Halle/MZ (ots) -
Nach dem verheerenden Hochwasser in Süddeutschland hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) den Bund dazu aufgerufen, eine Versicherungspflicht gegen Naturgewalten einzuführen. "Die jüngsten Hochwasser in Deutschland zeigen ein weiteres Mal die Dringlichkeit einer verpflichtenden Elementarschadenversicherung auf", sagte Haseloff der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwochausgabe). Dafür werbe er seit Jahren.
Am 20. Juni wollen sich die Ministerpräsidenten mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu dem Thema beraten. "Ich erwarte, dass der Bundeskanzler für diese Besprechung einen konkreten Umsetzungsvorschlag vorlegt", sagte Haseloff. "Jetzt sollte endlich gehandelt werden. Denn solche Unwetter werden in Zukunft häufiger auftreten." Auch die SPD-Landtagsfraktion sieht das so. Gegen eine Pflichtversicherung ist bislang das Bundesjustizministerium.
Derzeit sind bundesweit gut die Hälfte aller Gebäude gegen sogenannte Elementarschäden wie Hochwasser, Starkregen oder Erdrutsche geschützt, in Sachsen-Anhalt sind es 49 Prozent
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5793986
Nach dem verheerenden Hochwasser in Süddeutschland hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) den Bund dazu aufgerufen, eine Versicherungspflicht gegen Naturgewalten einzuführen. "Die jüngsten Hochwasser in Deutschland zeigen ein weiteres Mal die Dringlichkeit einer verpflichtenden Elementarschadenversicherung auf", sagte Haseloff der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwochausgabe). Dafür werbe er seit Jahren.
Am 20. Juni wollen sich die Ministerpräsidenten mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu dem Thema beraten. "Ich erwarte, dass der Bundeskanzler für diese Besprechung einen konkreten Umsetzungsvorschlag vorlegt", sagte Haseloff. "Jetzt sollte endlich gehandelt werden. Denn solche Unwetter werden in Zukunft häufiger auftreten." Auch die SPD-Landtagsfraktion sieht das so. Gegen eine Pflichtversicherung ist bislang das Bundesjustizministerium.
Derzeit sind bundesweit gut die Hälfte aller Gebäude gegen sogenannte Elementarschäden wie Hochwasser, Starkregen oder Erdrutsche geschützt, in Sachsen-Anhalt sind es 49 Prozent
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