Wien (www.anleihencheck.de) - Die Inflation in der Türkei steigt zwar weiter, jedoch mit abnehmender Dynamik, so die Analysten von Raiffeisen Capital Management (RCM).Jeglicher Warenverkehr mit Israel werde vorerst gestoppt.Inflation auf ihrem Zenit?Die türkische Notenbank belasse den Leitzins zuletzt unverändert bei 50%, habe sich dabei aber erneut eher restriktiv geäußert. Die Finanzierungsbedingungen in der Wirtschaft hätten sich nach der Zinserhöhung im März erheblich verschärft, was die Notenbank wohl dazu veranlassen werde, deren Wirkung erst einmal abzuwarten, bevor sie eine etwaige weitere Zinsanhebung vornehme. Die Inflationsrate sei im März leicht von 67,7% auf 68,5% im Jahresvergleich gestiegen, wobei sich die Dynamik des Anstiegs aber spürbar verlangsamt habe. Die Kerninflation (=Inflation ohne Lebensmittel- und Energiepreise) sei auf 71,9% im Jahresvergleich gestiegen, wobei die Preise für Bildung mit 104% besonders stark angestiegen seien. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote sei im Februar leicht von 9% im Januar auf 8,7% gesunken. Die Einzelhandelsumsätze seien sprunghaft angestiegen und real um 23,3% gegenüber dem Vorjahr gewachsen (nach durchschnittlich +17,1% Wachstum im vierten Quartal 2023). Dieses starke reale Wachstum (nominelles Wachstum abzüglich Inflation) deute aber auch darauf hin, dass die offiziell ausgewiesene Teuerungsrate wohl deutlich zu niedrig angesetzt sei. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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