Der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen (VW), Oliver Blume, kündigte letzte Woche an, dass VW beabsichtigt, zusätzliche Aktien aus der 90%igen VW-Beteiligung an Traton an die Börse zu bringen, um den Anteil mittelfristig auf 75% plus eine Aktie zu reduzieren. Das erklärte Ziel ist es, die Liquidität der Aktie zu erhöhen und Investoren anzuziehen, was eine Aufnahme in den MDAX ermöglichen könnte. Unterstützt wird dieser Schritt durch die starke Kursentwicklung der Traton-Aktie, die in den letzten 12 Monaten um über 70 % gestiegen ist. Die allmähliche Erhöhung des Streubesitzes von VW könnte jedoch zu einem anhaltenden Überhang an Aktien führen. Traton hat seine Margen seit 2021 durch Volumenwachstum und Kosteneffizienz verbessert, sieht sich jedoch mit Herausforderungen durch schwächelnde Märkte, insbesondere in Europa, konfrontiert, was sich in einem Rückgang des Auftragseingangs im ersten Quartal 2024 widerspiegelt. Obwohl die Aktie mit einem Abschlag zu den Wettbewerbern gehandelt wird, halten die Analysten von mwb research aufgrund des potenziellen Überhangs und der schwierigen Marktbedingungen an ihrem HOLD-Rating mit einem unveränderten Kursziel von EUR 35,00 fest. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/research/Traton%20SE
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