Hamburg (ots) -
"Einfach mal kurz abkühlen" - Gartenpools bieten dafür die perfekte Gelegenheit. Allerdings: Kleinkinder können in einem Pool oder Planschbecken nahezu unbemerkt ertrinken. Eltern sollten Wasserstellen deshalb so aufstellen, dass sie sie immer im Blick haben, ob von der Terrasse, vom Balkon oder von dem Platz aus, auf dem die Wäsche trocknet. "Konkret heißt das: Der Pool sollte nicht hinter einer Hecke, Palisade oder anderem Sichtschutz stehen. Der ideale Standort ist eine Rasenfläche, die von einem großen Baum oder einem Sonnensegel beschattet wird", sagt Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin der Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg.
Krabbelkinder ertrinken leise
Neugierige Krabbel- und Kleinkinder haben kein Gefahrenbewusstsein. Auf ihren Erkundungstouren können sie ins Wasser fallen und innerhalb weniger Minuten ertrinken, auch bei niedrigem Wasserstand. Deshalb sind selbst seichte Vogeltränken für Krabbelkinder schon ein Risiko. Und: Kinder ertrinken leise. Heftiges Planschen und panikartiges Geschrei sind Elemente des Kinos, nicht der Realität.
Poolleiter nicht an den Pool gelehnt lassen - und weitere Tipps:
- Decken Sie den Pool nach dem Benutzen mit einer passenden Plane ab und achten Sie darauf, dass sie sich nicht löst, etwa bei starkem Wind.
- Sprechen Sie Nachbarn mit Pool auf das Risiko für Kinder an. Sichern Sie Übergänge zum Nachbargrundstück mit einer Pforte oder anderen Barrieren, die Kinder nicht entfernen oder überklettern können.
- Stellen Sie keine Kletterhilfen in die Nähe des Pools, zum Beispiel die Poolleiter (!), Getränkekisten, Plastikcontainer oder Gartenmöbel. Kinder schieben diese und andere Gegenstände an den Pool, um doch hineinzugelangen. Lebensgefahr!
Über die DSH
Pro Jahr sterben in Deutschland rund 15.000 Menschen durch einen häuslichen Unfall. Die gemeinnützige Aktion Das sichere Haus (DSH) will mit ihrer Arbeit dazu beitragen, diese hohen Zahlen zu senken.
Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin
Tel.: 040 / 298 104 62
Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de
Mit einer Anmeldung im DSH-Presseverteiler erhalten Sie automatisch
aktuelle Neuigkeiten zum Unfall- und Gesundheitsschutz in Heim und
Freizeit: www.das-sichere-haus.de/presse/presseverteiler.
Original-Content von: DSH - Aktion Das Sichere Haus, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/9331/5787518
"Einfach mal kurz abkühlen" - Gartenpools bieten dafür die perfekte Gelegenheit. Allerdings: Kleinkinder können in einem Pool oder Planschbecken nahezu unbemerkt ertrinken. Eltern sollten Wasserstellen deshalb so aufstellen, dass sie sie immer im Blick haben, ob von der Terrasse, vom Balkon oder von dem Platz aus, auf dem die Wäsche trocknet. "Konkret heißt das: Der Pool sollte nicht hinter einer Hecke, Palisade oder anderem Sichtschutz stehen. Der ideale Standort ist eine Rasenfläche, die von einem großen Baum oder einem Sonnensegel beschattet wird", sagt Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin der Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg.
Krabbelkinder ertrinken leise
Neugierige Krabbel- und Kleinkinder haben kein Gefahrenbewusstsein. Auf ihren Erkundungstouren können sie ins Wasser fallen und innerhalb weniger Minuten ertrinken, auch bei niedrigem Wasserstand. Deshalb sind selbst seichte Vogeltränken für Krabbelkinder schon ein Risiko. Und: Kinder ertrinken leise. Heftiges Planschen und panikartiges Geschrei sind Elemente des Kinos, nicht der Realität.
Poolleiter nicht an den Pool gelehnt lassen - und weitere Tipps:
- Decken Sie den Pool nach dem Benutzen mit einer passenden Plane ab und achten Sie darauf, dass sie sich nicht löst, etwa bei starkem Wind.
- Sprechen Sie Nachbarn mit Pool auf das Risiko für Kinder an. Sichern Sie Übergänge zum Nachbargrundstück mit einer Pforte oder anderen Barrieren, die Kinder nicht entfernen oder überklettern können.
- Stellen Sie keine Kletterhilfen in die Nähe des Pools, zum Beispiel die Poolleiter (!), Getränkekisten, Plastikcontainer oder Gartenmöbel. Kinder schieben diese und andere Gegenstände an den Pool, um doch hineinzugelangen. Lebensgefahr!
Über die DSH
Pro Jahr sterben in Deutschland rund 15.000 Menschen durch einen häuslichen Unfall. Die gemeinnützige Aktion Das sichere Haus (DSH) will mit ihrer Arbeit dazu beitragen, diese hohen Zahlen zu senken.
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