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MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Anschlusskäufe fehlen

DJ MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Anschlusskäufe fehlen

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten haben die Kurse am Dienstag etwas nachgegeben. "Nach der jüngsten Rallyrunde mit vielen Allzeit- und Mehrjahreshochs fehlen nun die Anschlusskäufe", so ein Marktteilnehmer. Der DAX verlor 0,2 Prozent auf 18.727 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gab um etwa ein halbes Prozent auf 5.047 Punkte nach. Gewinnmitnahmen haben vor allem die Gewinner der vergangenen Tage erfasst, so die Bankaktien, deren Index um 1,4 Prozent fiel. Aber auch die unterschwellige Schwäche bei den Automobiltiteln und den Zulieferern setzte sich fort. Ein großer Verlierer am deutschen Markt war Redcare: Hier beschleunigte sich die Abwärtswelle mit einem Minus von 11 Prozent auf 98 Euro, nachdem die Analysten der UBS die Titel mit einem Kursziel von 83 Euro zum Verkauf empfohlen haben.

Auf das Umfeld sei das Ausbleiben von Anschlusskäufen nicht zurückzuführen: Hier konnte der Euro die jüngsten Gewinne behaupten, der Anleihenmarkt stabilisierte sich, und der Rückgang der Ölpreise sollte eigentlich die Stimmung stützen. "Der Markt hat aber Bedenken, dass die US-Notenbank zu lange auf der Bremse steht", sagte ein Marktteilnehmer. Am Montagabend hatte Loretta Mester darauf hingewiesen, dass die Erwartung von gleich drei Zinssenkungen noch in diesem Jahr übertrieben sein dürfte. Mester ruderte damit von ihrer Position zurück, die sie noch im April vertreten hatte. Die Notenbank tagt am 11. und 12. Juni.

Der DAX muss sich entscheiden 

"Faktisch bewegt sich der DAX seit gut einer Woche im Bereich seines Allzeithochs seitwärts. Die große Frage ist, welche Nachrichten den DAX zu einem positiven oder negativen Ausbruch aus dieser Range bewegen könnten", hieß es beim Vermögensverwalter QC Partners. Die Berichtssaison sei erst einmal vorbei. Von daher blieben für einen positiven Ausbruch und eine neue Rekordjagd nur die Konjunkturdaten.

Daneben warteten Marktteilnehmer aber auch auf die Geschäftszahlen, die Nvidida am Mittwochabend auf den Tisch legen wird: Vor einem Jahr hatte der Zwischenbericht des Chipherstellers den KI-Hype mit einem Tagesplus von 20 Prozent ausgelöst.

Leicht positiv für die Aktien des schweizerischen Pharmakonzerns Roche werteten Händler die positiven Kommentare der US-Gesundheitsbehörde FDA zum Mittel gegen Brustkrebs Inavolisib. Die FDA gewährte dem Produkt den Status einer "Breakthrough Therapy". Dies zeige erfolgversprechende Aussichten und könnte eine beschleunigte Zulassung bedeuten. Der Kurs drehte trotzdem ins Minus und gab um 1,1 Prozent nach.

Für Generali ging es trotz solider Geschäftszahlen um 1,6 Prozent nach unten. Wie JP Morgan anmerkte, ist der operative Gewinn zwar leicht über der Marktschätzung ausgefallen, aber unter der Schätzung der Analysten geblieben. Nach dem starken Lauf der Aktie war im Handel auch von Gewinnmitnahmen die Rede.

Auf der Verliererseite im DAX gaben Infineon 3,1 Prozent ab, Vonovia 2,4 Prozent und Deutsche Post 1,8 Prozent. Dagegen setzten Munich Re ihre Hausse mit einem Plus von 0,6 Prozent fort, ähnlich stark entwickelten sich Siemens Healthineers und Deutsche Börse.

Sentiment bei Autos bleibt angeschlagen - Kontron von Auftrag gestützt 

Weiter im Blick stand der Autosektor. Dabei ging es weniger um die konkreten Quartalszahlen als um die Absatztrends bei Elektroautos. Schon am Vortag hatte Autobauer Li schwächer als erwartet ausgefallene Gewinne vorgelegt. Der Absatz steigt zwar weiter, aber global zeigten sich die Spuren von Marktanteilskämpfen und steigender Konkurrenz. BMW verloren 0,2 Prozent, Mercedes-Benz 0,5 Prozent und Stellantis 1,2 Prozent. Bei den Zulieferern gaben Conti 1,0 Prozent ab, Valeo 3,3 Prozent und Schaeffler 2,2 Prozent. Fast unverändert schlossen VW und Porsche Holding: Bei ihnen steht die Dividendenzahlung noch an, das stützte laut Händlern ihre Kurse.

