal abrupte Prämienanstieg Ende 2023/Anfang 2024 ist wahrscheinlich nicht ganz unschuldig daran.
Autoversicherung: Gründe für die Treue
Die Servicequalität (46%) bleibt der Hauptgrund für die Treue, gefolgt von der Höhe der Prämie (27%), den angebotenen Leistungen (19%) und der verpassten Kündigungsfrist (7%).
Autoversicherung: Gründe für den Wechsel
Die Befragten erklären ihren Wechsel hauptsächlich mit der Höhe der Prämien (41%), dem Kauf eines neuen Fahrzeugs (25%) und den Angeboten der Konkurrenz (14%).
Globale Zufriedenheit 2024 - Schweizer Durchschnitt
In 2024 erfüllen die Autoversicherungen die Erwartungen ihrer Kunden im Allgemeinen gut. Sie erhalten eine durchschnittliche Zufriedenheitsnote von 5.2 von 6, ein "gut". Die Unterschiede in der Bewertung zwischen den verschiedenen Anbietern sind relativ gering (0.4 Punkte), was ein Beweis für den intensiven Wettbewerb auf dem Markt ist.
Die Mobiliar ist die beliebteste Autoversicherung der Schweiz in 2024. Sie erhält die Gesamtnote 5.4 ("gut") und steht damit zum 13. Mal in Folge an der Spitze dieser Umfrage von bonus.ch.
Das Trio Simpego, Smile und Vaudoise teilen sich den 2. Platz mit einer Note von 5.3, während AXA und Baloise das Podium vervollständigen (5.2).
Detaillierte Analyse, Tabellen und Grafiken:
https://www.bonus.ch/Pdf/2024/Autoversicherung.pdf
Direktzugang zu den Zufriedenheitsnoten der Autoversicherer:
https://www.bonus.ch/zrXNYH9.aspx
Direktzugang zum Prämienvergleich der Autoversicherungen:
https://www.bonus.ch/zrBDGNP.aspx
Pressekontakt:
bonus.ch SA
Patrick Ducret
CEO
Place Chauderon 20b
1003 Lausanne
021.312.55.91
ducret(a)bonus.ch
Original-Content von: bonus.ch S.A., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100008668/100919353
In 2024 haben 74% der Schweizer Bevölkerung nicht die Absicht, ein Elektroauto zu kaufen. Ausserdem sehen 27% keinen Vorteil bei aufladbaren Modellen. In der Deutschschweiz ist dies sogar ein Drittel der Bevölkerung. Diese Zahlen spiegeln ein historisches Desinteresse wider, gleichzeitig verlangsamt sich der Markt für Elektroautos.
Jedes Jahr zieht das Vergleichsportal bonus.ch Bilanz über die Autoversicherungen in der Schweiz. Über 3'000 Nutzer und Nutzerinnen nahmen sich Zeit, die Fragen einer Umfrage mit den folgenden Kategorien zu beantworten: Klarheit der übermittelten Informationen, Bearbeitung der Schadensfälle, Erstattungsfrist, Preis-Leistungsverhältnis und Kundenservice. Die Antworten wurden in Noten zwischen 1 und 6 umgewandelt, wobei 6 die beste Note ist. Hier die Erkenntnisse, die aus der Studie gewonnen wurden.
Elektroautos: die Situation in der Schweiz
In der Schweiz verlangsamt sich das Wachstum des Marktes für Elektroautos. In 2021 betrafen nach Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) 13% der Neuzulassungen vollelektronische Personenwagen. In 2022 stieg diese Zahl auf 18%. Im letzten Jahr war der Anstieg geringer und erreichte 21%.
Diese Verlangsamung erklärt sich durch verschiedene Faktoren:
- die Abschaffung der Steuerbefreiung von 4% für Elektrofahrzeuge ab Januar 2024
- der Anstieg der Strompreise (27% durchschnittlicher Anstieg in 2023 und 18% in 2024 gemäss den Zahlen Eidgenössische Elektrizitätskommission)
- die Senkung oder Abschaffung, je nach Kanton, der direkten Subventionen für den Kauf eines aufladbaren Modells.
Diese neuen Faktoren scheinen die Kaufabsichten der Schweizer Bevölkerung gebremst zu haben. So planen 74% der Befragten in 2024 nicht, ein Elektroauto zu kaufen, während nur 18% einen Kauf in Erwägung ziehen und 8% bereits ein aufladbares Fahrzeug besitzen.
Die Zahlen von bonus.ch bestätigen die Verlangsamung des Wachstums des Elektroautomarktes: Die Zahl der Personen, die ein aufladbares Modell besitzen, stieg von 3% in 2021 auf 5% in 2022 und dann auf 7% in 2023. Und dann nur noch auf 8% in 2024.
