Berlin - Trotz der bislang ergebnislosen Verhandlungen des Bundes mit dem niederländischen Netzbetreiber Tennet hoffen die Grünen weiter, dass die staatliche Übernahme noch gelingt. "Von einem Scheitern der Verhandlungen ist mir nichts bekannt", sagte die energiepolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Ingrid Nestle, der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Tennet ist derzeit ein Staatsunternehmen unseres Nachbarlands Niederlande, obwohl der Löwenanteil der Investitionen in Deutschland getätigt wird."
Es müsse dringend eine gute Lösung gefunden werden, so Nestle. "Denn die Stromleitungen sind für Menschen, Unternehmen und die Sicherheit unseres Landes von höchster Bedeutung", erklärte die Grünen-Politikerin. "Und da sollten wir uns nicht auf Dauer darauf verlassen, dass unser Nachbar für ausreichende Investitionen bei uns sorgt."
Tennet hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass man wegen bislang ergebnisloser Gespräche über eine Verstaatlichung seines deutschen Übertragungsnetzes nun parallel nach anderen Geldquellen suche.
Es müsse dringend eine gute Lösung gefunden werden, so Nestle. "Denn die Stromleitungen sind für Menschen, Unternehmen und die Sicherheit unseres Landes von höchster Bedeutung", erklärte die Grünen-Politikerin. "Und da sollten wir uns nicht auf Dauer darauf verlassen, dass unser Nachbar für ausreichende Investitionen bei uns sorgt."
Tennet hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass man wegen bislang ergebnisloser Gespräche über eine Verstaatlichung seines deutschen Übertragungsnetzes nun parallel nach anderen Geldquellen suche.
© 2024 dts Nachrichtenagentur