Berlin - Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast, hat der AfD "Wählertäuschung" vorgeworfen. "Die deutsche AfD-Spitze um Weidel und Chrupalla will ihren Spitzenkandidaten verstecken, doch Maximilian Krah stellt selbstbewusst fest: AfD-Listenkandidat Nummer 1 bleibt er", sagte Mast dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). "Das ist alles eine riesige Wählertäuschung und politische Mogelpackung."
Doch in der AfD gehörten "Fake News, Korruption und Spionage zum festen Repertoire", so die SPD-Politikerin. "Solange Maximilian Krah nicht unter Eid versichert, nach der Wahl kein Mandat anzunehmen, ist er mit der AfD gewählt."
Die AfD habe von Anfang gewusst, "welche Gesinnung er hatte, und hat ihn auf Platz 1 ihrer Liste gewählt", sagte Mast. Die Bürger hätten es in der Hand, "dieses Spiel zu durchbrechen - die AfD nicht wählen".
Krah hatte bereits 2023 in einem Buch eine andere Definition der Menschenwürde gefordert. Die Debatte über den AfD-Spitzenkandidaten kam allerdings erst durch Ermittlungen zu einem mutmaßlichen Spion unter seinen Mitarbeitern und Äußerungen über die nationalsozialistische Organisation SS in Fahrt. "Ich werde nie sagen, dass jeder, der eine SS-Uniform trug, automatisch ein Verbrecher war", wurde Krah aus einem Interview mit der italienischen Zeitung "La Repubblica" vom Wochenende zitiert.
In den Verantwortungsbereich der SS, die Buchstaben stehen für "Schutzstaffel", fielen ab 1934 der Betrieb und die Verwaltung von Konzentrationslagern und ab 1941 auch von Vernichtungslagern. Sie war sowohl an der Planung wie an der Durchführung des Holocausts und anderer Völkermorde vorrangig beteiligt.
Doch in der AfD gehörten "Fake News, Korruption und Spionage zum festen Repertoire", so die SPD-Politikerin. "Solange Maximilian Krah nicht unter Eid versichert, nach der Wahl kein Mandat anzunehmen, ist er mit der AfD gewählt."
Die AfD habe von Anfang gewusst, "welche Gesinnung er hatte, und hat ihn auf Platz 1 ihrer Liste gewählt", sagte Mast. Die Bürger hätten es in der Hand, "dieses Spiel zu durchbrechen - die AfD nicht wählen".
Krah hatte bereits 2023 in einem Buch eine andere Definition der Menschenwürde gefordert. Die Debatte über den AfD-Spitzenkandidaten kam allerdings erst durch Ermittlungen zu einem mutmaßlichen Spion unter seinen Mitarbeitern und Äußerungen über die nationalsozialistische Organisation SS in Fahrt. "Ich werde nie sagen, dass jeder, der eine SS-Uniform trug, automatisch ein Verbrecher war", wurde Krah aus einem Interview mit der italienischen Zeitung "La Repubblica" vom Wochenende zitiert.
In den Verantwortungsbereich der SS, die Buchstaben stehen für "Schutzstaffel", fielen ab 1934 der Betrieb und die Verwaltung von Konzentrationslagern und ab 1941 auch von Vernichtungslagern. Sie war sowohl an der Planung wie an der Durchführung des Holocausts und anderer Völkermorde vorrangig beteiligt.
© 2024 dts Nachrichtenagentur