Halle/MZ (ots) -
Wäre der Minister nicht so loyal, dann würde er den Regierungschef offen herausfordern. Pistorius tut das aber nicht. Beim Streit um den Personalmangel bei der Truppe und den Haushalt tritt er nur mit jener Klarheit auf, die erforderlich ist, um in den Ampel-Konflikten zu bestehen. Dass Scholz den Personalmangel herablassend als "überschaubare" Aufgabe bezeichnet, ist hingegen eine gezielte Frechheit. Dass er sich beim Etat auf die Seite von Finanzminister Christian Lindner (FDP) schlägt, bedeutet: Genosse Boris hat vom Genossen Olaf wenig zu erwarten.
Tatsächlich kann die SPD auf Pistorius schlecht verzichten. Mit ihm als Kanzlerkandidaten hätte sie beim nächsten Urnengang sogar eine Siegchance.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5780309
Wäre der Minister nicht so loyal, dann würde er den Regierungschef offen herausfordern. Pistorius tut das aber nicht. Beim Streit um den Personalmangel bei der Truppe und den Haushalt tritt er nur mit jener Klarheit auf, die erforderlich ist, um in den Ampel-Konflikten zu bestehen. Dass Scholz den Personalmangel herablassend als "überschaubare" Aufgabe bezeichnet, ist hingegen eine gezielte Frechheit. Dass er sich beim Etat auf die Seite von Finanzminister Christian Lindner (FDP) schlägt, bedeutet: Genosse Boris hat vom Genossen Olaf wenig zu erwarten.
Tatsächlich kann die SPD auf Pistorius schlecht verzichten. Mit ihm als Kanzlerkandidaten hätte sie beim nächsten Urnengang sogar eine Siegchance.
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