Die erste von zwei Hürden ist genommen, eine schwächer als erwartete Inflation in den USA im Mai sorgt für ein Kursfeuerwerk wenige Stunden vor dem zweiten Akt des heutigen Tages, der Zinsentscheidung der US-Notenbank. Und mit dem kräftigen Rückenwind von der Wall Street gelingt auch dem Deutschen Aktienindex der Befreiungsschlag raus aus seiner Gefahrenzone unter 18.500 Punkten.
Nächstes Ziel sind nun die 18.850 Punkte, um so wie der Technologieindex Nasdaq 100 bereits gestern die 19.000er Schallmauer in Angriff nehmen zu können. Die Anleger, die sich im Vorfeld der Daten ziemlich weit aus dem Fenster lehnten und bei Aktien zugriffen, werden heute dafür belohnt. Nun kommt es darauf an, die Gewinne auch über die Zinsentscheidung, aber vor allem die verbale Begleitmusik und den geldpolitischen Ausblick der Fed hinaus zu verteidigen.
Denn Fed-Chef Powell ist auch bekannt dafür, die Euphorie am Aktienmarkt ganz gern mal wieder etwas bremsen zu wollen. Insgesamt aber ist die weiter rückläufige Teuerung in den USA, vor allem auch in der wichtigeren Kernrate ohne Energie und Nahrungsmittel, eine gute Nachricht für Anleger und Notenbank gleichermaßen. Diese Entwicklung erhöht die Chance, dass sich die Verbraucherpreise nachhaltig auf den Weg zum Zwei-Prozent-Ziel der Fed begeben und damit vielleicht ein paar mehr Zinssenkungen in Zukunft möglich machen.
Heute dürfte die Fed die Zinssätze aber erst einmal nicht antasten, alles andere wäre selbst nach den positiven Inflationsdaten eine faustdicke Überraschung. Umso spannender ist deshalb die Frage, wie sich die Notenbank für das zweite Halbjahr positionieren wird und ob eine Zinssenkung im Herbst realistisch bleibt. In diesem Fall könnte sich die vor gut zwei Stunden gestartete Rally auch noch ein paar Tage und Wochen fortsetzen.
Entscheidend dafür ist die Neu-Justierung des "Dot-Plot-Plans" der Fed. Die bislang für dieses Jahr prognostizierten Zinssenkungen könnten zwar von drei auf zwei reduziert werden. Was sich zunächst schlecht anhört, ist allerdings vom Aktienmarkt durch die hartnäckige Inflation in den vergangenen Wochen bereits eingepreist worden. Es wäre aber zumindest ein Bekenntnis der Fed, mit ihrem europäischen Pendant, der Europäischen Zentralbank, gleichziehen zu wollen und die Zinsen noch in diesem Jahr zu senken. Vielleicht sogar tatsächlich zwei Mal.
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