Köln (ots) -
NRW-Innenminister Herbert Reul hat den Kölner Anwalt Claus B., der inzwischen als einer der mutmaßlichen Bosse einer weitverzweigten Schleuserbande gilt, bei acht Gelegenheiten getroffen. Der Jurist hatte den Wahlkampf des CDU-Politikers im Jahr 2022 mit knapp 30.000 Euro unterstützt. Auf Anfrage des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) hatte Reul seine Termine überprüfen lassen und der Zeitung am Freitag über die Zusammenkünfte berichtet. Demnach gab es zunächst am "18. Februar ein erstes Kennlerngespräch im Innenministerium" mit dem CDU-Parteimitglied Claus B.. Der Anwalt sei zuvor auf ihn zugekommen, so Reul. "Er wollte sich mit mir treffen, weil er die Partei und mich im Landtagswahlkampf unterstützen wollte." Bei den folgenden Begegnungen handelte es sich den Angaben zufolge meist um Abendessen mit Wirtschaftsvertretern und Honoratioren, bei denen es um das Thema Innere Sicherheit gegangen sei. Am 29. September 2022 fand ein Gespräch im Innenministerium zu parteipolitischen Themen statt.
Unterdessen wurde bekannt, dass die SPD in Solingen knapp 20.000 Euro Parteispenden vom Vater eines der mutmaßlichen Hauptakteure der Schleuserbande erhielt. Der Vater des Inhaftierten hatte der Partei in Solingen in zwei Tranchen 2019 und 2020 jeweils 9500 Euro gespendet.
https://www.ksta.de/politik/nrw-politik/schleuser-skandal-reul-traf-sich-acht-mal-mit-mutmasslichem-kopf-der-gruppe-795322
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NRW-Innenminister Herbert Reul hat den Kölner Anwalt Claus B., der inzwischen als einer der mutmaßlichen Bosse einer weitverzweigten Schleuserbande gilt, bei acht Gelegenheiten getroffen. Der Jurist hatte den Wahlkampf des CDU-Politikers im Jahr 2022 mit knapp 30.000 Euro unterstützt. Auf Anfrage des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) hatte Reul seine Termine überprüfen lassen und der Zeitung am Freitag über die Zusammenkünfte berichtet. Demnach gab es zunächst am "18. Februar ein erstes Kennlerngespräch im Innenministerium" mit dem CDU-Parteimitglied Claus B.. Der Anwalt sei zuvor auf ihn zugekommen, so Reul. "Er wollte sich mit mir treffen, weil er die Partei und mich im Landtagswahlkampf unterstützen wollte." Bei den folgenden Begegnungen handelte es sich den Angaben zufolge meist um Abendessen mit Wirtschaftsvertretern und Honoratioren, bei denen es um das Thema Innere Sicherheit gegangen sei. Am 29. September 2022 fand ein Gespräch im Innenministerium zu parteipolitischen Themen statt.
Unterdessen wurde bekannt, dass die SPD in Solingen knapp 20.000 Euro Parteispenden vom Vater eines der mutmaßlichen Hauptakteure der Schleuserbande erhielt. Der Vater des Inhaftierten hatte der Partei in Solingen in zwei Tranchen 2019 und 2020 jeweils 9500 Euro gespendet.
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