Die artec technologies AG habe nach Darstellung von SMC-Research für 2023 gute Zahlen gemeldet und insbesondere das Ergebnis und den Cashflow deutlich verbessert. Der SMC-Analyst Adam Jakubowski sieht gute Chancen für eine Fortsetzung der positiven Entwicklung im laufenden Jahr.
Mit dem Geschäftsbericht habe artec laut SMC-Research die vorläufigen Zahlen bestätigt. Demnach sei der Umsatz letztes Jahr um 18 Prozent auf 3,0 Mio. Euro gewachsen, was die Basis für eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses dargestellt habe. Das EBITDA habe sich um 270 Prozent auf 0,5 Mio. Euro erhöht, das EBIT, 2022 noch mit -0,6 Mio. Euro im roten Bereich, sei ausgeglichen ausgefallen und das Nettoergebnis, das zusätzlich von einem positiven Steuereffekt profitiert habe, habe von -1,0 auf 0,02 Mio. Euro minimal ins Plus gedreht. Auch der operative Cashflow habe sich trotz eines starken Forderungsaufbaus auf 0,5 Mio. Euro mehr als verdoppelt und einen nahezu ausgeglichenen Free-Cashflow ermöglicht.
Die Zahlen seien gut, auch wenn die ursprünglichen Planungen für 2023 nicht ganz erreicht worden seien. Unter anderem sei dies durch die Haushaltsprobleme des Bundes verhindert worden, die zu einer überraschenden Aufschiebung eines seit Langem geplanten BOS-Projekts geführt haben. Diese Abhängigkeit der Resultate vom Eingang und der Umsatzwirksamkeit einzelner Aufträge ziehe sich wie ein roter Faden durch die artec-Zahlen der letzten Jahre und trage maßgeblich zu dem teilweise heftigen Auf und Ab der Umsätze und der Ergebnisse bei.
Nach Einschätzung der Analysten sei es artec aber in den letzten Jahren gelungen, durch die Weiterentwicklung der Produkte und die Ausrichtung auf das BOS-Segment die eigene Marktposition, den Kundenzugang und die Wachstumsperspektiven zu verbessern. Auch haben die letztjährigen Zahlen auf eine grundsätzlich verbesserte Profitabilität hingedeutet. So sei die letztjährige EBITDA-Marge mit 18,1 Prozent die mit Abstand höchste seit 2015 gewesen, die EBIT-Marge sei die zweithöchste in diesem Zeitraum gewesen.
Insgesamt sehen die Analysten gute Chancen auf eine Verstetigung des Umsatzwachstums, das angesichts der ausgeprägten Kostendisziplin des Unternehmens mit rasch steigender Profitabilität einhergehen sollte. Insofern halten sie an ihrem Schätzszenario fest, auf dessen Basis ihr Kursziel nun bei 3,40 Euro liege. Dieses signalisiere weiter ein hohes Kurspotenzial, welches das Urteil "Speculative Buy" rechtfertige. Die spekulative Komponente betreffe dabei vor allem die in der Vergangenheit fehlende Konstanz der Entwicklung.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 14.05.2024 um 8:30 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 14.05.2024 um 7:40 Uhr fertiggestellt und am 14.05.2024 um 8:15 Uhr veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: https://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2024/05/2024-05-14-SMC-Update-artec_frei.pdf
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