DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
AUDI - Audi sucht nach Lösungen für sein kleinstes Werk in Europa. Der Autoproduktion in Brüssel droht das Aus, weil Audi plant, das einzige dort gebaute Modell, den Q8 e-tron, in Mexiko zu bauen. Ohne dieses Modell verbliebe in Brüssel noch die Montage von Batteriepacks, was den Abbau eines Großteils der Stellen zur Folge hätte. Anfang Juni finden Gespräche mit der belgischen Regierung statt, die finanzielle Unterstützung in Aussicht gestellt hat. Für den Erhalt des Standorts erwarten die Ingolstädter allerdings auch ein Entgegenkommen der Konzernmutter in Wolfsburg. (Handelsblatt)
EBERLE - Der Augsburger Sägeblatthersteller Eberle will wachsen und für den Kapitalmarkt relevanter werden. "Wir wollen unsere Verkäufe auf 100 Millionen Euro steigern und uns noch stärker internationalisieren - insbesondere in schnell wachsenden Märkten", sagte Gernot Egretzberger, Chef von Eberle. Spätenstes 2030 soll diese Umsatzmarke erreicht sein. So sei auch für das Auftretenauf dem Kapitalmarkt wichtig: "Wir wollen relevanter werden für Banken und Investmentfonds." (Börsen-Zeitung)
HORNBACH - Die Hornbach-Gruppe hält ihre vorsichtige Prognose für 2024/25 für angemessen. Die komplexen makroökonomischen Herausforderungen blieben bestehen, so dass eine starke Erholung des für Hornbach wichtigen Konsumklimas auf kurze bis mittlere Sicht unwahrscheinilich sei, sagte Karin Dohm, Finanzchefin bei Hornbach im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Auf die Frage, ob das starke Wachstum der Holding auf Kosten der Profitabilität geht, sagte sie: "Natürlich ist es unsere Ziel, eine unterproportionale Kostenentwicklung im Vergleich zur Umsatzsteigerung zu erreichen. Das inflationäre Umfeld, die Verwerfungen in den Lieferketten und sich aneinanderreihende exogene Krisen haben diese Zielerreichung leider erschwert. Bezüglich unserer betrieblichen Aufwendungen behalten wir unsere bisherige strenge Kostendisziplin natürlich bei." (Börsen-Zeitung)
RHEINMETALL - Das Verteidigungsministerium will nach Spiegel-Informationen deutlich mehr Artilleriemunition beschaffen als bisher geplant. Das Ressort von Boris Pistorius (SPD) informierte den Haushaltsausschuss des Bundestags, dass es einen bereits geschlossenen Rahmenvertrag mit der Rüstungsschmiede Rheinmetall um mindestens 200.000 Granaten vom Kaliber 155 Millimeter für rund 880 Millionen Euro aufstocken will; solche Granaten werden vor allem von der Panzerhaubitze 2000 verschossen. (Spiegel)
TESLA - Der US-Fahrzeughersteller Tesla wird die Produktion in seinem deutschen Werk in Grünheide an fünf Tagen größtenteils stilllegen. Das Unternehmen teilte der Belegschaft am Freitag mit, es werde "im Juni erneut an fünf Tagen kurze Boxenstopps einlegen, um Prozesse in der Fabrik zu optimieren" und um sie auf "zukünftige Herausforderungen vorzubereiten". Konkret werde in keinem Bereich von Fahrzeugfertigung und Powertrain am 7., 14., 17., 27. und 28. Juni produziert. Die Produktion ende jeweils am Vortag mit der Spätschicht um 22 Uhr. Von den produktionsfreien Tagen ausgenommen seien die Bereiche Casting, Plasma und Cell. Die Produktion in dem Werk im brandenburgischen Grünheide stand in den vergangenen Monaten immer wieder still. (Handelsblatt)
DAIMLER TRUCK - Im Herbst will der weltgrößte Lkw-Hersteller die Nachfolge von Vorstandschef Martin Daum regeln, dessen Vertrag im Februar 2025 endet. Karin Radström, die Leiterin der Kernmarke Mercedes-Benz Lkw, gilt als Favoritin. Doch Oberkontrolleur Joe Kaeser hat weitere Optionen: Asienvorstand Karl Deppen und Entwicklungschef Andreas Gorbach. Im Herbst, so heißt es im Umfeld des Aufsichtsrats, soll feststehen, wer künftig den weltgrößten Nutzfahrzeughersteller anführt. Noch scheint das Rennen offen. (Handelsblatt)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
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DJG/
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June 04, 2024 00:41 ET (04:41 GMT)
