Berlin - Der ehemalige SPD-Kanzlerkandidat und Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, vergleicht Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron. "Bei Scholz mag es vielleicht nicht so sein, dass er diese Aura hat, die so ein französischer Staatspräsident um sich verbreiten kann, dieses Royale, das liegt ihm als Hanseat weniger", sagte Schulz T-Online. "Er ist kein Kommunikations-Champion."
SPD-Politiker Schulz weiter: "Aber er ist ein erfolgreicher Pragmatiker im Managen dieser Krisen." Und meint damit vor allem das Vorgehen des Kanzlers bezüglich der deutschen Hilfe für die Ukraine. "Ich bin froh, dass im Kanzleramt ein Mann sitzt, der besonnen handelt und bei dem es sehr, sehr schwer ist, Entscheidungen herbeizuführen, die aus dem Bauch herauskommen. Das ist nicht Olaf Scholz. Scholz ist einer, der klug abwägt."
Auch zur bevorstehenden Europawahl äußerte sich Schulz und analysierte die aktuelle Arbeit der amtierenden EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. "Das ist schon Wahltaktiererei, die wir in den letzten Wochen erlebt haben", so der 68-Jährige. Seit Langem steht von der Leyen in der Kritik, weil sie sich eine Kooperation mit Rechtskonservativen im EU-Parlament vorstellen kann. Schulz schlussfolgert: "Das ist eine der klügsten und geschicktesten Taktiererinnen, die mir in meinem Leben begegnet sind. Sie braucht die Stimme von Frau Meloni im Rat der Staats- und Regierungschefs, um nominiert zu werden, damit das Parlament sie überhaupt hinterher bewertet."
SPD-Politiker Schulz weiter: "Aber er ist ein erfolgreicher Pragmatiker im Managen dieser Krisen." Und meint damit vor allem das Vorgehen des Kanzlers bezüglich der deutschen Hilfe für die Ukraine. "Ich bin froh, dass im Kanzleramt ein Mann sitzt, der besonnen handelt und bei dem es sehr, sehr schwer ist, Entscheidungen herbeizuführen, die aus dem Bauch herauskommen. Das ist nicht Olaf Scholz. Scholz ist einer, der klug abwägt."
Auch zur bevorstehenden Europawahl äußerte sich Schulz und analysierte die aktuelle Arbeit der amtierenden EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. "Das ist schon Wahltaktiererei, die wir in den letzten Wochen erlebt haben", so der 68-Jährige. Seit Langem steht von der Leyen in der Kritik, weil sie sich eine Kooperation mit Rechtskonservativen im EU-Parlament vorstellen kann. Schulz schlussfolgert: "Das ist eine der klügsten und geschicktesten Taktiererinnen, die mir in meinem Leben begegnet sind. Sie braucht die Stimme von Frau Meloni im Rat der Staats- und Regierungschefs, um nominiert zu werden, damit das Parlament sie überhaupt hinterher bewertet."
© 2024 dts Nachrichtenagentur