Es häufen sich mittlerweile die Stimmen aus der Europäischen Zentralbank, wonach eine Leitzinssenkung am kommenden Donnerstag bereits ausgemachte Sache sei. Die Notenbank dürfte sich aber gleichzeitig die Freiheit bewahren, in den darauffolgenden Sitzungen datenabhängig entscheiden zu können. Sollte die Inflation aber weiter sinken, könnten noch eine oder zwei weitere Senkungen bis zum Jahresende folgen. Was wir jedoch nicht sehen werden, ist ein Start serieller Senkungen, wo bei jeder Sitzung an der Zinsschraube gedreht wird. Dafür ist die Inflation noch nicht sicher dort, wo sie die EZB wirklich haben will.
Der Deutsche Aktienindex befindet sich seit Mitte Mai in einem kurzfristigen Abwärtstrend, der allerdings am Freitag nicht weiter fortgesetzt werden konnte. Vieles spricht aus technischer Sicht deshalb dafür, dass der übergeordnete Aufwärtstrend noch in dieser Woche wieder aufgenommen werden dürfte. Ein nächster Anlauf auf die 19.000er Marke wäre dann möglich.
In den USA sehen wir eine Abkühlung der Anlegerstimmung zurück in den neutralen Bereich. Das ist ein positives Zeichen und würde auch an der Wall Street eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung unterstützen. Viele Anleger haben wohl erwartet, dass sich Nvidias Quartalszahlen positiver auf den Gesamtmarkt auswirken werden. Stattdessen ist der Nasdaq 100 Index am Tag nach den Quartalszahlen von Nvidia stark gefallen.
Damit drängt sich der Verdacht auf, dass institutionelle Investoren die starken Quartalszahlen von Nvidia genutzt haben, um größere Positionen zu verkaufen. Solche Tage bieten sich dafür an, da die Öffentlichkeit aufgrund der guten Nachrichten an diesen Tagen geneigt ist, Aktien zu kaufen. Dass die guten Nachrichten rund um die Quartalszahlen von Nvidia am Gesamtmarkt verkauft wurden, ist ein Warnzeichen. Es scheint ein Interesse großer Adressen zu geben, vor dem Monatsende und der Sommerpause zumindest selektiv Positionen am Aktienmarkt langsam abzubauen.
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