Zürich (ots) -
In den vergangenen Jahren hat die Belastung der Haushalte durch erhöhte Gesundheitskosten zugenommen. Besonders Personen mit kleinem Einkommen sind davon betroffen und geraten in Zahlungsrückstände. Die Winterhilfe leistet Beiträge an Gesundheitskosten.
Durchschnittlich geben in der Schweiz lebende Personen 869 Franken im Monat für Gesundheitskosten aus (BFS 2024 (https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/gesundheit/kosten-finanzierung.assetdetail.31505225.html)). Die hohen Kosten belasten vor allem Haushalte mit einem Einkommen, das knapp an der Armutsgrenze von 4'010 Franken für vier Personen liegt (BFS 2024 (https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/wirtschaftliche-soziale-situation-bevoelkerung/soziale-situation-wohlbefinden-und-armut/armut-deprivation/armut.html)). Viele dieser Haushalte sind, gemäss aktuellen Zahlen der Schuldenberatung Schweiz (Pro Familia 5/24 (https://www.profamilia.ch/?view=article&id=2783&catid=9)) verschuldet; der Anteil der Prämien- und weiteren Krankenkassenschulden ist in den vergangenen Jahren auf 15 Prozent gestiegen. Rund 4,4 % der Bevölkerung (BFS 2023 (https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/wirtschaftliche-soziale-situation-bevoelkerung/einkommen-verbrauch-vermoegen/verschuldung.html)) haben Zahlungsrückstände bei ihrer Krankenkasse.
Unter der Verschuldung leidet auch die Gesundheit, denn Schulden können Stress verursachen und auf die Psyche schlagen. Studien (Coste et al. 2020, Coste und Henchoz 2022) belegen, dass sich Schulden negativ auf die Gesundheit auswirken. Die Winterhilfe erhält täglich Gesuche von Menschen mit knappem Budget, die sich zur Deckung ihrer Lebenskosten verschulden. Mit einer einmaligen finanziellen Unterstützung hält das Hilfswerk potenzielle Verschuldungsspiralen auf und leistet so einen Beitrag zur Gesundheitsprävention.
Pressekontakt:
Anna Suppa, Fachspezialistin Armut in der Schweiz, anna.suppa@winterhilfe.ch, Tel. 044 269 40 56
Esther Güdel, Kommunikation, esther.guedel@winterhilfe.ch, Tel. 044 269 40 51
Original-Content von: Winterhilfe Schweiz / Secours suisse d'hiver / Soccorso svizzero d'inverno, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100007476/100920002
In den vergangenen Jahren hat die Belastung der Haushalte durch erhöhte Gesundheitskosten zugenommen. Besonders Personen mit kleinem Einkommen sind davon betroffen und geraten in Zahlungsrückstände. Die Winterhilfe leistet Beiträge an Gesundheitskosten.
Durchschnittlich geben in der Schweiz lebende Personen 869 Franken im Monat für Gesundheitskosten aus (BFS 2024 (https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/gesundheit/kosten-finanzierung.assetdetail.31505225.html)). Die hohen Kosten belasten vor allem Haushalte mit einem Einkommen, das knapp an der Armutsgrenze von 4'010 Franken für vier Personen liegt (BFS 2024 (https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/wirtschaftliche-soziale-situation-bevoelkerung/soziale-situation-wohlbefinden-und-armut/armut-deprivation/armut.html)). Viele dieser Haushalte sind, gemäss aktuellen Zahlen der Schuldenberatung Schweiz (Pro Familia 5/24 (https://www.profamilia.ch/?view=article&id=2783&catid=9)) verschuldet; der Anteil der Prämien- und weiteren Krankenkassenschulden ist in den vergangenen Jahren auf 15 Prozent gestiegen. Rund 4,4 % der Bevölkerung (BFS 2023 (https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/wirtschaftliche-soziale-situation-bevoelkerung/einkommen-verbrauch-vermoegen/verschuldung.html)) haben Zahlungsrückstände bei ihrer Krankenkasse.
Unter der Verschuldung leidet auch die Gesundheit, denn Schulden können Stress verursachen und auf die Psyche schlagen. Studien (Coste et al. 2020, Coste und Henchoz 2022) belegen, dass sich Schulden negativ auf die Gesundheit auswirken. Die Winterhilfe erhält täglich Gesuche von Menschen mit knappem Budget, die sich zur Deckung ihrer Lebenskosten verschulden. Mit einer einmaligen finanziellen Unterstützung hält das Hilfswerk potenzielle Verschuldungsspiralen auf und leistet so einen Beitrag zur Gesundheitsprävention.
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Anna Suppa, Fachspezialistin Armut in der Schweiz, anna.suppa@winterhilfe.ch, Tel. 044 269 40 56
Esther Güdel, Kommunikation, esther.guedel@winterhilfe.ch, Tel. 044 269 40 51
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