Halle/MZ (ots) -
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat die Verbrennung eines Exemplars des Tagebuchs der Anne Frank durch Jugendliche in Aken (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) scharf verurteilt. "Es handelt sich um einen gravierenden Vorgang, der mit aller Konsequenz ausermittelt werden muss", sagte Haseloff der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. Er mahnte ein "konsequentes Handeln der Erziehungsberechtigten und des gesellschaftlichen Umfelds" an. "Für Antisemitismus darf in unserer Gesellschaft kein Platz sein. Das ist unsere gemeinsame Verantwortung", sagte der Regierungschef.
Drei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren hatten am Mittwoch an einer Bushaltestelle in Aken ein Exemplar des Tagebuchs des jüdischen Mädchens beschädigt und angezündet, das 1945 im KZ Bergen-Belsen gestorben war. Zeugen hatten die Verbrennung beobachtet und die Polizei verständigt, wie die Staatsanwaltschaft und die Polizei in Dessau-Roßlau am Donnerstag mitteilten. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Volksverhetzung.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5790648
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat die Verbrennung eines Exemplars des Tagebuchs der Anne Frank durch Jugendliche in Aken (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) scharf verurteilt. "Es handelt sich um einen gravierenden Vorgang, der mit aller Konsequenz ausermittelt werden muss", sagte Haseloff der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. Er mahnte ein "konsequentes Handeln der Erziehungsberechtigten und des gesellschaftlichen Umfelds" an. "Für Antisemitismus darf in unserer Gesellschaft kein Platz sein. Das ist unsere gemeinsame Verantwortung", sagte der Regierungschef.
Drei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren hatten am Mittwoch an einer Bushaltestelle in Aken ein Exemplar des Tagebuchs des jüdischen Mädchens beschädigt und angezündet, das 1945 im KZ Bergen-Belsen gestorben war. Zeugen hatten die Verbrennung beobachtet und die Polizei verständigt, wie die Staatsanwaltschaft und die Polizei in Dessau-Roßlau am Donnerstag mitteilten. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Volksverhetzung.
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