In Finanzabteilungen dringt Künstliche Intelligenz nur langsam vor - und das, obwohl sie dort einen Fortschritt bringen kann. Was eine KI für Finanzchefs künftig leisten könnte, sagt Björn Maaß von Board. Die Finanzabteilungen gehören offenbar zu jenen Bereichen, in die Künstliche Intelligenz am langsamsten vordringt. "Gerade im Controlling muss bei den allermeisten Unternehmen noch viel Grundlagenarbeit geleistet werden, bevor KI richtig eingesetzt werden kann. Aber natürlich zählt der Finanzbereich zu den großen nächsten Feldern, wo KI einen Fortschritt bringen kann", ordnet Björn Maaß, KI-Experte bei Board, einem Anbieter von digitalen Management-Informationssystemen, den Stand der Dinge gegenüber FINANCE-TV ein. Aber er berichtet auch, dass "manche Finanzabteilungen schon konkrete Anwendungsfälle mit KI haben". Die Adaption nimmt also langsam an Fahrt auf, und das Zielbild ist attraktiv. Die "Königsdisziplin" für den Einsatz von KI in der Finanzabteilung sieht Maaß im Bereich der Entscheidungsfindung. Dort könnte der Nutzen von KI vor allem darin liegen, dass Daten "unvoreingenommen" ausgewertet werden, was menschlichen Analytikern naturgemäß nicht leichtfällt. Welche Informationen eine KI Finanzchefs in Zukunft an die Hand geben könnte, wann umfassende KI-Anwendungen in Finanzabteilungen Standard sein werden und warum es dann dort ein bisschen wie bei Star Trek zugehen könnte - der FINANCE-TV-Talk zu KI in der Finanzabteilung.