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XETRA-SCHLUSS/DAX in Rallylaune nach US-Preisdaten

DJ XETRA-SCHLUSS/DAX in Rallylaune nach US-Preisdaten

FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch nach günstigen US-Verbraucherpreisen mit kräftigen Aufschlägen geschlossen. Die US-Inflation hat sich im Mai gegenüber dem Vormonat unverändert entwickelt, erwartet worden war ein Plus von 0,1 Prozent. Auch im Kern fiel der Anstieg mit 0,2 Prozent geringer als die im Konsens erwarteten 0,3 Prozent aus. Anleger reagierten erleichtert, nachdem die Preisdaten jüngst auf der Oberseite überrascht hatten. Nicht überraschend hielt der Markt nach den günstigen US-Inflationsdaten Zinssenkungen nun für wahrscheinlicher. Er tendiert nun verstärkt in Richtung von zwei Zinssenkungen im laufenden Jahr nach zuvor ein bis zwei. Der DAX gewann 1,4 Prozent auf 18.631 Punkte.

Am Abend standen die Ergebnisse der US-Notenbanksitzung mit den neuen Notenbankprognosen für Wachstum, Zinsen und Inflation an. Eine Leitzinssenkung am Abend galt als praktisch ausgeschlossen. Im Fokus stand daher der Ausblick mit den aktualisierten Prognosen für den Zinspfad.

Im Blick stand der Automobilsektor. Die EU-Kommission plant Importzölle auf chinesische Elektrofahrzeuge, nachdem eine Untersuchung ergeben hat, dass staatliche chinesische Subventionen die EU-Hersteller von Elektrofahrzeugen in unfairer Weise benachteiligen. Allerdings liegt der Satz weit unter dem, den beispielsweise die USA mit 100 Prozent anwenden und auch unter dem, den die Türkei mit 40 Prozent avisiert hat.

Im Handel werden chinesische Gegenmaßnahmen auf EU-Importzölle befürchtet 

Sollten Gespräche mit chinesischen Behörden nicht zu einer wirksamen Lösung führen, sollen ab 4. Juli Strafzölle erhoben werden. Alle Hersteller batterieelektrischer Fahrzeuge in China, die bei der Untersuchung kooperierten, müssen dann einen zusätzlichen Zoll von 21 Prozent zahlen. BYD, Geely und SAIC sollen mit neuen Zöllen von 17,4 Prozent, 20 bzw 38,1 Prozent belegt werden. Im Handel wird befürchtet, dass China gleichwohl mit Gegenmaßnahmen reagieren wird.

Belastend auf den Autosektor wirkte auch, dass General Motors die Absatzprognose für Elektroautos gesenkt hatte. Schlusslicht bei den Autoaktien im DAX waren Porsche Holding (-7,2%), wobei die Aktie allerdings ex Dividende gehandelt wurde. BMW gaben um 0,9, Mercedes-Benz um 0,9 und VW um 1,5 Prozent nach. Stabilus knickten unterdessen um 15,8 Prozent ein nach einer Gewinnwarnung des Autozulieferers.

Gestützt von den guten Inflationsdaten erholten sich Immobilienaktien: Vonovia schlossen 3 Prozent fester, LEG 3,4 Prozent und Aroundtown 3,9 Prozent. Tagesgewinner im DAX war die Aktie von Heidelberg Materials. Nach einer Kaufempfehlung durch Metzler schloss diese 4,4 Prozent fester.

=== 
DAX                  18.630,86 +1,4% +11,30% 
DAX-Future              18.644,00 +1,3%  +8,38% 
XDAX                 18.624,97 +1,3% +11,07% 
MDAX                 26.756,18 +1,1%  -1,40% 
TecDAX                 3.462,94 +1,0%  +3,76% 
SDAX                 15.055,37 +1,5%  +7,84% 
zuletzt                    +/- Ticks 
Bund-Future              131,16%  +88 
YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag 
 
Index  Gewinner Verlierer unv. Umsatz Mio Euro Mio Aktien Vortag 
DAX      26     12   2     3.466,3    64,5  65,2 
MDAX     37     12   1      434,1    25,8  27,0 
TecDAX    21     7   2      810,6    18,7  19,0 
SDAX     52     12   6       95,6     7,4   7,8 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/flf

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June 12, 2024 11:50 ET (15:50 GMT)

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Nach der Korrektur – 3 Kupferproduzenten für das Comeback

Kupfer wird oft als „das Gold der Energiewende“ bezeichnet, weil es aufgrund seiner hervorragenden elektrischen Leitfähigkeit eine zentrale Rolle in vielen Technologien spielt, die für nachhaltige Energiesysteme entscheidend sind. Experten gehen aufgrund der Angebotsknappheit von einem Superzyklus aus.

Korrektur als Einstiegschance

Nach Höchstständen im Mai korrigierte das rote Metall stark. Die Abwärtsspirale verstärkte sich in den vergangenen Tagen aufgrund schwacher Konjunkturdaten aus den USA und China. Langfristig könnte sich die aktuell laufende Korrektur als exzellente Einstiegsmöglichkeit herausstellen.

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