Vaduz (ots) -
Im Rahmen der im Jahre 2012 erstellten "Gefährdungsanalyse Liechtenstein" wurden die für das Land bevölkerungsschutzrelevanten Gefährdungen evaluiert und bezüglich der damit einhergehenden Risiken beurteilt. Aktuelle Entwicklungen wie der Klimawandel, die verstärkten Flucht- und Migrationsbewegungen, digitale Kriminalität sowie die geopolitisch instabile Lage führen zu zahlreichen sehr unterschiedlichen Gefährdungen, mit welchen der Bevölkerungsschutz konfrontiert wird.
Im Wissen, dass diese Entwicklungen unsere Sicherheitslage beeinflusst, hat sich die Regierung im Rahmen des Regierungsprogramms zum Ziel gesetzt, weiterhin ein hohes Niveau an Sicherheit für die liechtensteinische Bevölkerung zu gewährleisten. Also Folge hiervon wurde die Gefährdungsanalyse aus dem Jahr 2012 einer Aktualisierung unterzogen. Hauptauftrag war, die Risiken der für Liechtenstein aktuell relevanten Gefährdungen einzuschätzen und damit eine Grundlage für eine Priorisierung der Vorsorgeplanungen im Bevölkerungsschutz in den nächsten Jahren zu schaffen. Die Gefährdungs- und Risikoanalyse leistet damit einen wichtigen Beitrag für den Schutz der Liechtensteiner Bevölkerung.
Unter der Leitung des Amts für Bevölkerungsschutz führte ein Kernteam eine Gefährdungs- und Risikoanalyse durch. Es definierte 18 für Liechtenstein relevante Gefährdungen, beurteilte diese und stellte pro Gefährdung ein Faktenblatt zusammen. Abschliessend wurden die zentralen Erkenntnisse zusammengefasst und Empfehlungen für das weitere Vorgehen ausgesprochen. Im Abgleich mit der im Jahre 2012 erstellten Gefährdungsanalyse hält der Leiter des Amts für Bevölkerungsschutz, Emanuel Banzer, fest: "Die vor 12 Jahren evaluierten Top - Risiken beschäftigen uns auch heute noch. Die Pandemie, ein Erdbeben und ein Rheinhochwasser stehen nach wie vor im Fokus des Bevölkerungsschutzes. Hinzukommen heute mögliche Cyberrisiken oder die Gefahr einer möglichen Strommangellage. Dies muss in den Vorbereitungsplanungen entsprechend berücksichtigt werden."
Die Aktualisierung der Gefährdungs- und Risikoanalyse erfolgte unter Einbezug sämtlicher im Sicherheitsverbund Liechtenstein tätigen Institutionen. "Aufgrund von geopolitischen Konflikten, Klimawandel und digitaler Transformation erhält das Thema Sicherheit eine besondere Bedeutung auf der politischen Agenda. Die neue Gefährdungsanalyse ist ein zentrales Grundlagenpapier für die Sicherheitsorgane von Land und Gemeinden, um sich auf Risiken im Bevölkerungsschutz bestmöglich vorzubereiten. Ich danke den vielen Involvierten, insbesondere den Rettungs- und Hilfsorganisationen des Landes sowie den schweizerischen Partnerbehörden, welche bei der Erarbeitung dieser wichtigen Risikoabschätzung mitgewirkt haben", so Innenministerin Sabine Monauni.
Pressekontakt:
Ministerium Inneres, Wirtschaft und Umwelt
Markus Biedermann, Generalsekretär
T +423 236 60 09
markus.biedermann@regierung.li
Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100919707
Im Rahmen der im Jahre 2012 erstellten "Gefährdungsanalyse Liechtenstein" wurden die für das Land bevölkerungsschutzrelevanten Gefährdungen evaluiert und bezüglich der damit einhergehenden Risiken beurteilt. Aktuelle Entwicklungen wie der Klimawandel, die verstärkten Flucht- und Migrationsbewegungen, digitale Kriminalität sowie die geopolitisch instabile Lage führen zu zahlreichen sehr unterschiedlichen Gefährdungen, mit welchen der Bevölkerungsschutz konfrontiert wird.
Im Wissen, dass diese Entwicklungen unsere Sicherheitslage beeinflusst, hat sich die Regierung im Rahmen des Regierungsprogramms zum Ziel gesetzt, weiterhin ein hohes Niveau an Sicherheit für die liechtensteinische Bevölkerung zu gewährleisten. Also Folge hiervon wurde die Gefährdungsanalyse aus dem Jahr 2012 einer Aktualisierung unterzogen. Hauptauftrag war, die Risiken der für Liechtenstein aktuell relevanten Gefährdungen einzuschätzen und damit eine Grundlage für eine Priorisierung der Vorsorgeplanungen im Bevölkerungsschutz in den nächsten Jahren zu schaffen. Die Gefährdungs- und Risikoanalyse leistet damit einen wichtigen Beitrag für den Schutz der Liechtensteiner Bevölkerung.
Unter der Leitung des Amts für Bevölkerungsschutz führte ein Kernteam eine Gefährdungs- und Risikoanalyse durch. Es definierte 18 für Liechtenstein relevante Gefährdungen, beurteilte diese und stellte pro Gefährdung ein Faktenblatt zusammen. Abschliessend wurden die zentralen Erkenntnisse zusammengefasst und Empfehlungen für das weitere Vorgehen ausgesprochen. Im Abgleich mit der im Jahre 2012 erstellten Gefährdungsanalyse hält der Leiter des Amts für Bevölkerungsschutz, Emanuel Banzer, fest: "Die vor 12 Jahren evaluierten Top - Risiken beschäftigen uns auch heute noch. Die Pandemie, ein Erdbeben und ein Rheinhochwasser stehen nach wie vor im Fokus des Bevölkerungsschutzes. Hinzukommen heute mögliche Cyberrisiken oder die Gefahr einer möglichen Strommangellage. Dies muss in den Vorbereitungsplanungen entsprechend berücksichtigt werden."
Die Aktualisierung der Gefährdungs- und Risikoanalyse erfolgte unter Einbezug sämtlicher im Sicherheitsverbund Liechtenstein tätigen Institutionen. "Aufgrund von geopolitischen Konflikten, Klimawandel und digitaler Transformation erhält das Thema Sicherheit eine besondere Bedeutung auf der politischen Agenda. Die neue Gefährdungsanalyse ist ein zentrales Grundlagenpapier für die Sicherheitsorgane von Land und Gemeinden, um sich auf Risiken im Bevölkerungsschutz bestmöglich vorzubereiten. Ich danke den vielen Involvierten, insbesondere den Rettungs- und Hilfsorganisationen des Landes sowie den schweizerischen Partnerbehörden, welche bei der Erarbeitung dieser wichtigen Risikoabschätzung mitgewirkt haben", so Innenministerin Sabine Monauni.
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