Neuer Bericht prognostiziert, dass bis 2050 mehr als 61 % der Erwachsenen in den USA an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden werden

WASHINGTON (dpa-AFX) - Der neueste Bericht der American Heart Association prognostiziert, dass bis 2050 61 % der amerikanischen Erwachsenen an einer Form von Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden werden. Der Bericht hebt verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen hervor, darunter Herzerkrankungen und Schlaganfälle, und betont, dass Bluthochdruck ein wichtiger Risikofaktor ist. Der Kardiologe und Gesundheitsökonom Dhruv S. Kazi prognostiziert einen deutlichen Anstieg der Prävalenz von Bluthochdruck, Fettleibigkeit und Diabetes.

Ohne Bluthochdruck zeigt der Bericht, dass die Gesamtzahl der Diagnosen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen voraussichtlich von 11,3 % auf 15 % steigen wird, was 28 Millionen bis 45 Millionen Erwachsene betrifft. Darüber hinaus wird prognostiziert, dass sich die Schlaganfallfälle von 10 Millionen auf fast 20 Millionen Erwachsene fast verdoppeln werden. Darüber hinaus prognostiziert der Bericht einen Anstieg der Fälle von koronarer Herzkrankheit und Herzinsuffizienz und prognostiziert einen Rückgang der Diagnosen mit hohem Cholesterinspiegel.

Der Bericht hebt auch Unterschiede in der Prävalenz von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zwischen verschiedenen rassischen und ethnischen Gruppen hervor und stellt fest, dass schwarze Erwachsene voraussichtlich die höchsten Raten von Bluthochdruck, Diabetes und Fettleibigkeit aufweisen. Darüber hinaus wird die wirtschaftliche Belastung durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis 2050 auf schätzungsweise 1,8 Billionen US-Dollar ansteigen, was die Kosten im Vergleich zu 2020 fast verdreifacht. Zu den Faktoren, die zu diesen erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen beitragen, gehören steigende Gesundheitskosten und indirekte Kosten wie Produktivitätsverluste aufgrund von Behinderungen oder vorzeitigem Tod.

Trotz dieser Prognosen gibt es positive Trends, da mehr Erwachsene in den USA gesündere Verhaltensweisen annehmen, die von der American Heart Association gefördert werden. Der Bericht legt nahe, dass Interventionen, die auf Risikofaktoren abzielen, bis 2050 zu einer signifikanten Verringerung der Fälle von Herzerkrankungen und Schlaganfällen führen und möglicherweise Millionen von kardiovaskulären Ereignissen und Todesfällen pro Jahr verhindern könnten.

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