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AUDI - Audi sucht nach Lösungen für sein kleinstes Werk in Europa. Der Autoproduktion in Brüssel droht das Aus, weil Audi plant, das einzige dort gebaute Modell, den Q8 e-tron, in Mexiko zu bauen. Ohne dieses Modell verbliebe in Brüssel noch die Montage von Batteriepacks, was den Abbau eines Großteils der Stellen zur Folge hätte. Anfang Juni finden Gespräche mit der belgischen Regierung statt, die finanzielle Unterstützung in Aussicht gestellt hat. Für den Erhalt des Standorts erwarten die Ingolstädter allerdings auch ein Entgegenkommen der Konzernmutter in Wolfsburg. (Handelsblatt)
EBERLE - Der Augsburger Sägeblatthersteller Eberle will wachsen und für den Kapitalmarkt relevanter werden. "Wir wollen unsere Verkäufe auf 100 Millionen Euro steigern und uns noch stärker internationalisieren - insbesondere in schnell wachsenden Märkten", sagte Gernot Egretzberger, Chef von Eberle. Spätestes 2030 soll diese Umsatzmarke erreicht sein. Sie sei auch für das Auftreten auf dem Kapitalmarkt wichtig: "Wir wollen relevanter werden für Banken und Investmentfonds." (Börsen-Zeitung)
HORNBACH - Die Hornbach-Gruppe hält ihre vorsichtige Prognose für 2024/25 für angemessen. Die komplexen makroökonomischen Herausforderungen blieben bestehen, so dass eine starke Erholung des für Hornbach wichtigen Konsumklimas auf kurze bis mittlere Sicht unwahrscheinilich sei, sagte Karin Dohm, Finanzchefin bei Hornbach, im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Auf die Frage, ob das starke Wachstum der Holding auf Kosten der Profitabilität geht, sagte sie: "Natürlich ist es unsere Ziel, eine unterproportionale Kostenentwicklung im Vergleich zur Umsatzsteigerung zu erreichen. Das inflationäre Umfeld, die Verwerfungen in den Lieferketten und sich aneinanderreihende exogene Krisen haben diese Zielerreichung leider erschwert. Bezüglich unserer betrieblichen Aufwendungen behalten wir unsere bisherige strenge Kostendisziplin natürlich bei." (Börsen-Zeitung)
RHEINMETALL - Das Verteidigungsministerium will nach Spiegel-Informationen deutlich mehr Artilleriemunition beschaffen als bisher geplant. Das Ressort von Boris Pistorius (SPD) informierte den Haushaltsausschuss des Bundestags, dass es einen bereits geschlossenen Rahmenvertrag mit der Rüstungsschmiede Rheinmetall um mindestens 200.000 Granaten vom Kaliber 155 Millimeter für rund 880 Millionen Euro aufstocken will; solche Granaten werden vor allem von der Panzerhaubitze 2000 verschossen. (Spiegel)
TESLA - Der US-Fahrzeughersteller Tesla wird die Produktion in seinem deutschen Werk in Grünheide an fünf Tagen größtenteils stilllegen. Das Unternehmen teilte der Belegschaft am Freitag mit, es werde "im Juni erneut an fünf Tagen kurze Boxenstopps einlegen, um Prozesse in der Fabrik zu optimieren" und um sie auf "zukünftige Herausforderungen vorzubereiten". Konkret werde in keinem Bereich von Fahrzeugfertigung und Powertrain am 7., 14., 17., 27. und 28. Juni produziert. Die Produktion ende jeweils am Vortag mit der Spätschicht um 22 Uhr. Von den produktionsfreien Tagen ausgenommen seien die Bereiche Casting, Plasma und Cell. Die Produktion in dem Werk im brandenburgischen Grünheide stand in den vergangenen Monaten immer wieder still. (Handelsblatt)
DAIMLER TRUCK - Im Herbst will der weltgrößte Lkw-Hersteller die Nachfolge von Vorstandschef Martin Daum regeln, dessen Vertrag im Februar 2025 endet. Karin Radström, die Leiterin der Kernmarke Mercedes-Benz Lkw, gilt als Favoritin. Doch Oberkontrolleur Joe Kaeser hat weitere Optionen: Asienvorstand Karl Deppen und Entwicklungschef Andreas Gorbach. Im Herbst, so heißt es im Umfeld des Aufsichtsrats, soll feststehen, wer künftig den weltgrößten Nutzfahrzeughersteller anführt. Noch scheint das Rennen offen. (Handelsblatt)
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June 04, 2024 00:52 ET (04:52 GMT)
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