Brugg (ots) -
Im Jahr 2023 haben die Schweizer Kernanlagen sämtliche Grenzwerte der Strahlenschutzgesetzgebung eingehalten. Zu diesem Schluss kommt das ENSI im Strahlenschutzbericht 2023. Weiter thematisiert der Bericht Entwicklungen im Regelwerk, die Aufsicht beim Rückbau des KKW Mühleberg, die überarbeitete digitale Arbeitsoberfläche für die ENSI-Notfallorganisation und die Aeroradiometrie in der Schweiz.
Alle schweizerischen Kernanlagen hielten 2023 die Limiten für die Abgaben radioaktiver Stoffe an die Umwelt ein sowie alle Grenzwerte für das Personal und die Bevölkerung. Im soeben veröffentlichten Strahlenschutzbericht 2023 gibt das ENSI detailliert Auskunft über seine Aufsichtstätigkeit in den Bereichen Strahlenschutz und Notfallschutz.
ENSI-Richtlinien im Einklang mit internationalen Standards
Neben der laufenden Aufsicht entwickelte das ENSI im Jahr 2023 das Regelwerk weiter und setzte das Verbesserungspotenzial um, welches die Internationale Atomenergie-Agentur IAEA bei der internationalen Überprüfungsmission in der Schweiz im Jahr 2021 identifizierte. Daraus resultierte die Überarbeitung der Richtlinien ENSI-B09 "Ermittlung und Aufzeichnung der Dosen strahlenexponierter Personen" und ENSI-G14 "Berechnung der Strahlenexposition in der Umgebung aufgrund von Emissionen radioaktiver Stoffe und der Direktstrahlung aus Kernanlagen".
Inspektionen und Kontrolle der Vorschriften
Im Jahr 2023 führte das ENSI zahlreiche Inspektionen in den Kernanlagen durch. Bei Instandhaltungsarbeiten mit signifikanten Dosen für das Personal, den Jahresrevisionen der KKW und beim Brennelementwechsel waren ENSI-Inspektorinnen und -inspektoren regelmässig anwesend, um sich zu vergewissern, dass die gesetzlichen Vorschriften eingehalten wurden.
Bei den Kernanlagen im Rückbau beaufsichtigte das ENSI insbesondere den operationellen Strahlenschutz sowie die Etablierung von Prozessen und Pfaden für die Entsorgung der radioaktiven Abfälle. Bei den Anlagen in Stilllegung erfolgte die Überprüfung der Anträge mit der Erteilung der notwendigen Freigaben.
Weitere Informationen: Strahlenschutzbericht 2023 auf ensi.ch
Pressekontakt:
Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI,
Sektion Kommunikation, info@ensi.ch, T +41 56 460 85 70
www.ensi.ch
https://x.com/ENSI_CH
Original-Content von: Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100050359/100919871
Im Jahr 2023 haben die Schweizer Kernanlagen sämtliche Grenzwerte der Strahlenschutzgesetzgebung eingehalten. Zu diesem Schluss kommt das ENSI im Strahlenschutzbericht 2023. Weiter thematisiert der Bericht Entwicklungen im Regelwerk, die Aufsicht beim Rückbau des KKW Mühleberg, die überarbeitete digitale Arbeitsoberfläche für die ENSI-Notfallorganisation und die Aeroradiometrie in der Schweiz.
Alle schweizerischen Kernanlagen hielten 2023 die Limiten für die Abgaben radioaktiver Stoffe an die Umwelt ein sowie alle Grenzwerte für das Personal und die Bevölkerung. Im soeben veröffentlichten Strahlenschutzbericht 2023 gibt das ENSI detailliert Auskunft über seine Aufsichtstätigkeit in den Bereichen Strahlenschutz und Notfallschutz.
ENSI-Richtlinien im Einklang mit internationalen Standards
Neben der laufenden Aufsicht entwickelte das ENSI im Jahr 2023 das Regelwerk weiter und setzte das Verbesserungspotenzial um, welches die Internationale Atomenergie-Agentur IAEA bei der internationalen Überprüfungsmission in der Schweiz im Jahr 2021 identifizierte. Daraus resultierte die Überarbeitung der Richtlinien ENSI-B09 "Ermittlung und Aufzeichnung der Dosen strahlenexponierter Personen" und ENSI-G14 "Berechnung der Strahlenexposition in der Umgebung aufgrund von Emissionen radioaktiver Stoffe und der Direktstrahlung aus Kernanlagen".
Inspektionen und Kontrolle der Vorschriften
Im Jahr 2023 führte das ENSI zahlreiche Inspektionen in den Kernanlagen durch. Bei Instandhaltungsarbeiten mit signifikanten Dosen für das Personal, den Jahresrevisionen der KKW und beim Brennelementwechsel waren ENSI-Inspektorinnen und -inspektoren regelmässig anwesend, um sich zu vergewissern, dass die gesetzlichen Vorschriften eingehalten wurden.
Bei den Kernanlagen im Rückbau beaufsichtigte das ENSI insbesondere den operationellen Strahlenschutz sowie die Etablierung von Prozessen und Pfaden für die Entsorgung der radioaktiven Abfälle. Bei den Anlagen in Stilllegung erfolgte die Überprüfung der Anträge mit der Erteilung der notwendigen Freigaben.
Weitere Informationen: Strahlenschutzbericht 2023 auf ensi.ch
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