Bilanz der Versicherer: Unwetter richten 2023 Milliardenschäden an
BERLIN - Durch Sturm, Hagel und Starkregen sind im vergangenen Jahr versicherte Schäden von 5,7 Milliarden Euro entstanden. "Das sind 1,7 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2022", teilte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen, am Montag in Berlin mit. "Grund dafür sind vor allem schwere und teure Hagelschäden an Kraftfahrzeugen." Der bisherige registrierte Rekord lag dem Verband zufolge im Jahr 2021 mit 13,9 Milliarden.
Banken rechnen mit mehr Zurückhaltung bei Kreditvergabe
FRANKFURT - Firmen müssen sich in den nächsten Monaten einer EY-Erhebung zufolge in vielen Fällen auf eine strengere Prüfung von Kreditanträgen durch Banken einstellen. Jedes zweite der 100 befragten Finanzinstitute (52 Prozent) rechnet in den kommenden sechs Monaten mit einer restriktiveren Haltung bei der Vergabe von Krediten an Unternehmenskunden, wie aus dem am Montag veröffentlichten "Bankenbarometer" der Beratungsgesellschaft EY hervorgeht. 40 Prozent gehen demnach dagegen davon aus, dass sich bei der Gewährung von Krediten nichts ändern wird, 8 Prozent erwarten ein weniger strenges Vorgehen als zuletzt.
'FT': UBS will Ermotti-Nachfolge intern regeln
ZÜRICH - Die Großbank UBS schließt laut einem Bericht der "Financial Times" eine externe Nachfolge von Konzernchef Sergio Ermotti aus. Vielmehr plane die Bank, bei Ermotti Rücktritt in rund drei Jahren aus einer engeren Auswahl von drei internen Kandidaten auszuwählen. Die UBS könnte die Namen der potenziellen Nachfolger bereits bei der Generalversammlung im nächsten Jahr bekannt geben, so die Zeitung unter Berufung auf Insider. Der Zeitung zufolge wurde noch keine endgültige Entscheidung über die Nachfolge getroffen.
Vodafone und Vonovia vereinbaren Vertrag für 120 000 Wohnungen
DÜSSELDORF/BOCHUM - Vodafone hat einen Infrastruktur-Vertrag mit einem der größten Wohnungsunternehmen Deutschlands abgeschlossen. Von Juli 2024 an haben 120 000 zusätzliche Wohneinheiten der Vonovia wieder die Möglichkeit, ins Kabel-Glasfasernetz von Vodafone zurückzukehren, wie die Unternehmen am Montag mitteilten.
Adler Group will sich mit Übernahme durch die Anleihegläubiger retten
LUXEMBURG - Der angeschlagene Immobilienkonzern Adler Group will das Unternehmen mehrheitlich an die Anleihegläubiger übergeben. Diese sollen künftig 75 Prozent der gesamten Stimmrechte halten, teilte das Unternehmen am späten Freitagabend mit. Alle derzeit ausstehenden Stammaktien würde nach Durchführung der zugrundeliegenden Transaktion die restlichen 25 Prozent repräsentieren.
Weitere Meldungen
-Mobilfunknetz für Fußball-EM deutlich ausgebaut
-Novartis mit ermutigenden Studienergebnissen zu Atrasentan und Fabhalta -Kreise: Julius Bär prüft Angebot für EFG
-Linken-Abgeordneter: Kasachstan will doppelt so viel Öl an PCK liefern -Deutschland und baltische Staaten wollen neue Digital-Agenda der EU -ROUNDUP/Medien: Mindestens 19 Tote nach Stürmen in den USA -Norddeutschland für gemeinsamen Aufbau grüner Wasserstoffinfrastruktur -DAK-Vorstandschef Storm fordert mehr Steuergeld für Pflegeversicherung -IG Metall kündigt Zukunftstarifvertrag mit Zugbauer Alstom -Von der Leyen: Europa muss Chancen der Digitalisierung nutzen -Spediteure fordern Reinvestition des CO2-Preises in Umrüstung -Milchbauern demonstrieren in Brüssel für faire Bezahlung -Wechsel in der Chefredaktion der 'Sächsischen Zeitung' -Schleusenkammer an Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel gesperrt -Lufthansa testet kostenlosen Ausschank von Kaffee und Tee°
Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst. /jha
DE000A1ML7J1, GB00BH4HKS39, CH0244767585, LU1250154413