Frankfurt am Main (ots) -
- Christiane Laibach: "Der Erfolg der Konferenz ist greifbar"
- Starker Fokus auf Reparatur und Aufrechterhaltung der Energie-Infrastruktur
- Bekenntnis der Politik zum ukrainischen Business Development Fund
Die KfW verstärkt ihr Engagement in der Ukraine. Sie hat auf der Ukraine-Wiederaufbau-Konferenz in Berlin neue Verträge im Volumen von 190,65 Mio. EUR geschlossen. Dabei geht es um neue Zusagen zur Reparatur und Wiederherstellung der Energie-Infrastruktur, Berufsbildung und kommunalen Infrastruktur. Die KfW-Tochter DEG, die ihre Kunden aus dem ukrainischen Privatsektor seit Beginn des Krieges fortlaufend unterstützt, unterzeichnete einen Vertrag über ein neues Vorhaben zu erneuerbaren Energien. Dies teilte die KfW zum Abschluss der Veranstaltung am Mittwoch mit.
Die neuen Verträge adressieren die größten Bedarfe in der andauernden Kriegslage. Im Energiesektor geht es um die Reparatur und Modernisierung sowie den Schutz der Infrastruktur über den ukrainischen Netzbetreiber Ukrenergo. Ziel ist, die aktuelle Versorgungslage zu stabilisieren und zu verbessern. In der kommunalen Infrastruktur ist der Wiederaufbau von Schulen und Berufsbildungseinrichtungen zentral, zudem die Wasserver- und Abwasserentsorgung in ukrainischen Orten. Eine hohe Relevanz hat die Förderung privater Unternehmen, um die Wirtschaft am Leben zu erhalten, Arbeitsplätze zu sichern und Einkommen zu generieren.
"Der Erfolg der Konferenz in Berlin ist greifbar", sagte Christiane Laibach, Mitglied des Vorstands der KfW. "Es ist klar: Der Wiederaufbau wird nur im Schulterschluss von internationaler Staatengemeinschaft und Privatwirtschaft gelingen. Auf diesem Weg sind wir mit dem Bekenntnis der Politik zum Ausbau des ukrainischen Business Development Fund zu einer nationalen Entwicklungsinstitution einen großen Schritt vorangekommen." Der Fund vergünstigt Kredite an Unternehmen vor Ort. Er wird nach dem Vorbild der KfW in Deutschland eine signifikante Rolle beim Wiederaufbau der Ukraine spielen.
Seit dem Start des russischen Angriffs auf die Ukraine vor mehr als zwei Jahren hat die KfW für das Land im Auftrag der Bundesregierung und der EU mehr als 1,4 Mrd. EUR neu zugesagt. Die KfW ist bereits seit den 1990er Jahren ein Partner der Ukraine und verfügt über ein großes Netzwerk und viel Expertise vor Ort.
Folgende Verträge hat die KfW abgeschlossen:
- mit dem Finanzministerium der Ukraine und dem ukrainischen Netzbetreiber Ukrenergo über 30,4 Mio. EUR zur Reparatur, zur Modernisierung und zum Schutz der Energieinfrastruktur,
- mit Ukrenergo über 15 Mio. EUR zur Reparatur, zur Modernisierung und zum Schutz der Energieinfrastruktur,
- mit dem Bildungsministerium der Ukraine über 20,5 Mio. EUR zur Rehabilitierung und Ausstattung von Berufsschulen für Berufsbildung, auch für Binnenvertriebene und Kriegsveteranen,
- mit der EU über 100 Mio. EUR für Reparatur, Modernisierung und Schutz der Energieinfrastruktur,
- mit der EU über 19,75 Mio. EUR für den Ausbau der kommunalen Infrastruktur, insbesondere zur Modernisierung der Wasserver- und Abwasserentsorgung in Chernivtsi.
Weiterhin unterzeichnete die KfW:
- ein Memorandum of Understanding mit dem Gesundheitsministerium der Ukraine und dem Ukrainian Social Investment Fund zur zukünftigen Zusammenarbeit zu Frauengesundheit,
- zwei Absichtserklärungen mit der EU über jeweils 55 Mio. EUR für den Ukraine Sub-Fonds im Regionalfonds European Fund for Southeast Europe sowie für den regionalen "Green for Growth Fund" für Energieeffizienz und erneuerbare Energien, beide zur Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen.
Folgenden Vertrag hat die KfW-Tochter DEG abgeschlossen:
- Vertrag zwischen DEG und GOLDBECK SOLAR Gruppe über eine ImpactConnect-Finanzierung in Höhe von 5 Mio. EUR für die Entwicklung von Solarparks in der Ukraine.
