Halle/MZ (ots) -
Tui und die Lufthansa haben ihre Corona-Hilfen zurückgezahlt - diese Rettungen waren für den Bund profitable Geschäfte. Genau deswegen dürften die beiden Branchenriesen gegen weitere Nothilfen für FTI opponiert haben. Von einem mühsam kaschierten Schuldenerlass war die Rede, den die Bundesregierung am Ende offenbar doch nicht mitmachen konnte und wollte. Zu diffus war das Verkaufsgeschacher, zu vage die unternehmerische Perspektive.
Der Bund hätte FTI sicherlich mit überschaubarem Aufwand vor der Pleite bewahren können. Aber es sind weder schwere branchenweite Probleme noch andere übermächtige Notlagen zu erkennen - nur Investoren, die um ein Unternehmen pokern. Der Staat hat seinen Teil in der Pandemie getan. Den Rest müssen die Unternehmen selbst schaffen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5793040
Tui und die Lufthansa haben ihre Corona-Hilfen zurückgezahlt - diese Rettungen waren für den Bund profitable Geschäfte. Genau deswegen dürften die beiden Branchenriesen gegen weitere Nothilfen für FTI opponiert haben. Von einem mühsam kaschierten Schuldenerlass war die Rede, den die Bundesregierung am Ende offenbar doch nicht mitmachen konnte und wollte. Zu diffus war das Verkaufsgeschacher, zu vage die unternehmerische Perspektive.
Der Bund hätte FTI sicherlich mit überschaubarem Aufwand vor der Pleite bewahren können. Aber es sind weder schwere branchenweite Probleme noch andere übermächtige Notlagen zu erkennen - nur Investoren, die um ein Unternehmen pokern. Der Staat hat seinen Teil in der Pandemie getan. Den Rest müssen die Unternehmen selbst schaffen.
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