Vaduz (ots) -
Am 10. Finance Forum Liechtenstein haben hochkarätige Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über die Zukunft des Finanzplatzes diskutiert. Höhepunkte im voll besetzten Vaduzer Saal waren die Auftritte von Regierungschef Daniel Risch, Bundesrätin Karin Keller-Sutter, EFG-International-CEO Giorgio Pradelli und Ökonom Peter Bofinger.
Das Finance Forum Liechtenstein ist seit der Premiere 2015 die zentrale Plattform für den Finanzplatz und bringt jedes Jahr hochkarätige Persönlichkeiten auf die Bühne. Die diesjährige Jubiläumsausgabe fand unter dem Titel "Eine neue Ära in der Finanzbranche" im voll besetzten Vaduzer Saal statt. Rund 450 Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus dem gesamten deutschsprachigen Raum nahmen teil, um die Chancen und Herausforderungen für die Finanzbranche zu diskutieren. Die Referentinnen und Referenten beleuchteten die aktuellen Entwicklungen aus verschiedenen Blickwinkeln.
Die Finanzminister im Dialog
Zum Jubiläum wartete ein besonderes Panel auf das Publikum. Liechtensteins Regierungschef Daniel Risch und die Schweizer Bundesrätin Karin Keller-Sutter diskutierten unter der Leitung von Moderator Reto Lipp über die Positionierung ihrer Finanzplätze und gingen dabei auf gemeinsame Rahmenbedingungen und unterschiedliche Regulierungen ein. "Liechtenstein und die Schweiz sind seit jeher eng miteinander verbunden und bilden seit 100 Jahren einen gemeinsamen Währungs- und Wirtschaftsraum. Der stabile Schweizer Franken trägt wesentlich zum Erfolg der liechtensteinischen Wirtschaft bei", sagte Regierungschef Daniel Risch. Bundesrätin Karin Keller-Sutter ergänzte: "Die Schweiz und Liechtenstein sind zum einen enge Partner und andererseits Konkurrenten im Bereich der Finanzdienstleistungen. Beides spornt uns an, die Rahmenbedingungen für unsere Finanzplätze optimal weiterzuentwickeln." Die beiden Finanzminister betonten die ausgezeichnete Zusammenarbeit der beiden Staaten und hoben die Bedeutung von Megatrends wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit für die Finanzbranche hervor.
Anschliessend sprachen zwei ausgewiesene Experten aus der Wissenschaft über das dynamische Umfeld für die Finanzbranche. Steuerrechtsprofessor Martin Wenz zeigte die aktuellen Entwicklungen im internationalen Steuerwettbewerb auf und der deutsche Ökonom Peter Bofinger gab einen Überblick über die Auswirkungen von Inflation und Zinspolitik auf die Finanzstabilität. Der ehemalige Wirtschaftsweise der deutschen Bundesregierung hob dabei insbesondere die anstehenden Herausforderungen für Politik und Wirtschaft in Bezug auf die Stabilität der internationalen Finanzmärkte hervor.
Erfolgsfaktoren für den Finanzplatz
Nach der Erfrischungspause beleuchtete ein Top-Bankenvertreter aus der Praxis die Erfolgsfaktoren für den Finanzplatz. EFG-Bank-CEO Giorgio Pradelli zeigte sich optimistisch, dass sich der Finanzplatz Schweiz auch nach dem Untergang der Credit Suisse erfolgreich weiterentwickeln wird und betonte das Wachstumspotenzial für die Finanzbranche. EFG gehört mit Kundenvermögen von über 140 Milliarden Franken zu den grössten Privatbanken der Schweiz und unterhält rund 40 Standorte, unter anderem in Vaduz.
Ein Panel aus lokalen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern diskutierte anschliessend die Erfolgsfaktoren für den Finanzplatz Liechtenstein. Prinzessin Gisela Bergmann, CEO des Treuhandunternehmens Industrie- und Finanzkontor, Mario Frick, Rechtsanwalt und Verwaltungsratspräsident von Bank Frick, sowie Martina Walt, Partner PwC Schweiz und Liechtenstein, waren sich einig, dass Liechtenstein grundsätzlich hervorragende Rahmenbedingungen bietet und weiterhin darauf vertrauen sollte, dass sowohl Langfristigkeit als auch Innovationsfähigkeit wichtige Pfeiler des Erfolgs darstellen.
Was Champions anders machen
Zum Abschluss der Tagung betrat Führungscoach Wolfgang Jenewein die Bühne. Der Professor für Leadership an der Universität St. Gallen zeigte anhand seiner Erfahrung mit internationalen Konzernen und Sportprofiteams eindrücklich auf, was Champions anders machen als durchschnittlich erfolgreiche Teams. Jenewein plädierte dafür, sich intensiv mit positiver Führung und der kulturellen Transformation von Teams zu beschäftigen. Im Anschluss bot ein Networking-Apéro die Möglichkeit zum Kennenlernen und Austausch.
Zentraler Treffpunkt für Finanzbranche
Das Finance Forum Liechtenstein wird von der Regierung des Fürstentums Liechtenstein getragen und von den wichtigsten Finanzverbänden des Landes sowie Partnern aus der Privatwirtschaft unterstützt. Im Vorfeld der Tagung konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos verschiedene Workshops besuchen. Dabei beleuchteten Experten aktuelle Themen wie Künstliche Intelligenz, Tokenisierung, Regulierung und Marktzugang.
