Brüssel - Um die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland zu unterstützen, will die Nato deutlich mehr Militärhilfen zusagen als bisher bekannt. Nach den Vorstellungen von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg soll sich die Unterstützung der Mitgliedstaaten auf 40 Milliarden Dollar pro Jahr summieren. Das berichtet das "Handelsblatt" in seiner Freitagsausgabe unter Berufung auf Regierungsvertreter aus Deutschland und anderen Nato-Staaten.
Öffentlich hat Stoltenberg bisher nur eine deutlich niedrigere Zahl genannt: 100 Milliarden Dollar über fünf Jahre, also 20 Milliarden pro Jahr. Dies sei lediglich die Untergrenze, heißt es nun, erforderlich wäre eigentlich die doppelte Summe. Um eine gerechte Lastenverteilung zu garantieren, ist im Gespräch, dass jeder Nato-Staat mindestens 0,08 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts bereitstellt.
Beim informellen Treffen der Außenminister der Allianz an diesem Donnerstag und Freitag in Prag soll der Vorschlag beraten werden, wie Diplomaten bestätigten. Eine Entscheidung wird allerdings erst zum Gipfel der Staats- und Regierungschefs im Juli in Washington erwartet, auf dem auch das 75-jährige Bestehen der Allianz gefeiert werden soll.
Öffentlich hat Stoltenberg bisher nur eine deutlich niedrigere Zahl genannt: 100 Milliarden Dollar über fünf Jahre, also 20 Milliarden pro Jahr. Dies sei lediglich die Untergrenze, heißt es nun, erforderlich wäre eigentlich die doppelte Summe. Um eine gerechte Lastenverteilung zu garantieren, ist im Gespräch, dass jeder Nato-Staat mindestens 0,08 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts bereitstellt.
Beim informellen Treffen der Außenminister der Allianz an diesem Donnerstag und Freitag in Prag soll der Vorschlag beraten werden, wie Diplomaten bestätigten. Eine Entscheidung wird allerdings erst zum Gipfel der Staats- und Regierungschefs im Juli in Washington erwartet, auf dem auch das 75-jährige Bestehen der Allianz gefeiert werden soll.
© 2024 dts Nachrichtenagentur