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Nachwuchswissenschaftlerinnen mit hochdotiertem Forschungspreis ausgezeichnet Rodenstock: "Soziale Marktwirtschaft ist Grundlage für Wohlstand und Zukunftsfähigkeit" (München, 11.06.2024). Das Roman Herzog Institut (RHI) hat im Rahmen einer Festveranstaltung im Literaturhaus München drei herausragende Forschungsbeiträge junger Wissenschaftlerinnen mit dem Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft 2024 ausgezeichnet. Mit insgesamt 35.000 Euro Preisgeld ist der interdisziplinäre Forschungspreis eine der höchstdotierten Auszeichnungen auf dem Gebiet der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Prof. Randolf Rodenstock, Vorstandsvorsitzender des RHI, erklärte: "Das System der sozialen Marktwirtschaft ist Grundlage für unseren Wohlstand und unsere Zukunftsfähigkeit. Die heute ausgezeichneten drei Wissenschaftlerinnen liefern mit ihrer Forschungsarbeit erstklassige und wertvolle Impulse für modernes, resilientes und zukunftssicheres Wirtschaften. Mit dem Roman Herzog Forschungspreis würdigen wir ihre Tätigkeit." Wolfram Hatz, Präsident der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., betonte: "Die Preisträgerinnen verknüpfen theoretische Lösungen mit praxisnahen Handlungsempfehlungen. Wir als vbw schätzen den Wert ihrer Forschungsarbeit in besonderem Maße, denn für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes sind wir auf diese wissenschaftlich fundierten Impulse dringend angewiesen. Darum fördern wir den Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft aus voller Überzeugung." Prof. Dr. Veronika Grimm hielt als Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ihre Festrede "Multiple Krisen und Resilienz. Was muss der Staat leisten und was nicht?". Sie erklärte: "Gerade in einer von geopolitischen Dynamiken und großen gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen so geprägten Zeit wie dieser ist es wichtig, dass wir uns auf die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft zurückbesinnen. Leistung als Grundlage für soziale Sicherheit muss wieder in den Fokus der Gesellschaft rücken." Die drei Preisträgerinnen 2024 und ihre wissenschaftlichen Arbeiten: Mit dem ersten Preis und einem Preisgeld von 20.000 Euro wurde in diesem Jahr Frau Dr. Christina Langer von der amerikanischen Standford University für ihre Dissertation "Micro-Level Perspectives on the Future of Work - New Evidence on Workers' Skill Returns and Firms' Skill Demand" ausgezeichnet. Darin untersucht sie die Rolle neuer Schlüsselfertigkeiten auf dem sich durch die Transformation rasch wandelnden Arbeitsmarkt. Dr. Langer war vor ihrem Engagement an der Stanford University unter anderem für das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt sowie das Münchner ifo-Institut tätig. Den zweiten Preis und ein Preisgeld von 10.000 Euro erhielt Dr. rer. pol. Charlotte Gerling von der BTU Cottbus Senftenberg. Sie promovierte dort mit ihrer Forschungsarbeit "Ökonomie der Klimaanpassung zum Schutz der biologischen Vielfalt" am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Umweltökonomie. In ihrer Forschungsarbeit beleuchtet sie den Klimawandel als einen der maßgeblichen Faktoren für das fortschreitende Artensterben. Dabei zeigt sie die Wechselwirkung eines gelingenden Artenschutzes mit den Prinzipien der Ökosozialen Marktwirtschaft auf. Der dritte Preis mit einem Preisgeld von 5.000 Euro wurde an Dr. Sonja Katharina Heitzer LL.M. von der Ludwig-Maximilians-Universität München für ihre Forschungsarbeit "Messing with the Regulator - Gerichtliche Verwaltungskontrolle als Herausforderung in der sozialen Marktwirtschaft" verliehen. Sie arbeitet in ihrer Forschung den Stellenwert von gerichtlicher Verwaltungskontrolle als wichtiges Instrument für eine funktionierende soziale Marktwirtschaft heraus. Die Gerichte seien auf die Unternehmen als Kläger angewiesen, da sie nicht eigeninitiativ handeln können. Ausschreibung für Roman Herzog Forschungspreis 2025 Im Rahmen der Preisverleihung wies das RHI auf die Ausschreibung des Forschungspreises in 2025 hin. Bis zum 31.12.2024 können hierfür Dissertationen und Habilitationen eingereicht werden. Selbstbewerbungen sind ebenso möglich wie Vorschläge von Fakultäten und Instituten. Prof. Rodenstock betonte: "Ich freue mich auf Bewerbungen aus den verschiedensten Fachdisziplinen für den nächsten Roman Herzog Forschungspreis. Wichtig ist für uns dabei nicht nur eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Soziale Marktwirtschaft. Wir zeichnen Arbeiten aus, die durch Praxisnähe und konkrete Anwendbarkeit der Forschungsergebnisse überzeugen." Das Roman Herzog Institut Das Roman Herzog Institut setzt sich als Think Tank mit den Gegenständen Werte, Führung und Zukunft auseinander. Schwerpunkte im Jahr 2024 sind das Verhältnis von "Demokratie und Autokratie" sowie "Gute Führung auf strategischer Ebene". Dazu lädt das Institut Expert*innen verschiedenster Disziplinen nach München ein. Neben der Herausgabe eigener Publikationen und der Ausrichtung wissenschaftlicher Veranstaltungen geht das Institut in seinen YouTube- und Podcast-Formaten mit bekannten Wissenschaftler*innen in die Tiefe der Themen und ihrer Forschung. Sie finden die digitalen Inhalte des Roman Herzog Instituts hier auf YouTube. Weitere Informationen zum RHI, seinen Publikationen und Veranstaltungen finden Sie hier. Kontakt: Stefanie Eizenberger, Tel. 089-551 78-370, E-Mail: stefanie.eizenberger@ibw-bayern.de Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG. |
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