Weitere Informationen zum Engagement der KfW in der Ukraine finden Sie unter:
https://www.kfw-entwicklungsbank.de/%C3%9Cber-uns/Ukraine/
www.kfw.de/stories/gesellschaft/gesellschaftlicher-zusammenhalt/ukraine/
Fotos zum Thema Ukraine finden Sie unter dem Stichwort "Ukraine" auf:
https://bildarchiv.kfw.de/
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Konzernkommunikation und Markensteuerung (KK), Dr. Charis Pöthig,
Tel. +49 (0)69 7431 4683
E-Mail: charis.poethig@kfw.de, Internet: www.kfw.de
Original-Content von: KfW, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/41193/5800109
- Christiane Laibach: "Der Erfolg der Konferenz ist greifbar"
- Starker Fokus auf Reparatur und Aufrechterhaltung der Energie-Infrastruktur
- Bekenntnis der Politik zum ukrainischen Business Development Fund
Die KfW verstärkt ihr Engagement in der Ukraine. Sie hat auf der Ukraine-Wiederaufbau-Konferenz in Berlin neue Verträge im Volumen von 190,65 Mio. EUR geschlossen. Dabei geht es um neue Zusagen zur Reparatur und Wiederherstellung der Energie-Infrastruktur, Berufsbildung und kommunalen Infrastruktur. Die KfW-Tochter DEG, die ihre Kunden aus dem ukrainischen Privatsektor seit Beginn des Krieges fortlaufend unterstützt, unterzeichnete einen Vertrag über ein neues Vorhaben zu erneuerbaren Energien. Dies teilte die KfW zum Abschluss der Veranstaltung am Mittwoch mit.
Die neuen Verträge adressieren die größten Bedarfe in der andauernden Kriegslage. Im Energiesektor geht es um die Reparatur und Modernisierung sowie den Schutz der Infrastruktur über den ukrainischen Netzbetreiber Ukrenergo. Ziel ist, die aktuelle Versorgungslage zu stabilisieren und zu verbessern. In der kommunalen Infrastruktur ist der Wiederaufbau von Schulen und Berufsbildungseinrichtungen zentral, zudem die Wasserver- und Abwasserentsorgung in ukrainischen Orten. Eine hohe Relevanz hat die Förderung privater Unternehmen, um die Wirtschaft am Leben zu erhalten, Arbeitsplätze zu sichern und Einkommen zu generieren.
"Der Erfolg der Konferenz in Berlin ist greifbar", sagte Christiane Laibach, Mitglied des Vorstands der KfW. "Es ist klar: Der Wiederaufbau wird nur im Schulterschluss von internationaler Staatengemeinschaft und Privatwirtschaft gelingen. Auf diesem Weg sind wir mit dem Bekenntnis der Politik zum Ausbau des ukrainischen Business Development Fund zu einer nationalen Entwicklungsinstitution einen großen Schritt vorangekommen." Der Fund vergünstigt Kredite an Unternehmen vor Ort. Er wird nach dem Vorbild der KfW in Deutschland eine signifikante Rolle beim Wiederaufbau der Ukraine spielen.
Seit dem Start des russischen Angriffs auf die Ukraine vor mehr als zwei Jahren hat die KfW für das Land im Auftrag der Bundesregierung und der EU mehr als 1,4 Mrd. EUR neu zugesagt. Die KfW ist bereits seit den 1990er Jahren ein Partner der Ukraine und verfügt über ein großes Netzwerk und viel Expertise vor Ort.
Folgende Verträge hat die KfW abgeschlossen:
- mit dem Finanzministerium der Ukraine und dem ukrainischen Netzbetreiber Ukrenergo über 30,4 Mio. EUR zur Reparatur, zur Modernisierung und zum Schutz der Energieinfrastruktur,
- mit Ukrenergo über 15 Mio. EUR zur Reparatur, zur Modernisierung und zum Schutz der Energieinfrastruktur,
- mit dem Bildungsministerium der Ukraine über 20,5 Mio. EUR zur Rehabilitierung und Ausstattung von Berufsschulen für Berufsbildung, auch für Binnenvertriebene und Kriegsveteranen,
- mit der EU über 100 Mio. EUR für Reparatur, Modernisierung und Schutz der Energieinfrastruktur,
- mit der EU über 19,75 Mio. EUR für den Ausbau der kommunalen Infrastruktur, insbesondere zur Modernisierung der Wasserver- und Abwasserentsorgung in Chernivtsi.
Weiterhin unterzeichnete die KfW:
- ein Memorandum of Understanding mit dem Gesundheitsministerium der Ukraine und dem Ukrainian Social Investment Fund zur zukünftigen Zusammenarbeit zu Frauengesundheit,
- zwei Absichtserklärungen mit der EU über jeweils 55 Mio. EUR für den Ukraine Sub-Fonds im Regionalfonds European Fund for Southeast Europe sowie für den regionalen "Green for Growth Fund" für Energieeffizienz und erneuerbare Energien, beide zur Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen.
Folgenden Vertrag hat die KfW-Tochter DEG abgeschlossen:
- Vertrag zwischen DEG und GOLDBECK SOLAR Gruppe über eine ImpactConnect-Finanzierung in Höhe von 5 Mio. EUR für die Entwicklung von Solarparks in der Ukraine.
Weitere Informationen zum Engagement der KfW in der Ukraine finden Sie unter:
https://www.kfw-entwicklungsbank.de/%C3%9Cber-uns/Ukraine/
www.kfw.de/stories/gesellschaft/gesellschaftlicher-zusammenhalt/ukraine/
Fotos zum Thema Ukraine finden Sie unter dem Stichwort "Ukraine" auf:
https://bildarchiv.kfw.de/
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Konzernkommunikation und Markensteuerung (KK), Dr. Charis Pöthig,
Tel. +49 (0)69 7431 4683
E-Mail: charis.poethig@kfw.de, Internet: www.kfw.de
Original-Content von: KfW, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/41193/5800109
© 2024 news aktuell