Auch die Kaufabsichten sind historisch niedrig (18%, während sie vor zwei Jahren noch bei 24% lagen) und das Desinteresse war noch nie so ausgeprägt (74% der Bevölkerung planen keinen Kauf, gegenüber 71% im letzten Jahr).
Elektroauto: negative Punkte
Elektroautos sind vor allem aus ökologischen Gründen so umstritten. Haben aufladbare Modelle eine bessere CO2-Bilanz als mit fossilen Brennstoffen betriebene Fahrzeuge? Die Meinungen gehen auseinander und 29% der Befragten nennen die Umweltauswirkungen der Batterien (insbesondere bei der Herstellung) als wichtigsten negativen Punkt.
Andere Nachteile sind der Anschaffungspreis (21%), die zu geringe Reichweite (20%) und die begrenzte Anzahl von Ladestationen (16%).
Elektroauto: positive Punkte
Umgekehrt ist der ökologische Fussabdruck für 30% der Befragten der wichtigste Pluspunkt von Elektroautos (gegenüber 33% im letzten Jahr und 39% in 2022). Der Anteil der Befragten, die keinen Vorteil in aufladbaren Fahrzeugen sehen, ist jedoch gestiegen: von 20% in 2022 und 23% in 2023 auf nunmehr 27%.
Als weitere Vorteile wurden der wirtschaftliche Aspekt (niedrigere Betriebskosten) mit 14%, der geringe Wartungsaufwand (Einfachheit und Zuverlässigkeit des Systems) und die Tatsache, dass diese Autos leiser sind (weniger Lärmbelästigung) mit 12% genannt.
Elektroautos: Unterschiede nach Regionen
Die Deutschschweizer zeigen das geringste Interesse an Elektroautos: 77% von ihnen haben nicht die Absicht, ein Elektroauto zu kaufen, gegenüber 73% in der Westschweiz und 71% in der italienischen Schweiz. Umgekehrt besitzen nur 6% der italienischsprachigen Schweizer ein Elektroauto, aber 23% haben eine Kaufabsicht (gegenüber 18% in der französischsprachigen und 15% in der deutschsprachigen Schweiz).
Elektroautos: Unterschiede nach Geschlecht
Frauen zeigen ein verhalteneres Interesse an Elektroautos. So gaben 78% an, dass sie keine Kaufabsichten haben (71% bei den Männern), während 7% bereits ein aufladbares Modell besitzen (8% bei den Männern).
Autoversicherung und Treue: 11% der Versicherten haben 2024 den Anbieter gewechselt
Im letzten Jahr war der Prozentsatz der Autoversicherungswechsler historisch hoch: 11% der Versicherten wechselten zu einem neuen Anbieter, ein Rekordwert, der das letzte Mal vor mehr als 10 Jahren erreicht wurde.
Der inflationsbedingte und manchmal abrupte Prämienanstieg Ende 2023/Anfang 2024 ist wahrscheinlich nicht ganz unschuldig daran.
Autoversicherung: Gründe für die Treue
Die Servicequalität (46%) bleibt der Hauptgrund für die Treue, gefolgt von der Höhe der Prämie (27%), den angebotenen Leistungen (19%) und der verpassten Kündigungsfrist (7%).
Autoversicherung: Gründe für den Wechsel
Die Befragten erklären ihren Wechsel hauptsächlich mit der Höhe der Prämien (41%), dem Kauf eines neuen Fahrzeugs (25%) und den Angeboten der Konkurrenz (14%).
Globale Zufriedenheit 2024 - Schweizer Durchschnitt
In 2024 erfüllen die Autoversicherungen die Erwartungen ihrer Kunden im Allgemeinen gut. Sie erhalten eine durchschnittliche Zufriedenheitsnote von 5.2 von 6, ein "gut". Die Unterschiede in der Bewertung zwischen den verschiedenen Anbietern sind relativ gering (0.4 Punkte), was ein Beweis für den intensiven Wettbewerb auf dem Markt ist.
Die Mobiliar ist die beliebteste Autoversicherung der Schweiz in 2024. Sie erhält die Gesamtnote 5.4 ("gut") und steht damit zum 13. Mal in Folge an der Spitze dieser Umfrage von bonus.ch.
Das Trio Simpego, Smile und Vaudoise teilen sich den 2. Platz mit einer Note von 5.3, während AXA und Baloise das Podium vervollständigen (5.2).
Detaillierte Analyse, Tabellen und Grafiken:
https://www.bonus.ch/Pdf/2024/Autoversicherung.pdf
Direktzugang zu den Zufriedenheitsnoten der Autoversicherer:
https://www.bonus.ch/zrXNYH9.aspx
Direktzugang zum Prämienvergleich der Autoversicherungen:
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Patrick Ducret
CEO
Place Chauderon 20b
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