DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DHL - Die DHL Group mit der Deutschen Post erwartet durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz keine großen Jobverluste. "Die Beschäftigtenzahl hängt stärker von der Weltwirtschaft und unseren Marktanteilen in den globalen Logistikbereichen ab als von der Technologieentwicklung", sagte Personalvorstand Thomas Ogilvie den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Aktuell beschäftigt der Konzern 594.000 Mitarbeiter. Man prüfe für jeden Job, wo und wie KI unterstützen kann: "So wird KI in der Zustellung von Paketen oder Briefen eher optimierende Funktionen haben, doch der Job als Brief- oder Paketzusteller wird bleiben". (Funke Mediengruppe)
INFINEON - Der Chiphersteller Infineon sieht ein langsameres Wachstum im Geschäft mit Halbleitern für Autos. "Der Markt für Elektromobilität in China entwickelt sich robust wie geplant, das Wachstum in den Märkten Europa und USA ist allerdings etwas schwächer, als allgemein erwartet wurde", sagte Peter Schiefer, Automotive-Chef von Infineon der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). "Unser Automotivgeschäft wird dieses Jahr weiterwachsen, wenn auch nicht so stark wie in den vorherigen Jahren." (FAZ)
PELIKAN - Pelikan spürt die Flaute im Schreibwarengeschäft. Zwei Vertriebsstandorte von Pelikan werden bis zum Ende des Jahres schließen. 250 Beschäftigte bangen um ihre Arbeitsplätze. Im Dezember 2023 übernahm der französische Konkurrent Hamelin mit Marken wie Oxford, Elba und Unilux das deutsche Traditionsunternehmen für 136 Millionen Euro. Die Hamelin-Gruppe teilte nun mit, dass die beiden Vertriebsstandorte in Hannover und Falkensee bei Berlin bis zum Ende des Jahres geschlossen werden sollen. Das Schreiben liegt der FAZ vor. (FAZ)
VIESSMANN - Gut ein Jahr nach Verkauf des Kerngeschäfts erläutert Unternehmer Max Viessmann seine Investmentstrategie. "Wir fokussieren uns auf Technologien zur CO2-Vermeidung, -Reduzierung und -Speicherung, zur Verbesserung der Luft- und Wasserqualität sowie der Lebensmittelverfügbarkeit", sagte Viessmann dem Handelsblatt. "Daneben investieren wir auch in Gesundheit, Bildung und Forschung für zukünftige Generationen. Wir suchen Mehrheitsbeteiligungen bei Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen 300 Millionen Euro und 1,5 Milliarden Euro." Derzeit gebe es Verhandlungen mit "rund zwölf Unternehmen, fünf davon in Nordamerika, der Rest in Europa, davon viele in Deutschland." Viessmann habe zudem ein bis zwei Minderheitsbeteiligungen im Milliardenbereich im Visier. (Handelsblatt)
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June 10, 2024 00:48 ET (04:48 GMT)
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