Berlin - Die FDP drängt darauf, im geplanten Wirtschaftswende-Paket der Ampelkoalition die Abschaffung des sogenannten "Acht-Stunden-Tages" festzuschreiben. "Wir sollten die Tageshöchstarbeitszeiten abschaffen und nur noch eine wöchentliche Höchstarbeitszeit festschreiben", sagte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Lukas Köhler dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
"Dazu müssten wir das Arbeitszeitgesetz entsprechend modernisieren". Der Acht-Stunden-Tag sei "ein fossiles Dogma aus einer Zeit, in der die Sorge vor Ausbeutung massiv war. Aber die Zeiten haben sich geändert. Das Arbeitszeitgesetz kommt aus einer Welt, in der es kein Homeoffice gab. Kaum jemand hält dieses Acht-Stunden-Dogma in seinem Arbeitstag noch durch."
Gut vorstellbar seien solche Öffnungen zunächst für Branchen mit starken Tarifverträgen, wie die Chemieindustrie, Post- und Paketmarkt und die Logistikbranche. Auch in der IT-Branche und anderen Berufsfeldern mit Homeoffice-Möglichkeiten sei dies denkbar. Die Änderungen würden die Wirtschaftswende beschleunigen.
Die Ampelparteien hatten in ihrem Koalitionsvertrag Experimentierfelder für neue Arbeitszeitregeln vereinbart, dies aber noch nicht umgesetzt. Köhler sprach sich zudem für eine Lockerung der gesetzlich vorgeschriebenen Pause- und Ruhezeiten aus. "Wir sollten da keine starren Vorschriften mehr machen", sagte er. Viele Menschen arbeiteten schon jetzt die Mittagspause durch, um früher nach Hause gehen zu können. Andere setzten sich am späteren Abend nochmal vor den Computer, um dafür nachmittags mit ihren Kindern auf den Spielplatz zu können.
"Die haben dann natürlich keine elf Stunden mehr bis sie am nächsten Tag wieder im Büro sitzen. Viele Menschen brechen also faktisch schon das Arbeitszeitgesetz, weil dadurch ihr Leben entspannter ist. Diese Flexibilität sollte nicht mehr illegal sein", sagte Köhler. Nachdenken könne man außerdem über eine Lockerung bei der gesetzlichen Höchstgrenze für die Wochenarbeitszeit von derzeit 48 Stunden.
"Dazu müssten wir das Arbeitszeitgesetz entsprechend modernisieren". Der Acht-Stunden-Tag sei "ein fossiles Dogma aus einer Zeit, in der die Sorge vor Ausbeutung massiv war. Aber die Zeiten haben sich geändert. Das Arbeitszeitgesetz kommt aus einer Welt, in der es kein Homeoffice gab. Kaum jemand hält dieses Acht-Stunden-Dogma in seinem Arbeitstag noch durch."
Gut vorstellbar seien solche Öffnungen zunächst für Branchen mit starken Tarifverträgen, wie die Chemieindustrie, Post- und Paketmarkt und die Logistikbranche. Auch in der IT-Branche und anderen Berufsfeldern mit Homeoffice-Möglichkeiten sei dies denkbar. Die Änderungen würden die Wirtschaftswende beschleunigen.
Die Ampelparteien hatten in ihrem Koalitionsvertrag Experimentierfelder für neue Arbeitszeitregeln vereinbart, dies aber noch nicht umgesetzt. Köhler sprach sich zudem für eine Lockerung der gesetzlich vorgeschriebenen Pause- und Ruhezeiten aus. "Wir sollten da keine starren Vorschriften mehr machen", sagte er. Viele Menschen arbeiteten schon jetzt die Mittagspause durch, um früher nach Hause gehen zu können. Andere setzten sich am späteren Abend nochmal vor den Computer, um dafür nachmittags mit ihren Kindern auf den Spielplatz zu können.
"Die haben dann natürlich keine elf Stunden mehr bis sie am nächsten Tag wieder im Büro sitzen. Viele Menschen brechen also faktisch schon das Arbeitszeitgesetz, weil dadurch ihr Leben entspannter ist. Diese Flexibilität sollte nicht mehr illegal sein", sagte Köhler. Nachdenken könne man außerdem über eine Lockerung bei der gesetzlichen Höchstgrenze für die Wochenarbeitszeit von derzeit 48 Stunden.
© 2024 dts Nachrichtenagentur