Kontron (+2,3%) hat von einem Autokonzern einen Auftrag zur Lieferung von intelligenten Ladestationen, sogenannten Wallboxen, für Elektroautos erhalten. Das Auftragsvolumen betrage im ersten Schritt zumindest 200 Millionen Euro, teilte Kontron mit. Die Serienproduktion werde im Juli 2024 beginnen.

Unter stärkeren Verlusten litten auch einige der jüngsten Gewinner im SDAX. So fielen MLP um 4,8 Prozent, SFC Energy um 3,4 Prozent, Süss Micro um 1,8 Prozent und Dermapharm um 4,8 Prozent. "Zur Eröffnung fehlten die Anschlusskäufe, und nun fliegen Trading-Positionen", sagte ein Marktteilnehmer am Nachmittag. Im MDAX gaben Bilfinger nach der jüngsten Rally 2,7 Prozent ab.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.                    stand   absolut     in %      seit 
.                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             5.046,99    -27,35    -0,5%     +11,6% 
Stoxx-50               4.529,82    -1,77    -0,0%     +10,7% 
Stoxx-600                522,95    -0,94    -0,2%     +9,2% 
XETRA-DAX              18.726,76    -42,20    -0,2%     +11,8% 
FTSE-100 London            8.416,45    -7,75    -0,1%     +8,9% 
CAC-40 Paris             8.141,46    -54,50    -0,7%     +7,9% 
AEX Amsterdam              911,51    -3,44    -0,4%     +15,9% 
ATHEX-20 Athen            3.642,03    -16,10    -0,4%     +16,6% 
BEL-20 Bruessel            3.991,00    -15,94    -0,4%     +7,6% 
BUX Budapest             67.866,13   -222,11    -0,3%     +12,0% 
OMXH-25 Helsinki           4.709,85    -3,21    -0,1%     +4,2% 
ISE NAT. 30 Istanbul         11.956,02   +267,87    +2,3%     +49,1% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.771,49    +42,33    +1,6%     +21,4% 
PSI 20 Lissabon            6.902,84    +2,67    +0,0%     +8,0% 
IBEX-35 Madrid            11.334,90    -4,60    -0,0%     +12,2% 
FTSE-MIB Mailand           34.603,61   -221,40    -0,6%     +16,6% 
OBX Oslo               1.339,83    +12,80    +1,0%     +12,2% 
PX Prag               1.566,89    -0,67    -0,0%     +10,8% 
OMXS-30 Stockholm           2.631,49    -0,68    -0,0%     +9,7% 
WIG-20 Warschau            2.567,52    -25,58    -1,0%     +9,6% 
ATX Wien               3.775,49    +11,41    +0,3%     +8,9% 
SMI Zuerich             12.001,50    -36,49    -0,3%     +7,8% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 8:06 Uhr Mo, 17:03  % YTD 
EUR/USD        1,0853    -0,1%    1,0860   1,0862  -1,7% 
EUR/JPY        169,40    -0,1%    169,81   169,59  +8,9% 
EUR/CHF        0,9885    -0,0%    0,9885   0,9876  +6,5% 
EUR/GBP        0,8541    -0,1%    0,8543   0,8550  -1,5% 
USD/JPY        156,13    -0,1%    156,37   156,11 +10,8% 
GBP/USD        1,2704    -0,0%    1,2713   1,2705  -0,2% 
USD/CNH (Offshore)   7,2480    +0,0%    7,2427   7,2453  +1,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       69.673,05    -0,0%   71.209,73 66.930,26 +60,0% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        78,56    79,80     -1,6%   -1,24  +8,3% 
Brent/ICE        82,55    83,71     -1,4%   -1,16  +8,0% 
GAS              VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF        32,95    31,71     +3,9%   +1,24 -11,5% 
 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.421,92   2.426,22     -0,2%   -4,30 +17,4% 
Silber (Spot)      31,70    31,83     -0,4%   -0,13 +33,3% 
Platin (Spot)    1.051,16   1.051,65     -0,0%   -0,49  +6,0% 
Kupfer-Future      5,16     5,09     +1,5%   +0,07 +32,1% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/err

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May 21, 2024 12:11 ET (16:11 GMT)

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