Washington D.C. - US-Präsident Joe Biden will auf weitere Solarmodule aus China künftig Zölle erheben. Der Schritt soll die heimischen Solarunternehmen stärken, teilte das Weiße Haus am Donnerstag mit.
Bislang waren Solarmodule, die sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite, Solarzellen haben, von den Zöllen ausgenommen. Die Ausnahme soll nun fallen, da diese sogenannten "bifazilen" Solarmodule nach Angaben der US-Regierung mittlerweile nahezu alle Solarmodul-Importe ausmachen. Künftig müssen zudem alle zollfrei importierten Module, etwa aus Südostasien, innerhalb von 180 Tagen installiert werden. Hersteller, die die Vorkehrungen gegen chinesische Importe umgehen, sollen besser überwacht werden. Darüber hinaus soll die Solarforschung und -entwicklung mit rund 70 Millionen US-Dollar unterstützt werden.
Der US-Präsident hatte im April bereits ein 7 Milliarden Dollar schweres Programm aufgelegt, mit dem rund 900.000 Haushalte mit geringem Einkommen beim Einbau kostensenkender Solarlösungen unterstützt werden sollen. Seit Bidens Amtsantritt ist die angekündigte Produktionskapazität von US-Solarmodul-Herstellern von sieben auf mehr als 125 Gigawatt gestiegen. 2023 wurden 32,4 Gigawatt an Solarkapazität installiert, was einer Steigerung von mehr als 50 Prozent gegenüber 2022 entspricht.
Am Dienstag hatte die US-Regierung bereits eine massive Anhebung der Zölle auf bestimmte chinesische Produkte angekündigt. Biden habe seinen Handelsbeauftragten angewiesen, als Reaktion auf Chinas "unfaire Handelspraktiken" die Zölle auf Importe aus China im Wert von 18 Milliarden Dollar zu erhöhen, teilte das Weiße Haus mit.
Demnach wird etwa der Zollsatz auf bestimmte Stahl- und Aluminiumerzeugnisse von 0 bis 7,5 Prozent auf 25 Prozent im Jahr 2024 angehoben. Der Zollsatz für Halbleiter wird bis 2025 von 25 Prozent auf 50 Prozent erhöht. Für Elektrofahrzeuge soll der Satz sogar von 25 Prozent auf 100 Prozent im laufenden Jahr steigen.
Ebenfalls betroffen sind Batterien, Batteriekomponenten und -teile sowie kritische Mineralien. Der Zollsatz für Solarzellen - unabhängig davon, ob sie zu Modulen zusammengebaut sind oder nicht - wird derweil von 25 Prozent auf 50 Prozent im Jahr 2024 erhöht. Weitere Erhöhungen gibt es unter anderem im Bereich medizinische Produkte, wobei zum Beispiel Spritzen und Nadeln, Atemschutzgeräte und Gesichtsmasken sowie medizinische und chirurgische Gummihandschuhe betroffen sind.
Bislang waren Solarmodule, die sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite, Solarzellen haben, von den Zöllen ausgenommen. Die Ausnahme soll nun fallen, da diese sogenannten "bifazilen" Solarmodule nach Angaben der US-Regierung mittlerweile nahezu alle Solarmodul-Importe ausmachen. Künftig müssen zudem alle zollfrei importierten Module, etwa aus Südostasien, innerhalb von 180 Tagen installiert werden. Hersteller, die die Vorkehrungen gegen chinesische Importe umgehen, sollen besser überwacht werden. Darüber hinaus soll die Solarforschung und -entwicklung mit rund 70 Millionen US-Dollar unterstützt werden.
Der US-Präsident hatte im April bereits ein 7 Milliarden Dollar schweres Programm aufgelegt, mit dem rund 900.000 Haushalte mit geringem Einkommen beim Einbau kostensenkender Solarlösungen unterstützt werden sollen. Seit Bidens Amtsantritt ist die angekündigte Produktionskapazität von US-Solarmodul-Herstellern von sieben auf mehr als 125 Gigawatt gestiegen. 2023 wurden 32,4 Gigawatt an Solarkapazität installiert, was einer Steigerung von mehr als 50 Prozent gegenüber 2022 entspricht.
Am Dienstag hatte die US-Regierung bereits eine massive Anhebung der Zölle auf bestimmte chinesische Produkte angekündigt. Biden habe seinen Handelsbeauftragten angewiesen, als Reaktion auf Chinas "unfaire Handelspraktiken" die Zölle auf Importe aus China im Wert von 18 Milliarden Dollar zu erhöhen, teilte das Weiße Haus mit.
Demnach wird etwa der Zollsatz auf bestimmte Stahl- und Aluminiumerzeugnisse von 0 bis 7,5 Prozent auf 25 Prozent im Jahr 2024 angehoben. Der Zollsatz für Halbleiter wird bis 2025 von 25 Prozent auf 50 Prozent erhöht. Für Elektrofahrzeuge soll der Satz sogar von 25 Prozent auf 100 Prozent im laufenden Jahr steigen.
Ebenfalls betroffen sind Batterien, Batteriekomponenten und -teile sowie kritische Mineralien. Der Zollsatz für Solarzellen - unabhängig davon, ob sie zu Modulen zusammengebaut sind oder nicht - wird derweil von 25 Prozent auf 50 Prozent im Jahr 2024 erhöht. Weitere Erhöhungen gibt es unter anderem im Bereich medizinische Produkte, wobei zum Beispiel Spritzen und Nadeln, Atemschutzgeräte und Gesichtsmasken sowie medizinische und chirurgische Gummihandschuhe betroffen sind.
© 2024 dts Nachrichtenagentur