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MÄRKTE USA/Wall Street von Inflationsdaten auf Allzeithochs getrieben

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Wall Street von Inflationsdaten auf Allzeithochs getrieben

NEW YORK (Dow Jones)--Befeuert von wieder aufgeflammten Zinssenkungshoffnungen kletterte die Wall Street am "Super-Mittwoch" auf neue Rekordstände. Der Dow-Jones-Index steigt gegen Mittag US-Ostküstenzeit um 0,2 Prozent auf 38.841 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite ziehen um 1,1 bzw. 1,8 Prozent an. Der marktbreite S&P-500 sowie die technologielastigen Nasdaq-Indizes makierten Allzeithochs. Vor allem zinssensible Technologietitel sind gesucht, der Sektorindex im S&P liegt mit plus 4 Prozent vorn.

Erstmals seit 2020 stehen zugleich neue Inflationsdaten aus den USA und die Ergebnisse einer US-Notenbanksitzung an einem Tag an. Beide Ereignisse haben schon für sich genommen das Potenzial, die Zinserwartungen am Markt beträchtlich zu bewegen. Die US-Verbraucherpreise haben nun gewissermaßen vorgelegt und Aktienanlegern eine positive Überraschung beschert.

Denn die mit Spannung erwarteten Preisdaten fielen niedriger als veranschlagt aus - auch in der Kernrate. "Der Verbraucherpreisindex fiel besser aus als erwartet, um ein Zehntel in allen Bereichen", urteilt Rentenstratege Andrew Brenner von NatAlliance Securities. Preisten die Märkte eine Zinssenkung in den USA im September bislang mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 50 Prozent ein, sind es nun 73 Prozent.

Anleihen und Gold ziehen an 

Am Anleihemarkt ziehen die Notierungen mit den Daten deutlich an und drückten die Renditen massiv. Sinkende Marktzinsen und die Spekulation auf baldige Zinssenkungen belasten den Dollar, der Dollarindex sinkt um 0,8 Prozent.

Mit den Zinsenkungsspekulationen ist auch Gold gesucht, der Preis des Edelmetalls zieht um 0,8 Prozent an. Das Edelmetal profitiert von sinkenden Marktzinsen und als Inflationsschutz.

Aufwärts geht es mit den Ölpreisen. Selbst ein unerwarteter Anstieg der US-Rohöllagebestände bremst den Preisauftrieb nur bedingt. Am Markt wird nach Aussage von Händlern mit einer fortdauernd hohen Nachfrage nach Erdöl gerechnet, nachdem die EIA ihre Prognose des weltweiten Ölverbrauchs 2024 erhöht und das Kartell Opec ihre optimistische Erwartung an die Nachfrage bekräftigt hat.

Oracle gesucht - Apple nicht zu bremsen 

Unter den Einzelwerten ziehen Oracle um 12,3 Prozent an. Das Softwareunternehmen kündigte neue KI-Verträge mit Google, Microsoft und OpenAI an, worüber schwächer als erwartet ausgefallene Quartalsergebnisse in den Hintergrund geraten.

Apple zeigen sich nach den deutlichen Aufschlägen am Vortag mit einem weiteren Plus von 4,7 Prozent und eilen damit von einem Allzeithoch zum nächsten. Treiber des Anstiegs ist die Vorstellung der neuen KI-Strategie des iPhone-Herstellers gepaart mit positiven Analystenstimmen. Allerdings helfen auch die deutlich gesunkenen Marktzinsen.

Fedex sinken dagegen um 1 Prozent. Der Paketlogistiker plant im Rahmen von Kostensenkungsmaßnahmen die Entlassung von bis zu 2.000 Mitarbeitern in Europa. Amazon verlieren 0,2 Prozent. Der Online-Händler wird in den nächsten 15 Jahren Milliarden von Dollar in Taiwan investieren, um dort Rechenzentren zu errichten.

Aufwärts um 0,6 Prozent geht es für Paramount Global, nachdem Shari Redstone ihre Gespräche über den Verkauf ihrer Mehrheitsbeteiligung an Skydance Media und die Fusion der beiden Unternehmen beendet hat. Casey's General Stores legte über den Erwartungen ausgefallene Quartalszahlen vor und prognostiziert ein jährliches Wachstum bei einer vielbeachteten Umsatzkennziffer. Der Kurs schießt um 18,3 Prozent nach oben.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        38.841,28    +0,2%    93,86   +3,1% 
S&P-500       5.435,72    +1,1%    60,40   +14,0% 
Nasdaq-Comp.    17.653,61    +1,8%   310,07   +17,6% 
Nasdaq-100     19.482,97    +1,4%   272,79   +15,8% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,68    -14,5    4,83    26,5 
5 Jahre         4,26    -16,2    4,42    25,7 
7 Jahre         4,25    -15,8    4,41    28,1 
10 Jahre         4,26    -13,8    4,40    38,4 
30 Jahre         4,43    -10,3    4,54    46,2 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Di, 8:05 Di, 17:28  % YTD 
EUR/USD        1,0844    +0,9%   1,0745   1,0727  -1,8% 
EUR/JPY        168,98    +0,1%   168,96   168,70  +8,6% 
EUR/CHF        0,9667    +0,3%   0,9642   0,9642  +4,2% 
EUR/GBP        0,8442    +0,1%   0,8431   0,8432  -2,7% 
USD/JPY        155,82    -0,8%   157,23   157,28 +10,6% 
GBP/USD        1,2845    +0,8%   1,2744   1,2721  +1,0% 
USD/CNH (Offshore)   7,2526    -0,3%   7,2693   7,2737  +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD       69.738,19    +3,5%  67.293,44 66.796,02 +60,2% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        78,30    77,90    +0,5%   +0,40  +8,0% 
Brent/ICE        82,34    81,92    +0,5%   +0,42  +8,1% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         35    34,17    +2,4%   +0,84  +6,6% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.335,10   2.316,83    +0,8%   +18,27 +13,2% 
Silber (Spot)      30,09    29,28    +2,8%   +0,82 +26,6% 
Platin (Spot)     969,41    956,00    +1,4%   +13,41  -2,3% 
Kupfer-Future      4,59     4,51    +1,7%   +0,08 +16,8% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/brb

(END) Dow Jones Newswires

June 12, 2024 12:33 ET (16:33 GMT)

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