Frankfurt/Main - Zum Wochenausklang hat der Dax geringfügig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.694 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von wenigen Punkten im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start baute der Dax am Vormittag den Großteil seiner Verluste wieder ab. Im weiteren Verlauf hielt er dieses Niveau, bevor er am späten Nachmittag ins Plus drehte.
"Auch wenn sich der Deutsche Aktienindex von seinem Rutsch kurz nach Handelseröffnung heute Morgen schnell wieder erholen und im Tagesverlauf stabilisieren konnte, verdichten sich nach fast sieben Monaten Rally-Phase und einem Plus von fast 20 Prozent die Anzeichen für eine stärkere Korrektur", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets.
"Noch hält das ehemalige Allzeithoch bei rund 18.570 Punkten und dient weiter als Unterstützung. Geht es in der kommenden Woche allerdings nachhaltig und vor allem mit dem Handelsschluss in Frankfurt darunter, dürften so einige Verkaufsorders für einen Rutsch in Richtung 18.000er Marke sorgen." Noch werde der Dax durch die Aussicht auf eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank gestützt, bevor dann das Sommerloch an der Börse drohte, so Oldenburger.
"Vor der Wall Street liegt ein langes Wochenende und auch hier ist die Euphorie über die fulminanten Nvidia-Zahlen schnell der Ernüchterung in Sachen Geldpolitik gewichen. Mit der Aussicht auf fehlende Impulse in den kommenden Wochen könnte auch für die Börse in New York auf dem schwindelerregenden Niveau so langsam aber sicher die Luft dünner werden", erklärte der Marktanalyst. "Der Turnaround an Tag Eins nach dem Nvidia-Hype sollte ein Warnsignal sein."
Bis kurz vor Handelsschluss standen die Siemens-Energy-Aktien an der Spitze der Kursliste in Frankfurt. Das Schlusslicht bildeten derweil die Papiere von Brenntag und Sartorius.
Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juni kostete 34 Euro und damit drei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 81,58 US-Dollar, das waren 22 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,0853 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9214 Euro zu haben.
"Auch wenn sich der Deutsche Aktienindex von seinem Rutsch kurz nach Handelseröffnung heute Morgen schnell wieder erholen und im Tagesverlauf stabilisieren konnte, verdichten sich nach fast sieben Monaten Rally-Phase und einem Plus von fast 20 Prozent die Anzeichen für eine stärkere Korrektur", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets.
"Noch hält das ehemalige Allzeithoch bei rund 18.570 Punkten und dient weiter als Unterstützung. Geht es in der kommenden Woche allerdings nachhaltig und vor allem mit dem Handelsschluss in Frankfurt darunter, dürften so einige Verkaufsorders für einen Rutsch in Richtung 18.000er Marke sorgen." Noch werde der Dax durch die Aussicht auf eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank gestützt, bevor dann das Sommerloch an der Börse drohte, so Oldenburger.
"Vor der Wall Street liegt ein langes Wochenende und auch hier ist die Euphorie über die fulminanten Nvidia-Zahlen schnell der Ernüchterung in Sachen Geldpolitik gewichen. Mit der Aussicht auf fehlende Impulse in den kommenden Wochen könnte auch für die Börse in New York auf dem schwindelerregenden Niveau so langsam aber sicher die Luft dünner werden", erklärte der Marktanalyst. "Der Turnaround an Tag Eins nach dem Nvidia-Hype sollte ein Warnsignal sein."
Bis kurz vor Handelsschluss standen die Siemens-Energy-Aktien an der Spitze der Kursliste in Frankfurt. Das Schlusslicht bildeten derweil die Papiere von Brenntag und Sartorius.
Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juni kostete 34 Euro und damit drei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 81,58 US-Dollar, das waren 22 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,0853 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9214 Euro zu haben.
© 2024 dts Nachrichtenagentur