Hamburg (www.anleihencheck.de) - Kurz vor den wichtigen Zentralbankterminen im Juni (EZB: 6.6., FED: 12.6.) sind die Renditen der zehnjährigen Staatsanleihen in den USA und Deutschland gesunken, so die Analysten der Hamburg Commercial Bank.T Notes stünden aktuell bei 4,33%, einem Zweimonatstief, und Bunds bei 2,52%, dem niedrigsten Stand seit zwei Wochen. Haupttreiber seien die enttäuschenden US-Konjunkturdaten, insbesondere der ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie und Arbeitsmarktzahlen (JOLTS und ADP). Lediglich die Zahlen zum Dienstleistungssektor ISM-Einkaufsmanagerindex seien positiv gewesen. In Europa hätten neue Daten gefehlt, abgesehen von enttäuschenden Einzelhandelsumsätzen in Deutschland. Die Inflationszahlen der Eurozone hätten leicht über den Erwartungen gelegen und könnten den EZB-Rat verunsichern, der heute wahrscheinlich die Zinswende einleiten werde. Bei der FED sei eine Zinswende kommunikativ nicht konkret in Sicht, doch die Märkte würden nach den jüngsten Konjunkturzahlen sicherer als zuvor die erste Zinssenkung im September erwarten, im Einklang mit der Einschätzung von HCOB Economics. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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