Anzeige
Mehr »
Login
Montag, 16.09.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Spezial: Großes Börsenkino voraus: Dieser einstige "Hot Stock" ist zurück! Ad-hoc: Sofortige Reaktion!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
753 Leser
Artikel bewerten:
(3)

MÄRKTE EUROPA/Zinsspekulation erhält nächsten Dämpfer

DJ MÄRKTE EUROPA/Zinsspekulation erhält nächsten Dämpfer

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten haben sich die Kurse angesichts der nachlassenden Zinssenkungsfantasie gut gehalten. Ein unerwartet starker US-Arbeitsmarktbericht löste nur einen kurzen Abwärtsschub aus. "Die Zinssenkungsfantasie ist zwar draußen", so ein Marktteilnehmer. "Dafür spricht der gute Arbeitsmarkt für einen starken US-Konsum und damit für eine gute Konjunktur sowie günstige Perspektiven für die Unternehmensgewinne", sagte er. Der DAX schloss nur noch 0,5 Prozent im Minus bei 18.557 Punkten und damit gut 130 Punkte über seinem Tagestief, der Euro-Stoxx-50 hielt sich mit einem Minus von 0,3 Prozent auf 5.053 Punkte noch besser. Stärkere Spuren hinterließ der Bericht an anderen Märkten: Die Renditen stiegen, Euro und Gold gerieten unter Druck.

Mit dem starken Arbeitsmarktbericht erwartet DeVere für dieses Jahr keine Zinssenkung mehr in den USA. Die US-Wirtschaft sei "super-heiß" gelaufen, so Nigel Green, CEO des Vermögensverwalters. Die Anleger sollten nun über eine Umgestaltung des Portfolios denken: Während die Bewertung für Growth-Stocks oder Wachstumsaktien mit den hohen Zinsen sinken könnte, könnten so genannte Value-Stocks oder Zykliker mit niedriger Bewertung besser laufen.

Die US-Wirtschaft hat mit 272.000 neuen Stellen im Mai deutlich mehr neue Stellen geschaffen als erwartet. Auch die Stundenlöhne stiegen schneller als prognostiziert. Allerdings ist auch die separat erfasste Arbeitslosenquote leicht gestiegen - auf 4,0 Prozent.

Versorger leiden - Banken jubeln 

Mit dem US-Arbeitsmarktbericht hat der Stoxx-Index der Versorger die Rote Laterne unter den Branchenindizes übernommen. Die Versorger gelten als besonders zinssensibel. Der Stoxx-Index der Versorger gab um 1 Prozent nach. Im DAX fielen RWE um 2 Prozent und Eon um 1,9 Prozent. Noch stärker erwischte es ausgewählte Immobilienwerte: Vonovia sackten um 7,2 Prozent, im MDAX verloren LEG 5 Prozent. Hier kamen auch noch Abstufungen hinzu: Morgan Stanley hatte Vonovia auf "Untergewichten" und LEG Immobilien auf "Gleichgewichten" gesenkt. Daneben fielen Daimler Truck um 4,2 Prozent. Die Analysten der Citigroup meinen, die Gewinnenerwartungen seien zu hoch.

Gewinner waren die Bankentitel, also klassische "Value-Werte", die zudem von der Erwartung zu länger hohen Zinsen profitierten: Ihr Stoxx-Branchenindex gewann 0,2 Prozent. Im DAX stiegen Commerzbank um 1,9 Prozent und Deutsche Bank um 0,2 Prozent. In Amsterdam gewannen ING 0,3 Prozent: Nachdem am Donnerstag die UBS das Kursziel für den niederländischen Finanzkonzern auf 18,30 Euro erhöht hatte, zog nun Barclays mit einem auf 20 Euro erhöhten Kursziel nach.