Informationen unter www.finance-forum.li
Pressekontakt:
Ministerium für Präsidiales und Finanzen
c/o Patrick Stahl, Eventagentur Skunk AG
T +423 231 18 28
stahl@skunk.li
Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100919586
Am 10. Finance Forum Liechtenstein haben hochkarätige Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über die Zukunft des Finanzplatzes diskutiert. Höhepunkte im voll besetzten Vaduzer Saal waren die Auftritte von Regierungschef Daniel Risch, Bundesrätin Karin Keller-Sutter, EFG-International-CEO Giorgio Pradelli und Ökonom Peter Bofinger.
Das Finance Forum Liechtenstein ist seit der Premiere 2015 die zentrale Plattform für den Finanzplatz und bringt jedes Jahr hochkarätige Persönlichkeiten auf die Bühne. Die diesjährige Jubiläumsausgabe fand unter dem Titel "Eine neue Ära in der Finanzbranche" im voll besetzten Vaduzer Saal statt. Rund 450 Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus dem gesamten deutschsprachigen Raum nahmen teil, um die Chancen und Herausforderungen für die Finanzbranche zu diskutieren. Die Referentinnen und Referenten beleuchteten die aktuellen Entwicklungen aus verschiedenen Blickwinkeln.
Die Finanzminister im Dialog
Zum Jubiläum wartete ein besonderes Panel auf das Publikum. Liechtensteins Regierungschef Daniel Risch und die Schweizer Bundesrätin Karin Keller-Sutter diskutierten unter der Leitung von Moderator Reto Lipp über die Positionierung ihrer Finanzplätze und gingen dabei auf gemeinsame Rahmenbedingungen und unterschiedliche Regulierungen ein. "Liechtenstein und die Schweiz sind seit jeher eng miteinander verbunden und bilden seit 100 Jahren einen gemeinsamen Währungs- und Wirtschaftsraum. Der stabile Schweizer Franken trägt wesentlich zum Erfolg der liechtensteinischen Wirtschaft bei", sagte Regierungschef Daniel Risch. Bundesrätin Karin Keller-Sutter ergänzte: "Die Schweiz und Liechtenstein sind zum einen enge Partner und andererseits Konkurrenten im Bereich der Finanzdienstleistungen. Beides spornt uns an, die Rahmenbedingungen für unsere Finanzplätze optimal weiterzuentwickeln." Die beiden Finanzminister betonten die ausgezeichnete Zusammenarbeit der beiden Staaten und hoben die Bedeutung von Megatrends wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit für die Finanzbranche hervor.
Anschliessend sprachen zwei ausgewiesene Experten aus der Wissenschaft über das dynamische Umfeld für die Finanzbranche. Steuerrechtsprofessor Martin Wenz zeigte die aktuellen Entwicklungen im internationalen Steuerwettbewerb auf und der deutsche Ökonom Peter Bofinger gab einen Überblick über die Auswirkungen von Inflation und Zinspolitik auf die Finanzstabilität. Der ehemalige Wirtschaftsweise der deutschen Bundesregierung hob dabei insbesondere die anstehenden Herausforderungen für Politik und Wirtschaft in Bezug auf die Stabilität der internationalen Finanzmärkte hervor.
Erfolgsfaktoren für den Finanzplatz
Nach der Erfrischungspause beleuchtete ein Top-Bankenvertreter aus der Praxis die Erfolgsfaktoren für den Finanzplatz. EFG-Bank-CEO Giorgio Pradelli zeigte sich optimistisch, dass sich der Finanzplatz Schweiz auch nach dem Untergang der Credit Suisse erfolgreich weiterentwickeln wird und betonte das Wachstumspotenzial für die Finanzbranche. EFG gehört mit Kundenvermögen von über 140 Milliarden Franken zu den grössten Privatbanken der Schweiz und unterhält rund 40 Standorte, unter anderem in Vaduz.
Ein Panel aus lokalen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern diskutierte anschliessend die Erfolgsfaktoren für den Finanzplatz Liechtenstein. Prinzessin Gisela Bergmann, CEO des Treuhandunternehmens Industrie- und Finanzkontor, Mario Frick, Rechtsanwalt und Verwaltungsratspräsident von Bank Frick, sowie Martina Walt, Partner PwC Schweiz und Liechtenstein, waren sich einig, dass Liechtenstein grundsätzlich hervorragende Rahmenbedingungen bietet und weiterhin darauf vertrauen sollte, dass sowohl Langfristigkeit als auch Innovationsfähigkeit wichtige Pfeiler des Erfolgs darstellen.
Was Champions anders machen
Zum Abschluss der Tagung betrat Führungscoach Wolfgang Jenewein die Bühne. Der Professor für Leadership an der Universität St. Gallen zeigte anhand seiner Erfahrung mit internationalen Konzernen und Sportprofiteams eindrücklich auf, was Champions anders machen als durchschnittlich erfolgreiche Teams. Jenewein plädierte dafür, sich intensiv mit positiver Führung und der kulturellen Transformation von Teams zu beschäftigen. Im Anschluss bot ein Networking-Apéro die Möglichkeit zum Kennenlernen und Austausch.
Zentraler Treffpunkt für Finanzbranche
Das Finance Forum Liechtenstein wird von der Regierung des Fürstentums Liechtenstein getragen und von den wichtigsten Finanzverbänden des Landes sowie Partnern aus der Privatwirtschaft unterstützt. Im Vorfeld der Tagung konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos verschiedene Workshops besuchen. Dabei beleuchteten Experten aktuelle Themen wie Künstliche Intelligenz, Tokenisierung, Regulierung und Marktzugang.
Informationen unter www.finance-forum.li
Pressekontakt:
Ministerium für Präsidiales und Finanzen
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T +423 231 18 28
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