Hannover (www.anleihencheck.de) - Die Aktivitäten der Carry Trader üben einen spürbaren Druck auf die japanische Währung aus, so Tobias Basse von der NORD/LB in der aktuellen Ausgabe von "Economic Adviser".Der schwache Japanische Yen sei in der Tat ein sehr zweischneidiges Schwert für die Wirtschaft Japans. Zwar würden die Abwertungstendenzen der Währung des Landes der heimischen Exportindustrie helfen, vor allem im Finanzministerium mache man sich jedoch zunehmend Sorgen, weil höhere Importpreise die Konsumfreude der Haushalte belasten könnten. Im Grunde habe sich zuletzt also kaum etwas verändert. Allerdings habe der Finanzminister Shunichi Suzuki die Probleme der momentanen Schwäche des Yen jüngst sehr klar betont. Folglich gerate die Bank of Japan unter neuen Handlungsdruck. Das Leitzinsniveau dürfte somit bald steigen. Die Notenbanker in Tokio sollten versuchen, die Notwendigkeit für neue Devisenmarktinterventionen zu verringern. Kurzfristig bleibe die Lage schwierig. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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