Im Plus notierten auch die Technologieakien: Ihr Stoxx-Index gewann 0,4 Prozent. Infineon stiegen um 3,7 Prozent auf 38,01 Euro, nachdem Exane BNP das Kursziel auf 53 Euro erhöht hatte. Im deutschen SDAX markierten Süss Microtec mit einem Plus von 5 Prozent auf 61 Euro schon wieder neue Jahreshochs. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser erwarten, dass Süss in den kommenden Monaten die Prognose erhöhen wird. Das Kursziel haben sie auf 63 Euro angehoben.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
                     stand   absolut     in %      seit 
                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             5.053,32    -15,77    -0,3%     +11,8% 
Stoxx-50               4.575,05    +0,61    +0,0%     +11,8% 
Stoxx-600                523,83    -0,85    -0,2%     +9,4% 
XETRA-DAX              18.555,39    -97,28    -0,5%     +10,8% 
FTSE-100 London            8.245,37    -39,97    -0,5%     +6,8% 
CAC-40 Paris             8.001,80    -38,32    -0,5%     +6,1% 
AEX Amsterdam              923,71    +0,35    +0,0%     +17,4% 
ATHEX-20 Athen            3.540,67    +20,54    +0,6%     +13,4% 
BEL-20 Brüssel            3.900,39    -16,58    -0,4%     +5,2% 
BUX Budapest             69.879,43   +209,69    +0,3%     +15,3% 
OMXH-25 Helsinki           4.603,83    -13,71    -0,3%     +2,5% 
ISE NAT. 30 Istanbul         11.033,98   -163,08    -1,5%     +37,6% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.888,92    +22,75    +0,8%     +26,5% 
PSI 20 Lissabon            6.814,45    -77,34    -1,1%     +5,3% 
IBEX-35 Madrid            11.404,90    -39,10    -0,3%     +12,9% 
FTSE-MIB Mailand           34.660,38   -173,92    -0,5%     +14,1% 
OBX Oslo               1.334,67    +7,96    +0,6%     +11,8% 
PX Prag               1.546,76    -5,09    -0,3%     +9,4% 
OMXS-30 Stockholm           2.623,59    +13,87    +0,5%     +9,4% 
WIG-20 Warschau            2.428,84    -33,65    -1,4%     +3,7% 
ATX Wien               3.658,69    -13,25    -0,4%     +6,1% 
SMI Zürich              12.254,76    +13,51    +0,1%     +10,0% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,62          +0,07     +0,05 
US-Zehnjahresrendite    4,42          +0,13     +0,54 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Fr, 8:07 Do, 17:24 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0809    -0,8%   1,0890     1,0882  -2,1% 
EUR/JPY          169,22    -0,1%   169,26     169,80  +8,8% 
EUR/CHF          0,9686    -0,0%   0,9690     0,9710  +4,4% 
EUR/GBP          0,8493    -0,2%   0,8518     0,8514  -2,1% 
USD/JPY          156,55    +0,6%   155,41     156,05 +11,1% 
GBP/USD          1,2728    -0,5%   1,2787     1,2781  +0,0% 
USD/CNH (Offshore)    7,2631    +0,0%   7,2539     7,2637  +2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        71.085,96    +0,5%  71.302,32   71.415,55 +63,3% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         75,51    75,55    -0,1%     -0,04  +4,1% 
Brent/ICE         79,74    79,87    -0,2%     -0,13  +4,7% 
GAS                VT-Settlem.          +/- EUR 
Dutch TTF         33,08    33,11    -0,1%     -0,02  +2,7% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.307,17   2.375,87    -2,9%     -68,70 +11,9% 
Silber (Spot)       29,34    31,33    -6,3%     -1,98 +23,4% 
Platin (Spot)       967,64   1.007,50    -4,0%     -39,86  -2,5% 
Kupfer-Future        4,50     4,69    -4,1%     -0,19 +14,9% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

June 07, 2024 11:59 ET (15:59 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

© 2024 Dow Jones News
Drei potenzielle Vervielfacher aus Osteuropa

In unserem kostenlosen Spezialreport nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch die dynamischen und oft unterbewerteten Aktienmärkte Osteuropas. Die Region erlebt ein beeindruckendes Wirtschaftswachstum, das weit über den Erwartungen vieler Analysten liegt. Während westliche Märkte gesättigt erscheinen, bieten osteuropäische Unternehmen einzigartige Investitionsmöglichkeiten zu attraktiven Bewertungen.

Profitieren Sie vom Wachstum Osteuropas!

In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen drei Top-Aktien vor, die nicht nur durch solide Fundamentaldaten glänzen, sondern auch durch ein enormes Wachstumspotenzial in den kommenden Jahren. Erfahren Sie, warum diese Favoriten bereit sind, die Märkte zu erobern und wie Sie als Investor von dieser Entwicklung profitieren können.

Verpassen Sie nicht die Chance, Teil dieser aufstrebenden Wirtschaft zu sein. Fordern Sie sofort unseren brandneuen Spezialreport an und erfahren Sie, bei welchen unentdeckten Perlen noch enormes Potenzial schlummert.

Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.