PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Mittwoch zugelegt und von besser als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten aus den USA profitiert. An diesem Abend steht nun noch die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed und vor allem die begleitenden Aussagen im Blick.
Zudem würden neue Projektionen des Fed-Stabes zu Wachstum und Inflation veröffentlicht, schrieben die Analysten der Helaba. Zusammen mit den überraschend abgeschwächten Verbraucherpreisen im Mai könnte die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September etwas steigen, schrieb Unicredit -Experte Daniel Vernazza.
Der Prager Leitindex PX stieg um 0,53 Prozent auf 1538,36 Einheiten. Die Nebennotierungen der Erste Group und der VIG stiegen als Index-Schwergewichte um 1,7 beziehungsweise 1,4 Prozent. Die Anteilsscheine des Drohnenherstellers Primoco UAV sanken unterdessen um rund ein Prozent.
In Budapest stieg der Bux um 0,65 Prozent auf 70 237,82 Punkte. Große Zuwächse verbuchten Magyar Telekom, die um fast drei Prozent zulegten. Für die Anteile des Ölkonzerns Mol und der OTP Bank beliefen sich die Kursgewinne auf 0,4 beziehungsweise 0,7 Prozent.
Gedeon Richter verloren 0,1 Prozent. Der Pharmakonzern sicherte sich Vermögenswerte seines belgischen Geschäftspartners Mithra Pharmaceuticals, nachdem dieser in die Insolvenz gerutscht ist.
Der Wig-20 in Polen gewann 1,66 Prozent auf 2442,89 Zähler. Speziell Bankentitel konnten zur Wochenmitte zulegen. So kletterten die Aktien von PKO Bank Polski um 2,1 Prozent. Bank Pekao stiegen um 3,6 Prozent.
In Russland wurde feiertagsbedingt nicht gehandelt. Dort war der RTS-Index am Vortag mit minus 1,01 Prozent aus dem Handel gegangen./APA/ck/men
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